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EPS Dämmung an Kellerausswand, Problem !

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  •  Trooper76
14.8. - 17.8.2009
11 Antworten 11
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Hallo Leute,

Wir haben mit Romberger gebaut und haben folgendes Problem. Im Keller (auch Romberger) der mit dem EG + OG durch ein offenes Stiegenhaus verbunden ist, haben wir im Sommer immer ein Kondensationsproblem an den Kellerwänden. Ich bin bereits bestens informiert was richtig lüften und den zeitweiligen Einsatz eines Luftentfeuchters betrifft.
Im Zuge meiner Nachforschungen bez. Problemlösungen bin ich draufgekommen, daß lt. Baubeschreibung an der Kelleraussenwand (20 cm Stahlbeton) lediglich 8 cm EPS !!! Dämmung verwendet wurde, Leider, leider war ich zum Zeitpunkt des Hauskaufes bzw. der Bauphase noch nicht wirklich über das Thema im Bilde und mir ist das damals nicht aufgefallen. Jetzt weiß ich, daß die Probleme im Zusammenhang mit der Dämmung stehen bzw. es hätte doch normal XPS verbaut werden sollen ....
Hat jemand das Gleiche Problem bzw. wie habt ihr das gelöst ? Ich möchte nicht die nächsten 20 Jahre Schimmelwachhung im Keller spielen. Vor allem würde ich den in absehbarer Zeit gerne ohne Angst vorm Schimmel nutzen können (Fitnessraum, Sauna etc.) Ich wäre für Infos bzw. Tipps sehr dankbar.

lg

  •  nymano
14.8.2009  (#1)
@Trooper76 - ist das jetzt wirklich dein ernst???

ich verweise auf folgenden thread:

http://www.energiesparhaus.at/forum/14420

hier hat ein gewisser "Trooper76" gefragt, ob EPS als perimeterdämmung im kellerbereich geeignet ist. von mehreren seiten wurde schlüssig erklärt, warum EPS vollkommen ungeeignet ist und dringend davon abgeraten - keinesfalls sollte man EPS im erdreich verwenden (druck + wasser).

wenn man das ignoriert und trotzdem EPS verbaut um ein paar hundert euro zu sparen, na dann...

mein rat: keller freilegen und neu mit XPS dämmen - "könnte" allerdings mehr als die paar hundert euro kosten, die du damals gespart hast.

nichts für ungut,
lg nymano.

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  •  Trooper76
14.8.2009  (#2)
..danke für deine Antwort. Also auch wenn das jetzt scher fällt nachzuvollziehen. Wir haben bereits im 2008 gebaut - also vor der Frage - in dem Thread auf den du verweist. Warum ich damals die Frage so gestellt haben, hatte Gründe die ich hier nicht näher erörtern möchte.

Runderhum aufgragen stellt ich in der Praxis als unmöglich heraus bzw. müsste auch Garage, Terasse etc. wieder abgerissen werden. Hat jemand sonst noch Tipps ?


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  •  wolfi69
14.8.2009  (#3)
Innendämmung - Mehr fällt mir dazu auch nicht ein!

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  •  Trooper76
14.8.2009  (#4)
.so ich hab jetzt herausgefunden was bei uns konkret verwendet wurde:

http://www.hirsch-gruppe.com/homepage/at/geschaeftsfelder/technische_formteile/produkte/perimeterdaemmplatten/index.php

Es handelt sich um EPS aber soll angeblich auch als Perimeterdämmung verwendet werden können ? Kann sich das jemand der sich mit den ganzen Werten (Wasseraufnahme, Druckbelastbarkeit) auskennt mal anschauen und mir die Info geben ob das Produkt geeignet war oder nicht ?
Wäre dankbar wenn sich einer die Mühe macht. lg



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  •  Divo
14.8.2009  (#5)
scheint in Ordnung.. - Meiner Meinung nach passt das Produkt schon. Diffusion von kleinger/gleich 1,5% ist sogar besser als XPS von Austrotherm, Primarosa basic bzw. Styrodur C3500, die haben alle 3%. Wasseraufnahme ist mit ebenfalls 1,5% dafür größer (XPS hat 0%), aber auch noch im Bereich des Akzeptablen.
Außerdem ist es ja als Perimeterdämmung ausgewiesen!
mfg

