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Finanzierung in meiner Situation möglich

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  •  julesk
7.6. - 11.6.2016
34 Antworten 34
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Hallo Forenmitglieder!

Ich lese hier schon etwas länger mit und trau mich nun auch mal Euch um Eure Meinungen zu bitten emoji

Folgendes: Ich würde mir gern in Zukunft - vermutlich im Laufe des nächsten Jahres - Eigentum kaufen, weil ich persönlich mieten absolut sinnlos finde. Die Überlegung besteht zwischen Eigentumswohnung und Haus (kein Neubau). Ich habe grundsätzlich das Glück, dass die Immobilien in meiner "Gegend", egal ob Wohnung oder bestehende Häuser nicht explizit teuer sind. Neubauwohnungen (3 Zimmer) kosten schlüsselfertig ca. 120-130.000 Euro, allerdings gibt es zu wenige davon, weil hauptsächlich Mietkaufwohnungen- und Häuser gebaut werden. Ich wohne übrigens nicht im "Hinterland" emoji
Bestehende Wohnungen bekommt man meist zwischen 60.000 und 100.000 Euro. Ich kann nicht alle Angebote in einen Topf werfen, aber viele Wohnung sind in einem Top- Zustand und außen sowie innen saniert und renoviert. Bei den Häusern gibt es auch alle paar Wochen immer wieder Angebote, die absolut top sind. Kaufpreise zwischen 90.000 und 130.000 Euro. Und diese Häuser kann man auch wirklich kaufen. Viele sind saniert (neues Dach, Fassade neu, Fenster neu, Heizung neu - und das ist meiner Meinung nach am wichtigsten als die neueste Küche). Zwischendrin gibts natürlich auch absolute "Bruchbuden", eh klar. Aufgrund dieser Häuserpreise tendiere ich mittlerweile zu einem Haus, weil ich es mit vielen Vorteilen verbinde. Eigentumswohnungen können im übrigen auch ins Geld gehen, so locker flockig ist's dann auch nicht, bekomme vieles aus meiner direkten Umgebung mit.

So, kurz zu mir und meinem "Problem" emoji Bin Mitte 20 und derzeit noch in meinem Elternhaus. Deshalb ist es mir auch noch möglich einiges weg zu sparen.
Einkommen liegt bei 1715 Euro netto (seit 8 Jahren im selben Großkonzern, baut auch weiter aus).
meine fixen Ausgaben belaufen sind auf ca. 450 Euro (Lebensversicherung, Auto, Treibstoff, Bausparer, Gesundheitsversicherungen, Handy, Mitgliedschaften). Der Rest bleibt mir übrig und den lege ich monatlich weg, weil ich davon nichts brauche.

Ich habe keine Ahnung, ob ich mir eine Immobilie in den oben genannten max. Höhen leisten kann.

Eigenkapital möchte ich 30.000 Euro einbringen.
Da bleiben dann noch ca. 30.000 Euro übrig, die ich aber belassen möchte, man weiß ja nie was passiert zwecks Auto oder sonstigen plötzlichen Ausgaben etc.

Ich war vor ein paar Jahren schon mal auf meiner Hausbank ein absolut unverbindliches Angebot einholen, damit ich eine ungefähre Ahnung habe, was mich erwartet bzw. auf was ich sparen soll.
Ich habe damals um eine Kreditberechnung von 80.000 Euro angefragt (ohne Bewertung meiner Bonität, ohne Eigenmittel etc). Mit Nebenkosten (knapp 90.000) sind dann verschiedene monatliche Raten (Fixzins bis 15 Jahre und variabel) zwischen 340 und 380 Euro rausgekommen - auf 30 Jahre. Ich weiß, so mancher wird jetzt schreien, dass man keine 80.000 Euro auf 30 Jahre aufnimmt, aber mir ist die Länge der Zahlung egal, solang er IMMER leistbar ist. Miete zahl ich bis ich unter der Erde liege, also was solls. Die Bank hat damals kein Kommentar abgegeben, weil es keine "fixe" Angebotseinholung war. Bei deren Haushaltsplan hatte ich nach Abzug der ganzen Kosten und Kreditrate noch einen Überschuss von knapp 300 Euro (hatte damals 200 Euro netto weniger). Und naja, wenn ich mir die Mietpreise ansehe, die sich für eine vernünftige 2-3 Zimmer Wohnung auf mindestens 500 Euro belaufen, frag ich mich, ob ich mir die Miete antun sollte / muss?

Wäre über Eure Meinungen dankbar.
Schönen Abend.

