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Erdwärme ja oder nein

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  •  bol_999
4.5. - 19.5.2008
31 Antworten 31
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hallo!
für uns stellt sich im moment die frage ob wir die investition in erdwärme wagen sollen oder nicht. immerhin ist es beim hausbau ein ordentlicher batzen geld.
man hört so vieles, von "bringt überhaupt nix" bis "es gibt nix besseres". wir hätten gern erfahrungswerte von euch gelesen. wie sieht es in der praxis aus, kann man sich was sparen bzw. amortisiert sich die investition in möglicherweise 10 bis 15 Jahren?
danke für eure hilfe!

  •  christoph8
15.5.2008  (#21)
@hitcher 8 - Danke für den Hinweis mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und Lüftungsverlegung. Das habe ich bewusst aus der Rechnung gelassen, da ich auch bei einem Gasbrennwertgerät die Wärme verteilen muss.
Dass ich mir in einem PH auch noch den Schornstein um zumindest € 3.000,- erspare, habe ich noch garnicht miteingerechnet.
Beim Betrieb muss ich dann noch die laufenden Kosten wie Wartung und Rauchfangkehrer miteinrechnen, womit ich noch auf ca. € 200,-/Jahr zusätzliche Betriebskosten (tatsächliche Kosten eines Bekannten) komme.

Dass ich den Sole EWT in Verbindung mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] auch zur Kühlung nutzen kann, ist ein zusätzlicher Vorteil.

@Patrick - mein Überschlagszahlen sind wie angeführt mit Arbeitszeit

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  •  tekov
15.5.2008  (#22)
²christoph8 - Nicht vergessen das z.B. in OÖ ein Kamin Pflicht ist emoji

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  •  Häuslbauerin
15.5.2008  (#23)
aber ein Festbrennstoffkamin. Darum musst du für eine Gasheizung auf jeden Fall einen eigenen errichten.

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  •  kunert
16.5.2008  (#24)
Kamin - Ist in einem Passivhaus der Kamin Pflicht, in der Stmk. z.B. nicht.

O. Kunert

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  •  Patrick
16.5.2008  (#25)
also irgendwas versteh ich da falsch - wer gibt in ein Passivhaus eine teure wassergeführte mit WP WP [Wärmepumpe] betriebene Heizung rein, die dann pro kW/h möglichst günstig ist? Dann brauch ich ja kein Passivhaus.

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  •  christoph8
16.5.2008  (#26)
Bei einem Passivhaus - mit in die Hülle integriertem Keller brauchst Du Unterstützung zur Abdeckung von Wärmebedarfspitzen (wobei es auch sonst gut ist, die Zuluft nicht mit der maximal möglichen Temperatur in die Räume einzubringen). Diese Wärmebedarfspitzen sollten vorerst mit einem Pelletsofen abgedeckt werden, wir haben uns dann aber von unserem Lüftungsbauer von einer XLS mit "Zonenerwärmung" überzeugen lassen. Gründe dafür waren:
.) Durch den Wegfall des Schornsteines nur geringer preislicher Unterschied
Komfortsteigerung durch:
.) Temperierung der Badezimmern/WCs
.) Keine kalten Fliesenböden
.) Temperierung der Schlafräume möglich
.) Kein Pelletsstaub/Keine Asche beim Betrieb
.) Kühlung in den Sommermonaten möglich

Ob es sich jetzt finanzeill rechnet ist uns für einen Bereich in dem wir einen Großteil unserer Zeit verbringen schlichtweg egal. Schließlich rechnet sich weder eien Klimaanlage im Auto noch Alufelgen oder ähnliches Zubehör und das wird zuhauf gekauft (ganz zu schweigen von den übertrieben großen, teuren spritfressenden Fahrzeugen selbst.)

