aus aktuellem Anlass versuche ich hier einmal eine Frage zu posten und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Bei unserem Neubau ist ein Bodenaufbau von 26 cm geplant (mit Fußbodenheizung), der sich folgendermaßen zusammensetzen soll:
1,7 cm Parkett/Fliesen
5 cm Fließestrich (Röfix ZS20)
3 cm Styropor als Trittschalldämmung
16,3 cm Schüttung (Gemisch aus Styroporkügelchen und Zement)
Leider hat sich der Estrichleger beim Meterriess vermessen und uns fehlen nun ca. 3cm an Gesamthöhe (der Fehler ist bereits bei der Schüttung passiert, aber erst jetzt nach Fertigstellung des Estrichs ist es uns aufgefallen). Uns wurde nun folgender Vorschlag unterbreitet: Aufbringen einer Epoxiharzschicht als Kleber und dann eine zusätzliche Estrichschicht von 3 cm. Mit welchen negativen Auswirkungen müssten wir ev. dann rechnen – oder ist dies generell nicht normgemäß? Unsere konkreten Befürchtungen sind, dass (1) die Verbindung beider Schichten bzgl. Wärmeübertragung der Fußbodenheizung und Stabilität nicht optimal ist und (2) der Estrich insgesamt nun 8 cm statt der geplanten 5 cm dick wird.
kein problem! - der fliessestrich hat soviso wesentlich bessere wärmeleitfähigkeit als ein zementestrich. und diese kleberschicht isoliert nicht wirklich ab. zementestrich wird bei fussbodenheizung ung grösseren flächen auch mit ca. 7 cm eingebracht. ich sehe für dich also überhaupt keine nachteile, sogar vorteile weil dein fussboden ein wesentlich besserer wärmespeicher geworden ist.
Was ist mit der Dämmung? Hat er die vergessen oder braucht man keine?
Die Ausgleichsschüttung dient nur zum Bodenausgleich und das die Leitungen in ihm verschwinden damit man leichter die Dämmung verlegen kann. Ich glaube dass er sich nicht vermessen hat sondern in einem Zug die 16,3 cm Ausgleichschüttung aufgebracht hat. Meines Wissen nach darf man in einem Arbeitszug max. 10 cm auftragen.
Noch weiter Infos… - x) Es ist das der Estrich im OG und die Dämmung sollte laut Baufirma die Schüttung aus Styropor und Zement sein.
x) er hat sich definitiv vermessen da er einen falschen Meterriss verendet hat und das auch zugegeben hat.
hersteller - so 0815 aussagen wären mit in dem fall zu wenig - ich verstehe deine unsicherheit. ich würd mal bei den herstellern anfragen... röfix, epoxidharz hersteller, ... die sollten es wirklich wissen.
Mehrere Unterschiedliche Meterrisse ? - >> x) er hat sich definitiv vermessen da er einen falschen
>> Meterriss verendet hat und das auch zugegeben hat. Heisst das, du hast mehrere Meterrisse in unterschiedlichen Höhen - da sollts ja nur einen geben oder ?? - Wo ist der Nutzen für solche Risse (OT Frage!)
Hallo Thomas - Wäre ich an Ihrer stelle würde ich zuerst herausfinden wer den falschen Meterriss gemacht hat und dann würde ich im Plan nachschauen ob 16,3 cm Ausgleichschüttung eingezeichnet sind. Danach würde ich überprüfen ob die Estrichfirma die Ausgleichsschüttung verdichtet hat und zum Schluss würde ich von der Firma eine schriftliche Garantie verlangen das sich der Estrich nicht absetzt. Sollte im Plan nicht 16,3 cm Ausgleichsschüttung eingezeichnet sein würde ich am wahrscheinlichsten verlangen das die Estrichfirma oder Baufirma alles raus nimmt und laut Plan neu macht.
Viel Glück!
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