  •  maider187
7.6.2016  (#1)

zitat..
julesk schrieb: Ich würde mir gern in Zukunft - vermutlich im Laufe des nächsten Jahres - Eigentum kaufen, weil ich persönlich mieten absolut sinnlos finde.


absolut richtig!

zitat..
julesk schrieb: "Hinterland"


ist ein weitläufiger Begriff

zitat..
julesk schrieb: dass die Immobilien in meiner "Gegend", egal ob Wohnung oder bestehende Häuser nicht explizit teuer sind.


wo wäre das in etwa... nicht teuer ist immer Relativ

in meiner Gegend wäre die Preise auch nicht so teuer zwischen 50&70€/m² jedoch treiben die "Städter" emoji die Preise (teilweise 200€/m²) dermaßen in die höhe das es für Ortsansässige (Jungfamilien) fast nicht bezahlbar ist Eigentum zu kaufen...

Kommt renovieren in frage??? den ein Haus <150.000€ stelle ich mir eher Renovierungsbedürftig vor, selbst wenn schon etwas gemacht wurde wie zb Fenster...



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  •  ibker
  •   Bronze-Award
8.6.2016  (#2)
Wie viele Personen seit ihr?
Für einen allein finde ich ein Haus sinnbefreit - das alleine zu putzen, die gartenpflege und und und - ganz schön gewaht.

Wofür hat man in diesem alter eine lv? Wer ist abzusichern?

Wer von zuhause auszieht, hat kosten für Lebensmittel, Strom , Wasser, Internet, Müll usw.

Hier wird es wenige geben, die gegen Eigentum reden, liegt am Forum.
Wohnbauförderung würde ich nicht außer acht lassen - als günstige alternative, bis der restliche freifinanzierte Kredit abbezahlt ist

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  •  maider187
8.6.2016  (#3)

zitat..
ibker schrieb: Hier wird es wenige geben, die gegen Eigentum reden, liegt am Forum.


hat glaube ich nichts mit dem Forum zu tun sondern eher mit "Haus"verstand emoji
warum jahrelang miete zahlen und nichts von dem gezahlten Geld haben wenn ich um die gleiche summe einen Kredit bekomme der mir ein Eigenheim sichert???

Ich zb. zahle monatlich 624€ (kalt) für eine Genossenschaftswohnung von der ich nichts habe wenn ich sie nicht auszahle.... Und das habe ich auch nicht vor... ist nur Übergang
624€ x 36 Monate = 22.464€ für den A****

somit hat es julesk richtig erkannt und der Gedanke geht auch in die richtige Richtung, oder???

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  •  julesk
8.6.2016  (#4)
Hallo Leute.

Erstmal vielen Dank für Eure Meinungen emoji

Kurz zum Hinterland, haha. Meine bevorzugte Wohngegend und auch jetzt liegt in keinem Graben oder so. Lebensmittelgeschäfte, Ärzte, Schulen, Bahnhof ist alles zu Fuß und mit dem Fahrrad erreichbar. Autobahnanbindung ist auch immer gegeben ohne eine halbe Stunde durch die Pampa zu fahren. Eigentlich geht mir im Umkreis von 50km in jegliche Richtung gar nichts ab. Dass die Städter die Preise so in die Höhe treiben find ich traurig bzw. dass in manchen Gegenden schon gar nichts mehr leistbar ist, find ich ziemlich hart. In unserer Gemeine ist es zB so, dass es Maximal- Preise für Grundstücke gibt. D.h. wenn jemand seinen Grund verkaufen will darf er nur bis zu einer gewissen Höhe gehen die vom Bürgermeister festgelegt wird um eben junge Familien zu unterstützen die bauen möchten. Dadurch gibts bei uns in den letzten Jahren auch mehr Zu-als Abwanderung.
Mietkaufwohnungen werden zB ständig gebaut (dieses Mietkauf- System sehe ich aber als Verarsche hoch 10 an). Zuerst soll man für eine 80m2 Bude 20.000 Euro anzahlen und dann eine Miete von mind. 500 Euro (inkl. Betriebskosten, aber ohne Strom) hinblättern. Und wennst die Bude dann in 10 Jahren kaufen kannst, kostet sie 200.000 Euro. Das finde ich pervers. Kenne einige Leute die aus solchen Wohnungen / Reihenhäusern wieder ausgezogen sind, mit der Erkenntnis, dass sie um dieses Geld hätten bauen können.

