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finanzielle Ängste

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  •  Katrin2016
16.1. - 1.2.2016
221 Antworten 221
221
Hallo....wem geht's zurzeit genauso? Ich weiß,dass sehr viele Kredite auf 20/30 Jahre haben....Aber bei mir kommen gerade die Ängste.. schaffen wir das alles,können wir unsren Kindern trotzdem alles bieten und uns auch?.....dann hört man von vielen wie wenig Kredit diese aufgenommen haben und man selbst das doppelte braucht....ach....I kann grad ned mal schlafen emoji...mir gehen soviele Gedanken durch den Kopf....sorry das ich euch damit ansudere

  •  marama
18.1.2016  (#41)

zitat..
Stunstun schrieb: Selten so einen Blödsinn gehört.
Wenn jeder so denken würde, dann wäre die Welt wohl um 2/3 der Häuser/ETW ärmer.


So ein Ton brauchen wir hier nicht.
Ich habe geschrieben wie meine Logik ist. Wenn alle so denken würden, würden die Immobilien vielleicht um die Hälfte kosten, also auch ähnliche Eigentumsquote wie jetzt.

Wie werden langsam wie Amis: 1 PKW pro Kopf, Kredite, Haus-"Eigentum", Hochverschuldung... ist vielleicht gut für die Wirtschaft, aber trotzdem Geschmacksache.

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  •  marama
18.1.2016  (#42)

zitat..
webdesigne schrieb: Zahlen sind objektiv und für manche sind 20.000 Euro Kredit viel und für andere 500.000 kein Problem. Wenn man das selber nicht einschätzen kann dann ist man verloren aber eins ist sicher, ein Eigenheim (egal ob Wohnung oder Haus) ist IMMER besser und auf Dauer deutlich günstiger als eine Miete!


Ich würde es nicht so pauschalisieren. Auch wenn du von "Dauer" redest, ist Immobilienkauf eine Spekulation. Man kann es auch teuer kaufen und billig verkaufen (wir haben schon oft Blaseffekte gesehen). Erdbeben, Feuer, Kriege... wenn wir von Zeithorizont von 30+ Jahre reden kann einiges passieren. Auch kurzfristig muss man vielleicht umziehen und sich woanders niederlassen, hast also gleich >6% verloren.
Ich bin im Eigentum, finde es für mich besser als Miete und ich kann es mir leisten ohne das ich schlecht schlafe oder Ängste um Jobverlust habe. Es gibt aber sehr viele Szenarien wo das nicht zutrifft.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#43)
@webdesigne -

zitat..
ein Eigenheim (egal ob Wohnung oder Haus) ist IMMER besser


Das IMMER möchte ich gleich mal beeinspruchen:

Meine Mutter bspw. ist Pensionistin und hat ein SEHR geringes Einkommen. Sie lebt in einem Haus, hat daher KEINE Mietkosten.

Für diverse Anlässe (z.B. Berechnung von Pflegekosten oder irgendwelche Förderungen) muß man das Einkommen berechnen: Manchmal ist es da so, dass man das Nettoeinkommen rechnen muß, und von diesem darf man ggf. noch die Kosten für eine gemietete Unterkunft abziehen. Hat man Mietkosten kommt man daher dann eher in den Genuß irgendwelcher Förderungen oder zahlt eben da und dort niedrigere Beiträge.
Für eine Unterkunft die dagegen im Eigentum steht, darf man nix abziehen.

Fazit: In solchen Fällen ist man der depperte wenn man früher gespart hat und sich was geschaffen hat.

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  •  vandini
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#44)
ich sehe das so, wir haben auch nicht gerade wenig Schulden, schaffen es aber monatlich so das uns absolut nix abgeht - wir sind aber gerade erst vor ca. 6 monaten eingezogen, das heißt unsere finanzielle situation ist noch etwas "verwaschen" da noch einiges im haus fehlt bzw. im Garten.. ABER, wir zahlen knapp 1.000 EUR im Monat an die Bank als Rate + Rate Landesförderung, bei unserem Familien EK von 3,3k.
Kredit wäre 840 EUR + Land (derzeit jo noch lächerliche 50-60 EUR). Aber, wenn ich mal in Karenz geh, möchte ich einen Polster haben - deswegen haben wir einfach mal die 1.000 angenommen.