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  •  Reinhard
14.8.2009  (#6)
?ich bin jetzt nicht der grosse bauphysiker, aber ich glaub nicht, dass das an den 8cm liegt ... ich mein vor einigen jahren hat man noch 5cm xps verwendet ... und die schimmeln ja auch nicht alle dahin.

liegts nicht eher an der "offenen" bauweise (stiege) und dem umstand, dass im sommer die luft einfach feuchter ist als im winter und der keller zu kalt ist und daher einfach schwitzen "muss" ??? ... wenns im keller um die 20 grad hat und oben 25 und bei der grad herrschenden luftfeuchtigkeit ist es im keller einfach zu feucht.
wär logisch für mich und hat nix mit der perimeter-dämmung zu tun. die perimeterdämmung ist zuständig, dass der keller im winter nicht zu stark auskühlt und wenn beheizt du nicht die erde rundherum mitheizt ...

kann sein, dass ich jetzt voll auf dem holzweg bin, aber so würd ichs mal sehen ...

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  •  nymano
14.8.2009  (#7)
@Reinhard - das ist schon richtig. sofern diese dämmplatten (aus EPS oder was auch immer) als perimeterdämmung zulässig sind sind die 8cm ausreichend.

wir haben "lediglich" 6cm XPS drauf - ist aber kein wohnkeller - und ebenfalls ein offenes stiegenhaus vom OG bis zum KG und trotzdem keine kondensation an irgendwelchen kellerwänden! allerdings sind unsere kellerfenster im sommer (und eigentlich auch im winter) immer zu...

lg nymano.

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  •  Reinhard
14.8.2009  (#8)
ich - hab ein gefühl, dass die lösung relativ einfach ist emoji) ...
kann das sein, dass der keller einfach noch nicht ausgetrocknet ist ?? ich hab meinen stahlbetonkeller (notgedrungen) verputzen müssen. das war vor ca. 2 monaten ... da drinnen ist es trotz entfeuchter, ventilator etc. noch immer so tropisch wie im palmenhaus ... und dabei ist noch immer kein estrich drinnen ... soll heißen, wenn ihr voriges jahr gebaut habt, dann wird die hütte als ganzes noch zu feucht sein und der keller sowieso ...

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  •  nymano
15.8.2009  (#9)
@Reinhard - das kann natürlich sein - beton braucht jahre bis er trocken wird.

@Trooper: wie ist der Keller gegen Feuchtigkeit isoliert? In deinem ursprünglich Thread damals hast du nichts von einer Flämmung oder dergleichen erwähnt...? Fehlt die? Kann es sein, dass das einfach normale Dampfdiffusion von aussen ist?

lg nymano.

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  •  Trooper76
17.8.2009  (#10)
..Also erstmal danke für Eure Antworten.
@nymamo, der Keller wurde mmn ordnungsgemäß von der Baufirma geflämmt. Habe auch eine Drainage ums Haus gelegt und den kompletten Baugraben mit Schotter hinterfüllen lassen.

Es kann natürlich sein, daß noch eine gewisse Rechtfeuchte im Beton steckt. Ich glaube es liegt aber eher an der hohen Luftfreuchtigkeit (ohne Entlüfter = ~ 90 %) und den vergleichsweise kalten Kellerwänden an denen das Wasser kondensiert.
lg



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  •  nymano
17.8.2009  (#11)
@Trooper76 - "Ich glaube es liegt aber eher an der hohen Luftfreuchtigkeit"

Genau darum geht es ja, herauszufinden woher diese hohe Luftfeuchtigkeit im Keller kommt - sie kommt ja nicht aus dem Nichts. Viele Möglichkeiten gibt es da nicht: Restfeuchte im Beton, Dampfdiffusion oder Wassereintritt, falsches Lüften... oder einfach nur Wäsche in Kellerräumen?

lg nymano.

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