So, nun weiter. Ja, ich bin mit meinem Anliegen alleine. Ich find es schade, wenn ich zu zweit sein muss um mir was kaufen zu können. Es ist mir ja bewusst, dass ich Preistechnisch begrenzt bin, aber deswegen möcht ich doch zukünftig in keiner 1 Zimmer Wohnung leben die mir trotzdem mind. 400 Euro kostet. Und ich schaue mir bewusst keine Häuser mit mehr als 130 m2 an. Was tut man mit einer 200m2 Hütte? emoji Ein Garten wär mir sogar sehr wichtig, eigentlich das wichtigste!
Zwecks Müllabfuhr etc beim Haus. Das zahlen meine Eltern für die Eigentumswohnung in der wir jetzt leben genau so. Und andere Sachen wie Rücklagen oder Gebäuderversicherung. Da komm ich sowieso nicht dran vorbei. Was ich als Nachteil bei den Eigentumswohnungen aehe: wenn Sanierungen oder andere Sachen anstehen läuft alles nach dem Prinzip "Mehrheit entscheidet". Wenn jetzt jemand dabei ist, der sich die Asphaltsanierung nicht leisten kann, ist das wurscht, weil die Mehrheit entscheidet. Und bei vielen Wohnungen sind für große Sanierungen zu wenig Rücklagen vorhanden. Das Gebäude gegenüber wurde zB saniert Mehrparteienhaus mit 2 Eingängen und insgesamt 18 Parteien. Asphalt, Fenster, Fassade. Mehr wurde nicht gemacht. Jeder von denen zahlt jetzt 200 Euro mehr im Monat nur für diese Sanierung. Gut für die, die ihre Wohnung bereits abbezahlt haben, schlecht für den Rest, 2 mussten ausziehen. Für mich ist so was ein unkalkulierbares Risiko. Bei einem Haus kann ich wenigstens selbst entscheiden wann ich was mache (ausgenommen absolute Notwendigkeiten, aber das hast überall).
Bzgl. Renovierungen: das wird mit Sicherheit anfallen, aber das wirds auch bei einer bestehenden Wohnung. Ich achte deshalb eher darauf, was saniert wurde oder auch nicht. Das gilt für Haus und Wohnung. Als absolut wichtig sehe ich den Zustand von Dach, Fassade, Fenster, Heizung, Elektrik und Rohrleitungen. Ob ich einen neuen Boden legen, streichen muss und ob die Küche neu ist, ist eigentlich meine kleinere Sorge. Und vorm "selbst Hand anlegen" habe ich keine Angst. Ist auch in unserer Familie üblich, alles "Selbermacher".

Um eigentlich zurück zum Thema zu kommen emoji Ich weiß natürlich, dass ich mir auch mal essen kaufen muss und so. Aber ich möchte deshalb nicht den Teufel an die Wand malen. Weil dann bleib ich am besten für immer zu Hause.

Ist eine Kreditrate wie im ersten Beitrag genannt gar nicht realistisch? Ich möchte versuchen bei max. 400 Euro Rate zu landen. Fixzins natürlich, so wie in den Beispielen. Die 380€ war ein Fixzins Angebot auf 15 jahre (Gesamtlaufzeit 30).
Huch, schon wieder so viel geschrieben .. Sorry emoji emoji

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  •  maider187
8.6.2016  (#5)

zitat..
julesk schrieb: In unserer Gemeine ist es zB so, dass es Maximal- Preise für Grundstücke gibt. D.h. wenn jemand seinen Grund verkaufen will darf er nur bis zu einer gewissen Höhe gehen die vom Bürgermeister festgelegt wird um eben junge Familien zu unterstützen die bauen möchten.

emoji emoji emoji
das kann ich mir nicht vorstellen, warum sollt ich für meinen Grund und Boden nicht verlangen dürfen was ich will??? oder zahlt er den Ausgleich emoji

zitat..
julesk schrieb: Mietkaufwohnungen werden zB ständig gebaut (dieses Mietkauf- System sehe ich aber als Verarsche hoch 10 an). Zuerst soll man für eine 80m2 Bude 20.000 Euro anzahlen und dann eine Miete von mind. 500 Euro (inkl. Betriebskosten, aber ohne Strom) hinblättern. Und wennst die Bude dann in 10 Jahren kaufen kannst, kostet sie 200.000 Euro. Das finde ich pervers. Kenne einige Leute die aus solchen Wohnungen / Reihenhäusern wieder ausgezogen sind, mit der Erkenntnis, dass sie um dieses Geld hätten bauen können.


ist bei uns so, zum glück aber nur übergang...