Natürlich schaffen wir das auf Dauer nicht mit nur 1 Einkommen, mein Mann war jetzt ca. ein halbes Jahr nicht beschäftigt da er eine OP hatte - natürlich ging es auch, aber auf Dauer mag ich nicht alles alleine finanzieren emoji (wär auch rechnerisch nicht möglich), ABER das wussten wir beide bevor wir zu bauen beginnen. selbiges in Karenz, ich werde nach der Geburt umgehend wieder 6-10 h daheim arbeiten, das brauch ich (und mein AG ist davon auch sehr erfreut) und bringt mich/uns nicht um - meine Mutter kann auch unterstützend bei der Kinderbetreuung einspringen falls mein Mann das nicht alleine schafft während ich arbeite (Mutter arbeitet "nur" 25 h/Woche). aber das schweift jetzt zu sehr ab, ...

ich wollte lediglich deutlich machen, dass bei uns auch nicht alles rosig ist und einer alleine alles stemmen kann und ich mich 2-3 Jahre ausschließlich um unser Baby kümmern kann (das aber noch 2 Jahre warten kann) - aber wir wollten das so, und es fühlt sich gut an im eigenheim! man muss halt konsequent leben und nicht draufkommen man will jetzt 2-3 mal im jahr in urlaub emoji einen neuen Kombi einfach nur aus Lust und Laune.. oder jedes jahr ein neues ipad blabla, ABER FÜR WAS DEN AUCH? wir leben in so einer wegwerfgesellschaft.... furchtbar..

und zu den schlaflosen nächten - ich führ mir immer vor augen, wenn wir nicht gebaut hätten - wären wir in einer mietwohnung von 800 EUR in etwa.. ohne garten.. ohne grillabende.. ohne hängematte.. ohne (eventuell mal) swimming pool.. ohne hund (wär in der wohnung ein pers. NOGO für mich) .. ev. mit nervigen nachbarn..

und schlussendlich, OHNE Besitz sollten wir wieder ausziehen.

und die notlösung, sollte es uns wirklich zu eng werden bzw. unsere wünsche an Eigenheim etc sich ändern - können wir unser Schloss immer noch verkaufen emoji

also, tief durchatmen - und das genießen was man sich mühevoll geschafft hat.



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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#45)

zitat..
marama schrieb: Ich bin im Eigentum, finde es für mich besser als Miete und ich kann es mir leisten ohne das ich schlecht schlafe oder Ängste um Jobverlust habe


Das habe ich ja gemeint. Jemand ohne Job oder mit wenig Einkommen kann sich dann auch die Mietwohnung um 800 Euro pro Monat nicht leisten. Da is dann wurscht ob du 800er Kredit zahlst oder Miete. Kein Geld = kein Dach übern Kopf emoji

Das Problem beim Hausbau wurde aber schon vorher richtig angesprochen. Man baut oft viel zu groß und viel zu teuer weil sich viele denken "man baut eh nur einmal" was mMn falsch ist. Die selben die so denken haben vorher sicher keine 120m2 DG Wohnung auf der Kärntnerstraße gehabt mit einer Miete von 1700 Euros. Was ich sagen will ist das man sich auch nur eine Mietwohnung nimmt welche man zahlen kann (meistens halt *gg*) und das vergessen eben sehr viele beim Hausbau.

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  •  elanor
  •   Silber-Award
18.1.2016  (#46)

zitat..
Stunstun schrieb: "oh ich hab so viel Angst"-Thread zu eröffnen. Sinnfrei.


Brauchst ja nicht zu antworten!
Die TE fühlt sich mit ihren Ängsten evtl. hier im Häuslbauerforum besser oder verständnisvoller aufgehoben, als bei Freunden/Bekannten/Verwandten, die das nicht nachvollziehen können. Und Entschuldigung, hier schreiben auch ein paar Frauen mit, bei denen es nicht nur um Zahlen und Fakten und mein Haus ist das Größte/das Beste/das Schönste geht emoji

@Katrin, ich versteh Dich!! Bei uns hat mein Mann die schlaflosen Nächte... das war schon beim Kauf unserer ETW vor gut zehn Jahren so, da gings allerdings um eine deutlich kleinere Summe, und jetzt eben wieder.

@Rainer: Alles Gute!! Gratuliere!

@Tom: Schönes Haus!!

Ansonsten kann ich nur sagen, daß wir uns trotz Schuldenberg sehr auf unser gerade im Bau befindliches Eigenheim freuen, wir freuen uns auf eine Verbesserung der Lebensqualität. Und ich weiß, daß wir hier gut angelegt haben. Allein die Grundstücke in unserer Lage sind, seitdem wir zugesagt hatten - Oktober 2014, um 25-30€/m² teurer geworden und die Nachfrage ist groß.


