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Fensteraustausch bei ungedämmter Wohnung

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  •  Loba
26.4. - 18.9.2015
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Hallo, nach langem passiven Mitlesens und Herumüberlegens schreibe ich nun auch. Vielleicht kann mir jemand helfen.
Es geht um eine Eigentumswohnung Bj. 1967, die komplett ungedämmt ist und immer noch mit den damals verbauten Fenstern (2 Scheiben; dazwischen Rollo) ausgestattet ist. Das Alter bedeutet, dass die Fenster gerade dabei sind sich aufzulösen. Wenn Wind weht hört man, wie der Wind hineinzeiht und man spürt diese Undichtigkeit auch deutlich.
Alles in allem müssen diese Fenster jetzt entgültig ausgetauscht werden.
Anmerkung: Nächstes Jahr wird die Fassade saniert, wobei keine Dämmung verwendet wird --> Nur Putz-Erneuerung.
Nun komm ich zu meinen 2 Fragen:
1) 2-Scheiben-Verglasung oder 3-Scheibenverglasung bzgl. Schimmelproblematik
2) Was gibt es sonst zu beachten.
ad 1) Nach meinem Verständnis dürfte diese Frage hinsichtlich des Schimmels keine Rolle spielen, da der Hauptauslöser für Schimmel in dem konkreten Fall die "fehlende" Lüftung durch die alten Fenster sein müsste. Da ja aber alle neuen Fenster mittlerweile gleich dicht sind, würde das bedeuten, dass der Schimmel - falls er denn kommen sollte - sowieso kommen würde.
Liege ich mit der Annahme falsch?
Anmerkung: Die Luftfeuchtigkeit ist zur Zeit relativ moderat (40% r.F.)

ad2) Was gibt es noch zu beachten, wenn jetzt vor der Putzerneuerung die Fenster ausgetauscht werden, die nun keinen Vergleich mehr mit den Vorgängern darstellen? Bei der Laibung muss ich dabei beachten, dass diese aufgrund der fehlenden Fassadendämmung gut gedämmt ist.
Vielen vielen Dank schon im Voraus, falls mir da jemand helfen kann.
lg
Benedikt

  •  Loba
15.9.2015  (#21)
Danke nochmals. Ich werde jetzt weiter schauen.
Nochmal eine kurze Frage: Kann man einen ÖNORM-Einbau nachträglich herstellen ohne die Fenster aus- und wieder einzubauen?

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  •  AnTeMa
18.9.2015  (#22)
Nachträgliche Ö-Norm-Einhaltung - Wenn innen genug Platz ist um auf den Rahmen geklebte Abdichtungsbänder abzudecken- außen ebenso-
dann könnte das funktionieren, wenn's nur daran lag.

Desweiteren müssen aber auch die unteren Tragklötze aus verrottungsbeständigem Material vorhanden sein.
Die Montage muß entsprechend sein etc

Bei der Montage würde ich keine Kompromisse eingehen, da die Elemente wohl 30-50 Jahre drin bleiben und das Montageunternehmen kaum solange existieren wird.
Minderleistungen sollten mit einem Abzug erfolgen der jedes mögliche Risiko abdeckt.

Andreas Teich

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.9.2015  (#23)

zitat..
Loba schrieb: Kann man einen ÖNORM-Einbau nachträglich herstellen...

ja, aber keinen hochwertigen bzw dauerhaften...

wie Andreas schreibt scheiden hinterher die meisten Systeme aus.

am ehesten geht das noch mit Systemen wie den T-fal Leisten...

https://www.lorencic.at/putz-und-schutzleiste-putz-3ks_06-2-4_3.htm

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