zitat..
julesk schrieb: Und ich schaue mir bewusst keine Häuser mit mehr als 130 m2 an.


sehr vernünftig, sehe auch auch so... irgendwann bist wieder nur mit deine r/m Frau/Mann alleine im Haus

zitat..
julesk schrieb: Was tut man mit einer 200m2 Hütte?


gibt's genug zu tun, frage ist ob man es auch braucht emoji

zitat..
julesk schrieb: Ein Garten wär mir sogar sehr wichtig, eigentlich das wichtigste!


muss dir auch liegen, nicht jeder braucht Garten zum Arbeiten

zitat..
julesk schrieb: Ich achte deshalb eher darauf, was saniert wurde oder auch nicht. Das gilt für Haus und Wohnung. Als absolut wichtig sehe ich den Zustand von Dach, Fassade, Fenster, Heizung, Elektrik und Rohrleitungen.


da wird es dann mit 130k€ schon eher schwierig wenn du das alles halbwegs neu willst.

zitat..
julesk schrieb: Und vorm "selbst Hand anlegen" habe ich keine Angst. Ist auch in unserer Familie üblich, alles "Selbermacher".


das ist sehr gut

Wie schaut deine zukünftige Familienplanung aus, gibt's da eine?
So wie ich das verstanden habe bist du noch alleine und handwerklich nicht so ungeschickt, oder? Beruf?

zu Thema Kredit gibt's andere Experten emoji


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  •  julesk
8.6.2016  (#6)
Es ist nicht so schlimm, dass man seinen Grund bei uns nicht um einen vernünftigen Preis verkaufen kann. Allerdings gibt es auch immer wieder Spezialisten die ihre Grundstücke zu Wucherpreisen verkaufen wollen und die dann jahrelang unverkauft und ungenützt bleiben. Deshalb gibt die Gemeinde da was "vor". Der Preis soll ja zur Gegend passen. Es ist halt unrealistisch wenn jemand hier jemand für ein Grundstück so viel verlangt wie jemand in Wien Umgebung.

Dass ich natürlich nicht das absolut perfekte Haus finde und es immer was zu beanstanden gibt und zu machen ist,ist mir klar. Dafür muss man natürlich neu bauen.
An ein Beispiel kann ich mich noch gut erinnern bei den Angeboten (war Privatverkauf). Haus ca. 30 Jahre alt mit knapp 90m2, Fenster neu, neues Kaltdach, neue Wärmedämmung und Fassade. Heizung war ungefähr 10 Jahre alt. Inneneinrichtung war klarerweise altmodisch, find ich aber nicht schlimm. Grundstück 1000m2 und 2000m2 Wald. Braucht man zwar nicht, aber ok. Kostete 107.000€ .. Und genau da frag ich mich, warum ich mir eine Mietwohnung antun sollte?

Mein Beruf: Abschluss HTL Elektrotechnik. Ich pack gern mal wo mit an, das stört mich grundsätzlich nicht. Ich muss oft lachen, wenn ich sage, dass in unserer Familie keiner auf die Idee komnt, wegen Bremsklotz und Bremsscheibentausch in eine Werkstatt zu fahren. Bei uns sind solche Sachen absolute Normalität. Stoßdämpfer bei einer Waschmaschine werden auch selbst gewechselt. Wie gesagt, ich habed keine Angst, weil ich es nicht anders kenne.

Ach ja. Bin seit 1 Jahr wieder Single. Tja, Familienplanung intressiert mich derzeit genau null und darüber mach ich mir genau dann Gedanken, wenn ich wieder einen Freund habe und es passt. Momentan bin ich froh wenn ich nichts damit zu tun habe emoji

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  •  rk515
  •   Gold-Award
8.6.2016  (#7)
auf den ersten blick lässt es sich mit sicherheit darstellen

jedoch würde ich von den "übrigen 30k Eienmittel" noch mindestens 15k, wenn nicht 20k mit einbringen. somit haste 45 bis 50k eigenmittel.

für die finanzierung seh ich mir kein problem

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  •  Richard3007
8.6.2016  (#8)
Also mir ist es bei meiner Mietkaufwohnung anders ergangen.
Ich habe damals 19k angezahlt, und im Monat 320,- dafür audgwendet. Genau aufgeschlüsselt wurde zb.
82,- wbf
43,- Bankdarlehen
20,- sanierungsrücklage
35,- Verwaltungskosten
70,- mietzins
110,- Betriebskosten

So in etwa setzte sich diese Zusammen. Nach ende der 10 Jahre zahlte ich 14k inkl. Grundsteuer und Notar und schwupps die Wohnung gehörte mir. 62k landesdarlehen und 7k Bankdarlehen hsbe ich damit übernommen.