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  •  Stunstun
18.1.2016  (#47)

zitat..
elanor schrieb: Brauchst ja nicht zu antworten!
Die TE fühlt sich mit ihren Ängsten evtl. hier im Häuslbauerforum besser oder verständnisvoller aufgehoben, als bei Freunden/Bekannten/Verwandten, die das nicht nachvollziehen können.


Auch hier in diesem Forum kann niemand nachvollziehen, ob sich Frau Katrin wirklich übernommen hat oder nicht. Zu schreiben "das passt schon, mach dir keine Sorgen" finde ich höchst fahrlässig.

zitat..
webdesigne schrieb: Jemand ohne Job oder mit wenig Einkommen kann sich dann auch die Mietwohnung um 800 Euro pro Monat nicht leisten.


Nicht zu vergessen, dass bei Mietwohnungen die Betriebskosten (inkl. Rücklagen) mit dabei sind, welche bei einem Haus nebst der Kreditrate, der Versicherung, der Rücklage etc. separat noch anstehen. Demnach ist selten ein Haus auf Kredit gleich günstig oder teuer wie eine halbwegs normale Mietwohnung.

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  •  bobthebuilder
18.1.2016  (#48)

zitat..
Stunstun schrieb: Demnach ist selten ein Haus auf Kredit gleich günstig oder teuer wie eine halbwegs normale Mietwohnung.


Mit dem Unterschied das ich mir beim Abzahlen des Hauses "Stück für Stück" das Haus in meinen endgültigen Besitz bringe. Beim Mieten hingegen ....

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#49)

zitat..
Stunstun schrieb: Nicht zu vergessen, dass bei Mietwohnungen die Betriebskosten (inkl. Rücklagen) mit dabei sind, welche bei einem Haus nebst der Kreditrate, der Versicherung, der Rücklage etc. separat noch anstehen. Demnach ist selten ein Haus auf Kredit gleich günstig oder teuer wie eine halbwegs normale Mietwohnung.


zitat..
bobthebuilder schrieb: Mit dem Unterschied das ich mir beim Abzahlen des Hauses "Stück für Stück" das Haus in meinen endgültigen Besitz bringe. Beim Mieten hingegen ....


Das ist eben auch meine Meinung. Sicher zahlt man fürs Haus insgesamt etwas mehr in den 30-40 Jahren aber es gehört dann einem etwas und bei einer Mietwohnung hat man nach so vielen Jahren 0.

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  •  marama
18.1.2016  (#50)

zitat..
webdesigne schrieb:
Das habe ich ja gemeint. Jemand ohne Job oder mit wenig Einkommen kann sich dann auch die Mietwohnung um 800 Euro pro Monat nicht leisten. Da is dann wurscht ob du 800er Kredit zahlst oder Miete. Kein Geld = kein Dach übern Kopf


Auch jemand ohne Job muss ein Dach über Kopf habens aber er "muss" auch flexibel sein. Wenn er ein Job 400km weit findet, wird er umziehen können wollen. Haken ist der: man wird in Praxis selten das gleiche für Miete und Eigentum monatlich ausgeben. Jemand der 800.- Miete zahlt wird (meistens) >1.000.- für Eigentum zahlen können, und auch umgekehrt. Ich habe es noch nie erlebt dass jemand von 800.- Miete ins 800.- Eigentum (Annuität) springt. Man wird sicher solche Fälle finden, ich glaube es ist aber auch psychologisch dass wenn man sich was für Mieten sucht, schaut man dass man nicht "übertriebt" und man ist sich auch bewusst das das "weggeworfenes" Geld ist.

Was niemand hier anspricht ist dass es oft Fälle gibt das man was vererbt. Famillien haben im Schnitt 1-2 Kinder, (Groß)-Eltern sterben, 2 Personen vererben Eigentum von 2 Personen. Das ist ein Startkapital und man ist oft nicht nur an Einkommen angewiesen. Es ist was anders sich ein 300K Kredit zu Leisten wenn man weißt dass man spätestens in 10J eine 300K Immobilie vererben wird.

