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Erkennung von Mikroleckagen u. Wasserschäden

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  •  Informatiker
  •   Bronze-Award
22.10. - 23.10.2025
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo zusammen,
ich beschäftige mich aktuell mit der Frage, wie man Mikroleckagen – also winzige, über längere Zeit austretende Wassermengen – in der Wasserinstallation zuverlässig erkennen kann.

Ein System, das hierbei in Betracht kommt, ist z.b. Grohe Sense Guard. Dieses Gerät überwacht den Wasserverbrauch, misst den Druck und erkennt durch Druckabfall auch kleinste Leckagen bei den Leitungen... so die Theorie ;)

Fragen:
- Wie zuverlässig ist so ein System bei der Erkennung von Mikroleckagen?
-  Gibt es Erfahrungen mit so einem System?

-> Welche Lösungen habt für die Erkennung von Wasserschäden?


 

  •  MPP33
22.10.2025 19:48  (#1)
Wasseruhr vor und nach dem Urlaub ablesen? 🤔
Über eine Woche sollten ja auch Kleinstmengen einen Effekt haben.
Keine Ahnung ob Wasseruhren einen Leckagevolumenstrom haben unter dem sie nicht messen.

Wenn du mit Druck irgendwas detektieren willst musst du den Haupthahn zudrehen, sonst herrscht ja konstanter Druck aus der Zuleitung.

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  •  christoph1703
22.10.2025 20:46  (#2)

zitat..
MPP33 schrieb: Wenn du mit Druck irgendwas detektieren willst musst du den Haupthahn zudrehen, sonst herrscht ja konstanter Druck aus der Zuleitung.

Das macht das System ja. Damit erkennt man halt garantiert auch die kleinsten Leckagen. Was man dann mit der Information macht, ist eine andere Frage. Man kann ja schlecht alle Wände aufreißen.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
23.10.2025 1:43  (#3)

zitat..
MPP33 schrieb: Wenn du mit Druck irgendwas detektieren willst musst du den Haupthahn zudrehen, sonst herrscht ja konstanter Druck aus der Zuleitung.

Genau das macht mein Flowtimer+ quasi dauernd. Funktioniert wirklich ausgesprochen gut. Leider gibt es das Gerät seit der Corona Krise nicht mehr zu kaufen.


zitat..
christoph1703 schrieb: Was man dann mit der Information macht, ist eine andere Frage. Man kann ja schlecht alle Wände aufreißen.

Bei zumindest genügend Absperrschiebern den schuldigen Strang identifizieren (dauert bei der manuellen Selbsttestfunktion halt jedesmal 5 Minuten). Dann jede Entnahmestelle kontrollieren. Ich glaube damit lässt sich schon das Meiste abfangen.




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Hallo Informatiker,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erkennung von Mikroleckagen u. Wasserschäden



  •  Informatiker
  •   Bronze-Award
23.10.2025 9:18  (#4)
Hi zusammen,
ich habe bei mir im kleinen Haus eine ganz normale, eher einfache Wasserinstallation – allerdings ohne eigene Absperrschieber.

Jetzt frage ich mich:
Bringt mir in so einem Fall ein Drucküberwachungssystem oder ein Drucktest überhaupt etwas?
Oder wäre es vielleicht sinnvoller, ein automatisches Absperrventil einzubauen, das im Notfall über Wassersensoren (z. B. bei der Waschmaschine oder unter dem Spülbecken) das Wasser automatisch absperrt?
Hat jemand von euch so ein System im Einsatz oder Erfahrungen damit, was in so einer kleinen Anlage am praktikabelsten ist?
Danke schon mal!


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  •  Dirm
  •   Bronze-Award
23.10.2025 9:44  (#5)
Wir haben ein System mit Sensoren in den Serverräum (Nur Alarm, kein Absperren). War nicht direkt zuständig,  war aber eher langwierig.

Der Sensor muss halt mal dort liegen, wo dann auch das Wasser ist. Wasserrohrbruch ja, aber Mikrolekage?

Unsere Vorbesitzer hatten wohl über längere Zeit in der Küche einen Wasserschaden. Hat sich alles schön unter den Estrich und in die Gipswände gezogen. Randstreifen waren offen und ist wohl an der Wand entlang getröpfelt.

Mit einer Wärmebildkamera sieht man gut Wasserflecken. So ein Ansteckding fürs Handy reicht. Also damit könnte man halbjährlich die Wände durchschauen. Soweit halt einsehbar.

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  •  Informatiker
  •   Bronze-Award
23.10.2025 10:00  (#6)
Bzgl. Wärmebildkamera, gibts da Erfahrungen oder Empfehlungen? Was verwendet ihr so?

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  •  Dirm
  •   Bronze-Award
23.10.2025 11:00  (#7)

Hab die von Topdon TC001 für Android und war überrascht wie gut das Bild ist.
Wie genau die absoluten Werte sind kA. Wärmebrücken, Wasserflecken, Kabel geht alles damit für den Heimgebrauch.

Habe aber sonst keinen Vergleich. Das Teil beim Bundesheer an der Grenze hatte eine dezent höhere Auflösung...


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  •  Informatiker
  •   Bronze-Award
23.10.2025 12:01  (#8)
Ja, sowas finde ich als technikbegeisterter Mensch richtig spannend!
Mein aktueller Plan:
Ich möchte ein automatisches Absperrventil einbauen lassen und zusätzlich mehrere Wassersensoren platzieren – z. B. bei der Waschmaschine, Geschirrspüler und unter der Duschtasse, etc. (verbunden via z.b. Home Assistant)
So kann ich Feuchtigkeit, die außerhalb der Leitungen (am Boden) auftritt, möglichst früh erkennen und schnell reagieren, sprich zumindest das Absperrventil an der Hauptleitung schließen...

Habt ihr vielleicht eine bessere oder ergänzende Strategie, um Feuchtigkeitsprobleme im Haus bzw. Holzhaus frühzeitig zu erkennen? Was sind eure Maßnahmen?

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