Ich finde das war mehr als nur fair!
Diese Wohnung habe ich dan letztes Jahr um 167k verkauft.

Zum Thema Eigentum, ich war damals 22 und hatte 1,3k Einkommen und keine Eigenmittel. Ich bin halt nebenbei Taxi gefahren jeden Fr und Sa Abend. Die 19k habe ich über die Bank als BSK Darlehen bekommen. Und mitm zaxeln hab ich mir 8k in diesem Jahr dazu verdient. Mit 23 bin ich eingezogen.
Auch mir war ein Garten wichtig. Daher hatte meine 57qm Wohnung auch 166qm Garten.

Rate bis 400,- ist ohne Zweifel leistbar. Ein Haus hat deutlich höhere Nebenkosten als eine Wohung. Das sind schon mal 200,- mehr als in der Wohnung.
Und bei den sanierten Häusern muss man aufpassen. Da steht Fenster neu und sind bereits 16 Jahre alt.
Hatte erst letzte Woche eine Diskussion mit meinem besten Spetzl. Der will seinen Bruder auszahlen bei einer 380qm Burg. Der meinte auch Ölkessel wurde erst erneuert und dann stellte sich heraus vor 12 Jahren. Dach erneuert auch gerade erst eben 19 Jahte... Das ist somit keine böse Absicht, es war doch erst vor kurzem aber leider nur in der Erinnerung.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
8.6.2016  (#9)
Das sind ja keine Finanzierungssummen die du da habe möchtest.
Alleine ist das packbar, und sollte sich dann mal ein Partner ins Leben schleichen, kann man dem bedenkenlos die halbe Rate für den Kredit umhängen. Oder er zahlt das alltägliche Leben.

Also wie gesagt, denk drüber nach, ob du nicht noch m ehr Eigenmittel einbringen möchtest. 30k als Notgroschen ist schon sehr viel. Da können viele Nöte daherkommen.

Habe bei der Finanzierugnssumme absolut keine Bedenken. Ich würds finanzieren, bzw. hab ich auch schon schlechtere Ausgangslagen finanziert. *G*

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  •  julesk
8.6.2016  (#10)
An mehr Eigenmittel hatte ich auch schon gedacht, den Gedanke aber wieder verworfen, weil ich wenigstens oder mind. 10000-15000 Euro auf der Seite haben will, schon alleine zwecks einem Auto. Derzeit schauts ja noch gut aus mit dem Auto (8 Jahre alt), beim Pickerl machen gibts (noch) keine Probleme, aber der Rost wird irgendwann kommen. Und aufs Auto bin ich angewiesen. Weiters dachte ich mir, dass ich ja auch eine Einrichtung brauche (egal ob Haus oder Wohnung). Deshalb hab ich das wieder verworfen .. Hmm, ich werde mir aber auf jeden Fall nochmal Gedanken darüber machen, danke für den Vorschlag.

@ Richard: deine Mietkaufwohnung schockiert mich ausnahmsweise gar nicht emoji Ich habe den Markt nicht so genau verfolgt in den letzten Jahren, weil es mich nicht wirklich interessierte. Eine neue, die ich gesehen habe ist mit folgenden Daten ausgewiesen: Mietkaufwohnung, 83m2 mit Balkon. Anzahlung knapp 20.000 Euro, Grundanteil extra mit 14.000 Euro, monatlich ca. 550 Euro (ink. Betriebskosten) ohne Strom. Die nächst größere Wohnung im selben Gebäude mit 95m2 kostest schon über 700 Euro ohne Strom. Find ich persönlich etwas heftig. Eine Bekannte von mir wohnt jetzt 8 Jahre mit ihrem Freund in einer Mietkaufwohnung, wobei sie schon mehrmals eine Mieterhöhung hatten. Das ist dann auch wieder Käse :-/

Die laufenden Kosten für ein Haus sind mit Sicherheit teurer, da geb ich dir Recht. Ob mich das jetzt aus der Bahn werfen würde, hoffe ich zumindest nicht.