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  •  uslala82
18.1.2016  (#51)
Wenn ich mir hier die Beiträge so durchlese hätten wir auch nie Hausbauen dürfen. Wir haben auch 250.000 Kredit + Landesförderung laufen. Wir hatten nur das Grundstück und ca. 30.000 € Eigenkapital. Von einigen obergescheiten Freunden, die von den Eltern alles in den Rachen geschmissen bekommen haben durften wir uns auch anhören mehr als 150.000 € Kredit ist unverantwortlich. Manche haben halt auch leicht reden. Wir haben ein Familiennettoeinkommen von knapp 5300€ (2950, 2400) - trotzdem könnte ich mit meinem 30h Teilzeitgehalt die Fixkosten nicht allein stemmen. Zu Fixkosten gehören aber auch 300 € Kinderbetreuungskosten, Tank und Pendelkosten etc. Wir haben halbwegs sichere Jobs und unsere Kinder sind bereits wieder in Fremdbetreuung(3,7) und ein drittes Kind ist ausgeschlossen - somit schlafe ich relativ ruhig. Urlaube und große Hupfer sind aber derzeit nicht drinnen - und das fehlt - liegt aber auch daran, dass bei uns noch einige Brocken (Garage, Carport, Einfahrt) fehlen die wir bewusst so stemmen wollten und kleinweise machen. Wir hatten vorher eine 90m2 Wohnung mit einem Kind in Wien und haben um 300 weniger Miete bezahlt als wir jetzt Kredit bezahlen. Spätestens bei Kind 2 hätten die 90m2 für UNS nicht ausgereicht und da hätt ich in Wien dann mindestens 1000€ Miete/kalt bezahlt. Das Geld könnte man genauso gut im Klo runterspülen.
Was bein uns allerdings die Banken berücksichtigt haben bei den Kreditverhandlungen - mein Mann und ich sind Einzelkinder. Es ist eine Eigentumswohung, ein Haus mit 1800 m2 Grund, und ca. 250.000 Barvermögen zusätzlich bei den Eltern vorhanden. So schlimm es ist aber die Banken kalkulieren zukünftige Erbschaften durchaus mit ein.

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  •  marama
18.1.2016  (#52)

zitat..
335673 schrieb:
Mit dem Unterschied das ich mir beim Abzahlen des Hauses "Stück für Stück" das Haus in meinen endgültigen Besitz bringe. Beim Mieten hingegen ....


Grundstück ist eine Anlage, Haus/Wohnung ist aber etwas was abgenutzt wird und worauf man ständig Geld werfen muss. Miete und Eigentum. Haus und Wohnung.
Und abgesehen davon, keiner weißt wie es stuerlich in Zukunft aussieht. Schau dir zB die Amis. Die haben vielleicht nach 30J ein Haus endlich im "Eigentum", die müssean aber pro Jahr 0.85-5% Steuer zahlen. Ein Eigentum kann leicht ein Last werden, vor allem etwas was nciht leicht vermietbar ist.

Wie gesagt, ich bin nicht gegen Eigentum. Ich bin selbst im Eigentum. Ich bin aber erstaunt wie leichtisnnig (und naiv) sich manche verschulden.



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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#53)
Ja da stimme ich dir auch zu marama.

Wir haben zb. nichts geschenkt oder geerbt bekommen und haben alles selbst finanziert.

Miete war vorher 750 Euro + 160 Euro für Gas und Strom + 80 Euro Garage = 990 Euro Fixkosten was die Wohnung betrifft mit 80m2.

Im Haus (127m2, Grundstück 510m2) haben wir 710 Euro Kredit (derzeit bei dem Zinssatz) + 70 Euro Strom (Heizung, HH und Warmwasser) + 0 Euro Garage = 780 Euro

Dh. selbst wenn der Zinssatz dann mall auf 2% geht sind wir noch immer ziemlich gleichauf mit der Wohnung aber die Lebensqualität unvergleichbar.

Also es geht sehr wohl günstiger bzw. mann muss selber alles so kalkulieren damit man drunter bleibt :)

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#54)

zitat..
uslala82 schrieb: Von einigen ..., die von den Eltern alles in den Rachen geschmissen bekommen haben ...

das sind mir die Liebsten: //achherrje, mitten im Leben aber was sie nicht alles besser wissen, und wie alles super entspannt ist, und der letzte Urlaub in Thailand, soooo schön war es ja gerade, aber dafür fahren wir dann nur für 1 Woche Ski, weil die Kleine es sich sooo doll wünscht usw.pp... //

und dann sieht man die guten beim Discounter den billigsten Ess-Ramsch kaufen.