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Hallo bol_999,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erdwärme ja oder nein

  •  Patrick
16.5.2008  (#27)
o.k. - wenn das so ist. Meine Überlegungen waren auch ähnlich. Keller sollte in der Hülle sein, deswegen geht sich ein echtes Passivhaus nicht aus. Meine Anforderungen an ein Haus waren ebenfalls, dass sich alle Räume einzeln temperieren lassen, auch der Keller belüftet wird und auf jede beliebige Temperatur bringen lässt. Im Winter will ich warme Böden, also muss die Wärmeverteilung über FBH FBH [Fußbodenheizung] gemacht werden. Damit war ein echtes Passivhaus eigentlich gestorben. Ich hab nur noch so gedämmt, dass ein gutes Investitions/Betriebskostenverhältnis unter Berücksichtigung der Förderung rauskommt. Das war bei mir EKZ 29. Ein Holzofen musste auch sein, auch wenn er sich nie rechnet. Also stand bei mir folgende Überlegung. Woher kommt die Wärme für Heizung und Warmwasser. Brennwertgerät + Gasanschlusskosten + Aufzahlung auf 2 zügigen Kamin, oder Wärmepumpe mit event. 2ter WP WP [Wärmepumpe] für Warmwasser. Für die Berechnung und Dimensionierung und v.a. den Preis sind die Leistungsspitzen sehr wesentlich. Immer heize ich ja den gesamten Keller nicht. Ich konnte kein Angebot bekommen, bei dem die WP WP [Wärmepumpe] Lösung nicht 10.000,- teurer wäre. Noch dazu hat mich die WW WW [Warmwasser] Erzeugung mit nur einer WP WP [Wärmepumpe] für Heizung und WW WW [Warmwasser], die dann auch immer wieder im Sommer das Wasser auf über 60 Grad bringen soll nicht überzeugt.

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  •  Hitcher
16.5.2008  (#28)
@Patrick - Wieso dich eine 2-WP-Lösung eher überzeugt hätte als eine einzige ist mir schleierhaft. Wie hast du hier kalkuliert? Was bringt dir eine minimal bessere Effizienz einer reinen WW WW [Warmwasser]-WP, wenn der doch relativ geringe WW WW [Warmwasser]-Bedarf kaum Einsparungspotential ermöglicht?

Daß du dich ohne Förderung für ein Gasbrennwertgerät statt für eine WP WP [Wärmepumpe] entschieden hast kann noch verstehen, wie du aber über 2 WPs auch nur nachdenken kannst, verstehe ich nicht....

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  •  Patrick
16.5.2008  (#29)
wieso - weil mir mehrere Installateure gesagt haben, dass es für die Lebensdauer der WP WP [Wärmepumpe] nicht gut ist, wenn sie im Sommer nur mal hin und wieder fürs WW WW [Warmwasser] anfährt, deswegen Heizstab oder eventuell 2te kleine WP WP [Wärmepumpe]. Zweite WP WP [Wärmepumpe] ist zu teuer, bleibt eigentlich nur der Heizstab. Der Warmwasseranteil bei niedriegem (Heiz)energieverbrauch ist gar nicht so gering und würde sich beim Heizstab zu Gas mehr als verdoppeln, also gleich bei Gas bleiben.

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  •  Hitcher
18.5.2008  (#30)
Installateure - Waren vermutlich Gasinstallateure, die halt Gas fürs beste halten. Vielleicht haben sie damit recht.

Nicht recht haben sie damit, daß ein oftmaliges Einschalten die Lebensdauer eines Kompressors erhöht. Jeder WP WP [Wärmepumpe]-Heizungsbauer mit Erfahrung rät dazu, die WP WP [Wärmepumpe] nach dem tatsächlichen Heizbedarf zu planen und nicht überzudimensionieren, um die Anzahl der Starts so gering wie möglich zu halten. Im Sommer läuft die WP WP [Wärmepumpe] pro Tag im Idealfall genau 1x zur Warmwasserbereitung, wenn der Warmwasserspeicher den Tagesbedarf deckt. Wie gesagt, eigentlich der Idealfall......

Fürs Warmwasser würde sich die zweite WP WP [Wärmepumpe] außerdem genauso nur 1x am Tag einschalten wie die erste, liegt hier evtl. ein Logikfehler vor? emoji

Die Kosten in € für den Warmwasserbedarf sind immer gleich, ob PH oder fensterlose Hütte. Warum sollte ich sie in Verhältnis zum Heizungswärmebedarf setzen?

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  •  Patrick
19.5.2008  (#31)
Kosten fürs Warmwasser - die Kosten sind nicht immer gleich denn eine kW/h Gas kostet weniger als Strom, also ist der Heizstab mehr als doppelt so teuer wie Gas. Durch die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] der WP WP [Wärmepumpe] wird's wieder günstiger falls man das WW WW [Warmwasser] mit WP WP [Wärmepumpe] erzeugt. Alles klar emoji


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