16 Jahre alte Fenster sind für mich fast neu. Unsere Fenster bei der Wohnung sind über 30 Jahre alt (Vollholzausführung, 3-fach-Verglasung). Meine Mutter hat sie erst vor 3 Monaten durch einen Profi prüfen lassen, ob jetzt neue hermüssen oder nicht. Fazit: können bleiben, neue Fenster wären absolut unnötig. Die Fenster werden natürlich einmal jährlich gestrichen und sind gepflegt.
Das Dach vom sanierten Mehrparteienhaus uns gegenüber ist knapp 40 Jahre alt. Dieses wurde im Zuge der Sanierung nicht erneuert, da lt. Gutachten nicht nötig. Bei den verschiedenen Heizungen verhält es sich vermutlich unterschiedlich, kann man pauschal nicht sagen.
Ich möchte jetzt nichts herunterspielen, aber eben auch kein Drama machen. Mann muss sich alles genau ansehen. Ob das Dach erneuerungsbedürftig ist oder was auch immer muss auch bei einer Wohnung beachtet werden und nicht nur bei einem Haus. Zahlen muss ich so oder so wenn ich Eigentum erwerbe, mit dem Gedanken wird ich mich anfreunden müssen.

Mir ist wichtig, dass ich was habe, das mir gehört .. eine Mietkaufwohnung um 700 Euro kann man sich in der Pension vermutlich nicht mehr leisten.
Eieiei .. ich gebe zu, die Unsicherheit ist natürlich da, weil ich einfach alles richtig kalkulieren möchte, damit ich nicht komplett "einfahre". Ist ja alles nicht so einfach. Außerdem will ich mich auf der Bank mit meiner Idee nicht zum Affen machen, wer weiß, was die dann dazu sagen *g*.

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  •  maider187
8.6.2016  (#11)

zitat..
julesk schrieb: mit meiner Idee nicht zum Affen machen, wer weiß, was die dann dazu sagen *g*.


ohne dir jetzt zu nahe zu treten... Aber da gibt's ganz andere Affen emoji
500€ Rate sind sicher drinnen..
sprich mal mit deinen Eltern was sie im Monat für essen, Haushalt, etc ausgeben, dann kannst ja mal grob schätzen was da auf dich zukommt.

Erfrage bei Hausbesitzer in deiner Gemeinde oder der Gemeinde direkt was monatliche Gemeindeabgaben zu zahlen sind (~130m²WFL).
Somit kannst ja mal grob an Plan für die Fixkosten machen und siehst dann was dir zum leben überbleiben würde

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  •  rk515
  •   Gold-Award
8.6.2016  (#12)

zitat..
julesk schrieb: Außerdem will ich mich auf der Bank mit meiner Idee nicht zum Affen machen, wer weiß, was die dann dazu sagen *g*.


also wenn du so eine bank bast die dich als affe bezeichnet.. naja.. bank wechseln.
ein guter berater wird mit dir alle noch so kleinigkeiten deiner ungewissheit durchgehen und wird dich gut beraten. solche beratungen könenn schon durchaus mal einige stunden (natürlich nicht am stück) betragen. hatte ich schon zu genüge.
beratungen über 3 bis 4 monate.. ja warum nicht. dafür werd ich ja bezahlt.
ist der kunde glücklich, bins ich auch, da keine überraschungen kommen. ergo weniger arbeit für mich im laufe des kredites.

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  •  julesk
8.6.2016  (#13)
Kein Problem, bist mir nicht zu Nahe getreten emoji
Ich bin schon mal froh, dass man meinem Plan nicht für komplett bescheuert hält.
Ach ja, Leute fragen was sie zum Leben brauchen bzw. allgemeine Ausgaben hab ich schon hinter mir. Da erzählt dir jeder was anderes. Da wirst zum Schwammerl. Manche geben für Essen 150€ aus (alleine), er nächste braucht 400€ fürs Essen (alleine). Ein Arbeitskollege hat massive Schwierigkeiten, dass er mit 2000€ Netto auskommt, obwohl er nicht alleine ist. Mich wunderts aber nicht, er zahlt alleine für sein Auto 500€ im Monat. Was soll man dazu sagen? Ich werde ja schon "verarscht", wenn ich sage, dass ich nicht jährlich das neueste Handy brauche, für das was manche für ein Handy ausgeben, zahl ich lieber für neue Winterreifen emoji möchte hier niemanden angreifen. Tja, und der größte Alptraum für mich ist shoppen. Haha. Jeder hat halt seinen Lebensstil.

Aber die fixen Ausgaben fürs Haus selbst werd ich mal erfragen. Das ist sicher nicht verkehrt. Bin mal gespannt was man da so zu hören bekommt.