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  •  deejay
18.1.2016  (#55)

zitat..
uslala82 schrieb: die von den Eltern alles in den Rachen geschmissen bekommen


zuerst über jene schimpfen die etwas bekommen, dann aber selbst mit einer erbschaft rechnen.
naja,.....

zur fremdbetreuung der kinder sag ich nichts, da habe ich wohl eine völlig andere meinung wie der eine oder andere.
ich biete lieber den kindern kein eigenes haus, dafür eltern die sie selbst erziehen.

wir haben unsere hütte so gebaut, dass ich es alleine stemmen kann (als wir noch einen kredit hatten, ich wusste ja nicht das mir dann mal jemand was in den rachen schiebt) und die frau auch zeit für die kinderbetreuung hat.
bzw. habe ich meine jobs so gewählt das ich selbst auch bei meinen kids sein kann.

ich verstehe die sorgen mancher trotzdem sehr gut.
man soll zwar jeden tag genießen und leben, trotzdem muss man ein stück weit nach vorne denken und sich ziele setzen wo man hin kommen möchte.

aber wie webdesigne schon geschrieben hat, keiner kennt seine finanzen besser als jemand selbst, wenn es sich ausgeht, dann tu es.

by the way, weil es angesprochen wurde das andere sowenig kredit brauchen.
ich bin überzeugt davon, es wird niergens soviel gelogen wie bei diesem thema.


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  •  Stunstun
18.1.2016  (#56)

zitat..
deejay schrieb: zuerst über jene schimpfen die etwas bekommen, dann aber selbst mit einer erbschaft rechnen.
naja,.....

zur fremdbetreuung der kinder sag ich nichts, da habe ich wohl eine völlig andere meinung wie der eine oder andere.
ich biete lieber den kindern kein eigenes haus, dafür eltern die sie selbst erziehen.


Das gleiche habe ich mir auch eben gedacht.

zitat..
uslala82 schrieb: Wir haben ein Familiennettoeinkommen von knapp 5300€ (2950, 2400) - trotzdem könnte ich mit meinem 30h Teilzeitgehalt die Fixkosten nicht allein stemmen.


Darf ich fragen, was du beruflich machst, wenn du mit 30h 2400 Euro verdienst?

zitat..
deejay schrieb: by the way, weil es angesprochen wurde das andere sowenig kredit brauchen.
ich bin überzeugt davon, es wird niergens soviel gelogen wie bei diesem thema.


emoji emoji

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
18.1.2016  (#57)

zitat..
deejay schrieb: ich biete lieber den kindern kein eigenes haus, dafür eltern die sie selbst erziehen.


zitat..
Stunstun schrieb: Das gleiche habe ich mir auch eben gedacht.


Euch ist aber schon klar dass es zwischen schwarz und weiß noch andere Farben gibt?
Ist mann/frau gleich Rabenvater/mutter wenn ein 2-jähriges Kind vormittags in die Krabbelstube geht?

Mein Neffe freut sich übrigens jeden Morgen einen Ast ab wenn er "zu den Kindern" gehen darf... und kommt Mittags wieder heim.

Und abgesehen davon ist nicht jede Frau (unabhängig jetzt vom finanziellen Aspekt) geschaffen für's Vollzeit-Mutter-Sein (ich auch nicht glaube ich). Dürften die dann alle keine Kinder bekommen?

zitat..
deejay schrieb: by the way, weil es angesprochen wurde das andere sowenig kredit brauchen.
ich bin überzeugt davon, es wird nirgens soviel gelogen wie bei diesem thema.


Dem stimme ich voll zu...

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  •  uslala82
18.1.2016  (#58)
Zwischen etwas in Zukunft mal erben, und im Vorfeld alles zu bekommen besteht meiner Meinung nach ein sehr großer Unterschied. Und mir ist es lieber unsere Eltern werden 100 und wir zahlen unsere Schulden selbst ab! Wer sagt mir, dass meine Eltern nicht alles auf den Kopf schmeißen, bis zu ihrem Ableben. Wer garantiert mir, dass ich das Haus und die Eigentumswohnung gut anbringe. Vielleicht würde ich das Haus auch gar nicht verkaufen wollen?.... ich wollte lediglich damit zum Ausdruck bringen, dass die Banken auch mit solchen Aspekten bei Kreditvergaben kalkulieren, und Vermögensverhältnisse innerhalb der Familie genau hinterfragen.
@Kinderfremdbetreuung: ich steige auf dieses Thema hier nicht näher ein. Meine Söhne sind beide im Alter von 20 Monaten in eine Krippe gekommen wo sie von 8-14:30 waren. Ich habe bereits im Alter von 6 Monaten bei beiden wieder einen Tag pro Woche gearbeitet, und später einen zusätzlichen Homeoffice Tag während der Karenz eingelegt. Ich habe lange studiert und bin keine Vollblutmama, die in einer reinen Mamarolle aufgehen würde. Ich genieße es auch einmal Anerkennung im Berufsleben zu bekommen, und ich hätte meine Ausbildung umsonst gemacht wenn ich jetzt zu Hause sitzen würde. Meinen Kindern fehlt es an gar nichts! Ich erziehe sie von 14 - 20 Uhr. Und ich kann meinem Kleinen (3) nicht das bieten, was ihm ein professioneller Kindergarten bieten kann. Der Große ist ohnehin in der Schule, macht seine Hausübung dort und ist anschließend dann schon bei mir zu Hause. Wer zu Hause bleiben möchte soll dies tun - ich will es nicht.... hier soll jeder für sich selbst die Entscheidung treffen.
Ich arbeite als Recruitingleiterin - aufgrund eines abgeschlossenen Studiums und aufgrund einiger Jahre Berufserfahrung ist mein Verdienst gut.

Und ich biete den Kindern lieber ein eigenes Haus mit Garten als eine Wohnung in einem mehr als bescheidenen Viertel in Wien mit verdreckten Spielplätzen und alle zwei Meter Hundekot auf der Straße. Wo du dein Kind nicht mal mehr in eine öffentliche Volksschule hättest geben können. Miete + Privatschulkosten wären weit über der jetzigen Kreditrate gewesen.

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  •  deejay
18.1.2016  (#59)
Cleudi, dass ist meine Meinung und meine Art von Kindeserziehung.
Wie das andere handhaben, ist jedem seine Sache.
Wir wollen es so nicht und darum machen es WIR so nicht.

nur vormittags würde ich mir persönlich noch einreden lassen, ich kenne da aber in meinem umfeld ganz andere geschütze.
ab dem dritten lebensmonat wieder nachhezu vollzeit in den job eingestiegen, das kind wird von einer tagsmutter betreut usw.
und die pointe, die "guten" hätten es nicht notwendig das sie jemals wieder arbeiten geht.
aber warum auch nicht, schließlich sind sie auch so groß geworden.

aber das nur so am rande erwähnt, für mich wie gesagt, wäre das nichts.
ich habe eine frau die eine vollblutmutter ist und sie ist gerne zuhause.

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  •  Richard3007
18.1.2016  (#60)

zitat..
webdesigne schrieb: Im Haus (127m2, Grundstück 510m2) haben wir 710 Euro Kredit (derzeit bei dem Zinssatz) + 70 Euro Strom (Heizung, HH und Warmwasser) + 0 Euro Garage = 780 Euro


Öhmm, Kanal, Wasser Müll zahlst nicht emoji, eine wesentlich teurer Eigenheimversicherung etc...
Du mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen lieber WEB.

zitat..
Cleudi schrieb: Ist mann/frau gleich Rabenvater/mutter wenn ein 2-jähriges Kind vormittags in die Krabbelstube geht?


Meine Frau würde auch gerne bald wieder arbeiten gehen oder eben das 3. Kind. Aber mehr als 2-3 Vormittage ist ohnehin nicht drin. Da wir auch nicht wollen das unsere kleinste jeden Tag in der Krabbelstube ist. Denn für uns ist es eine einfache Kosten/Nutzen Rechnung. Die im Moment gegen Arbeit schlägt.
Meine Frau kann mit diesen Stunden vielleicht 600,- verdienen. Da steht 400,- Kinderbetreuungskosten + einen weiteren Volltank. Wegen 150,- mehr in der Tasche arbeiten gehen, ist meiner Meinung nach Nonsens!

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  •  Richard3007
18.1.2016  (#61)

zitat..
deejay schrieb: ab dem dritten lebensmonat wieder nachhezu vollzeit in den job eingestiegen, das kind wird von einer tagsmutter betreut usw.


Weil du das gerade ansprichst, meine Frau möchte jetzt die Tagesmutterausbildung machen. Ob Sie sich jetzt um die 2-3 eigenen oder 5 Kinder umschaut ist kein besonderer Aufwand, da vor allem die Große im Prinzip eigenständig ist.
Leider gibt es Situationen im Leben, wo sich jemand nicht leisten kann, beim Kind zuhause zu bleiben. Auch gibt es leider Menschen, die keine Kinder bekommen sollten und es dennoch tun....

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