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  •  maider187
8.6.2016  (#14)
kosten für essen und Haushalt würde ich daheim erfragen, da weist du was auf den Tisch kommt... dürfte ja schmecken ,oder? emoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.6.2016  (#15)

zitat..
julesk schrieb: Ich werde ja schon "verarscht", wenn ich sage, dass ich nicht jährlich das neueste Handy brauche, für das was manche für ein Handy ausgeben, zahl ich lieber für neue Winterreifen möchte hier niemanden angreifen. Tja, und der größte Alptraum für mich ist shoppen. Haha. Jeder hat halt seinen Lebensstil.
Aber die fixen Ausgaben fürs Haus selbst werd ich mal erfragen. Das ist sicher nicht verkehrt. Bin mal gespannt was man da so zu hören bekommt.


Willkommen bei EnergieSPARhaus, hier bist du mit deiner Einstellung in allen Bereichen im richtigen Mediumemoji
Gar kein Thema, Wohnung aussuchen und nehmen. Die Finanzierung ist ein Klacks ;)

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  •  Jelly
  •   Gold-Award
8.6.2016  (#16)

zitat..
Richard3007 schrieb: Zum Thema Eigentum, ich war damals 22 und hatte 1,3k Einkommen und keine Eigenmittel. Ich bin halt nebenbei Taxi gefahren jeden Fr und Sa Abend.


jeden fr und sa mit dem taxi gefahren??? sind da die öffis nicht billiger??? emoji




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  •  maider187
8.6.2016  (#17)

zitat..
Jelly schrieb: jeden fr und sa mit dem taxi gefahren??? sind da die öffis nicht billiger???

emoji emoji emoji emoji emoji

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  •  mirabell
8.6.2016  (#18)
Ich an deiner Stelle würde wahrscheinlich überlegen, ob Haus oder Wohnung. Und von den geschilderten Parametern würde ich zur Wohnung tendieren - allerdings ist die Frage, wie genau der Immobilienmarkt bei euch ausschaut.
Was spricht für mich für eine Wohnung und gegen ein Haus:
-) Du bist noch sehr jung, vermutlich wird sich an deiner Familiensituation etwas ändern. Eine nette Eigentumswohnung lässt sich leicht vermieten oder zu Geld machen
-) Weil du jung und ungebunden bist, könnte es ja auch sein, dass du mal ins Ausland oder in einen anderen Winkel von Österreich gehen könntest für einen Karriereschub. Mit einem Haus könnte dir diese Entscheidung schwerer fallen - im Bekanntenkreis 2x erlebt.
-) Deine Eltern wohnen in einem Haus. Möglicherweise kommt einmal der Zeitpunkt, wo ihr tauschen könntet: du ziehst in das (vermutlich etwas größere) Elternhaus, sie in die etwas kleinere, pflegeleichtere Wohnung. Dazu würde ich auf Barrierefreiheit achten, insbesondere stufenlose Erreichbarkeit der Wohnung.
-) An einem Haus hängen neben finanziellen auch noch andere Verpflichtungen wie zB. Schneeräumung inkl Haftung, wenn nicht geräumt wurde
-) Ich persönlich halte Wohnungskosten für kalkulierbarer als Hauskosten, gerade bei einem schon etwas älterem Haus. Ist das Dach kaputt zahlst du es als Hauseigentümer allein, als Wohnungseigentümer nur einen Anteil.
-) Ist etwas Größeres passiert wie Wasser nach einem Unwetter im Keller gibt es in einer Wohnung meist mehrere Betroffene. Jeder bringt da seine Erfahrung/Expertise/Netzwerk etc. ein, das macht sowas aus meiner Wahrnehmung leichter bewältigbar, als wenn man allein ist.
-) In dem Ort, in dem ich geboren bin, sind (Miet)wohnungen rar, Häuser gibt es aber genug. Das hat den Effekt, dass die Häuser von Jahr zu Jahr ein bisschen (Verkaufs)wert verlieren, die Wohnungen aber kontinuierlich an Wert zulegen. Man müsste den Immobilienmarkt bei euch ein bisschen näher anschauen, ob es ähnliche Phänomene gibt.
-) Niedrigere laufende Kosten einer Wohnung führen zu mehr freiem Geld. Du könntest zB jetzt eine Wohnung kaufen, den Unterschied zu den "Mehrkosten" eines Hauses sparen. In 5-10 Jahren gründest du möglicherweise eine Familie, verkaufst die Wohnung und erwirbst mit dem Wohnungserlös (minus aushaftendem Kreditbetrag) plus deinen ersparten "Mehrkosten" ein Haus

Es gibt natürlich auch diverse Nachteile einer Wohnung, die für ein Haus sprechen, aber die brauch ich dir vermutlich nicht aufzählen emoji

Und ich muss gestehen, ich bin sicher kein Maßstab für die Allgemeinheit mit meinen Ansichten.

PS: Auf die Frage warum soll ich zur Miete wohnen wenn ich Eigentum erwerben sagt zB der Investmentpunk Gerald Hörhan: Selbst zur Miete wohnen und die gekaufte Immobilie vermieten, so machen das viele Reiche. Ich sage nicht, dass er recht hat, finde es aber sehr spannend auch mal einen ganz anderen Blickwinkel einzunehmen.


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  •  rk515
  •   Gold-Award
8.6.2016  (#19)
bin da ganz anderer meinung.
auf jeden fall ein haus, wenn der preis passt

zitat..
mirabell schrieb: Investmentpunk Gerald Hörhan


ich kenn den Gerald.. Echt schräger Typ mit schrägen ansichten. Meist provoziert er aber mit seinen Aussagen die Gesellschaft. Tut er aus Leidenschaft. *g*
Ein "Punk" eben... *G*

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  •  Hannibal81
8.6.2016  (#20)
Also ich würde GERADE am Land niemals eine Eigentumswohnung nehmen sondern immer ein Haus. Besonders dann wenn es sich finanziell nicht viel nimmt und zu schaffen ist. Wenn einer wirklich keine große Arbeit mit dem Garten will dann sucht er ein Haus mit wenig Grund, pflanzt nur einen Rasen und gut ist es.
Ein Haus bringt so viele Vorteile. Für mich finde ich eine Eigentumswohnung nur dann interessant wenn man in eine Großstadt will wo ein Haus nicht finanzierbar ist oder einfach der Platz fehlt.

Allein die Anzahl der direkten Nachbarn (Wand an Wand) würde ich abschrecken. Wir sehen es hier in der Mietwohnung. Unter uns 3 Kids die bis spät Nachts Randale machen, über uns ein netter Herr mit SEHR regem Sexualleben und nebenan ein Kettenraucher dessen Dampf uns direkt vom Balkon ins Schalfzimmer zieht wenn wir offen haben. Lediglich die Dame rechts von uns bekommen wir nicht mit.
Ich kann mir aber nicht ganz vorstellen, dass man (wo auch immer) zu Hauf Häuser für 90.000 bis 130.000 bekommt bei denen nichts gröberes zu machen ist.

Wir hatten vor Jahren ein Haus aus den 60ern und dort mussten gleich mal die Wände aufgestemmt werden, Wasserleitungen und Abfluss (Blei) ausgetascht werden und die Stromleitungen komplett neu eingezogen werden (die Ummantelung der Drähte zerbröselte zwischen den Fingern). Sicherungskasten (Keramiksicherungen) auch gleich neu, Fenster getauscht (weil alte Holzkastenfenster) und neue Böden, Bad neu (da ja alles fast 50 Jahre alt und sowieso aufgestemmt) und schon waren fast 30.000,- weg. In den kommenden Jahren haben "kleinere Sachen" noch mal eben so tröpfchenweise weitere 15.000 verschlungen (Terrassenboden, Zwischendecke Dämmen, Gartenzaun teils neu, Garage saniert, Dachrinne durchgerostet,...).

Aber wenn sich wirklich was gutes findet würde meine Entscheidung immer zu Gusten eines Hauses fallen. Wohnung kann man mieten auch und hat den Vorteil, dass man ohne größere Kosten wieder raus kann wenn die Nachbarn unerträglich sind oder sich etwas im Leben ändert.
Nur meine Meinung dazu.
LG

1
  •  utes
  •   Bronze-Award
9.6.2016  (#21)

zitat..
maider187 schrieb: das kann ich mir nicht vorstellen, warum sollt ich für meinen Grund und Boden nicht verlangen dürfen was ich will??? oder zahlt er den Ausgleich


doch das gibt's. auch in der Gemeinde in der ich gebaut habe. das macht durchaus sinn. es gibt nur eine Umwidmung wenn zu einem fixen preis verkauft wird. alle Grundstücke sind mit bauzwang (5 Jahre). Bei Verkauf hat die Gemeinde ein vorrangiges Rückkaufsrecht. Vorteil. Keine Grundspekulation möglich. Was die Verkäufer betrifft. Jeder Preis für Bauland ist besser als für Grünland. Vorteil für Bauherren. Leistbare Grundstücke vor allen für junge Leute.

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