Entwurfsplan und Einreichplan Kosten
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Klingt ok, beim Architekten bist du oft bei deutlich mehr (5-stellig). Viele zeichnen einen ersten Entwurf auch selbst. |
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Bein GU zahlst sowieso mehr, insofern können sie die Planung relativ günstig anbieten. Für ein Standard-EFH wird es schon reichen. Wenn du aufwändige Baugrundverhältnisse usw hast, muss man das schon vertiefter planen als das ein GU tut. |
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Der Preis würde mich jetzt echt nicht abschrecken - sofern die dir wirklich damit ein Sorglospaket machen, eigentlich sogar ein Schnäppchen 😉 Aber es gibt hier ein enormes Spektrum in der Qualität der Entwurfsplanung... In welchem Bundesland magst du bauen? Hier gibt es auch Unterschiede, wie aufwändig der Einreichprozess ist. Bei mir in Wien ist es absurd, was alles gefordert wird für die Einreichung. Hier bin ich trotz (sehr!) viel Eigenleistung auch schon fast bei dem Betrag. Bei mir kam dann noch einiges dazu, was ich ursprünglich nicht am Radar hatte:
Keine Ahnung was und wie du baust, aber Ausführungsstatik (inkl. Bewährungspläne) sowie die Ausführungsplanung (Polierpläne etc.) können auch noch mal was kosten. Ich empfehle dir zu klären, ob und inwiefern das dann auch dabei ist. Bei mir in Wien kommt dann noch ein Prüfingenieur und ein SiGe Plan + Baustellenkoordinator dazu. Eine unabhängige Planung ist auch nicht unpraktisch, um mehrere Vergleichsangebote einzuholen. Sonst würde ich bei den Verhandlungen dann dennoch versuchen, die Planung als "goodie" hinauszuschlagen, sobald er keine % mehr Rabatt geben mag oder kann. Sofern man etwas Zeit hat, lässt sich ArchiCAD auch gut erlernen. Dann könnten Vorleistungen in Richtung Entwurf / Einreichplan tatsächlich was sparen, als irgendwelche Planungen mit "Mein Traumhaus Deluxe Pro Plus whatever" Software, die dann komplett neu gezeichnet werden müssen. |
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Vielen Dank! |
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Ist ArchiCad für den Privaten gratis?! Kann mir kaum vorstellen, dass derarige Software für den Häuslbauer hergeschenkt wird. Ist ja eher der Typ Software wo die Jahreslizenz 2-3k€ kostet. |
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Nein, ist es grundsätzlich nicht. Aber man kann die Testversion 30 Tage lang uneingeschränkt nutzen. In dieser Zeit sollte man schon einen guten Teil schaffen können. Sollte es sich nicht ausgehen, kann ja ein Freund sich auch eine Testversion für sich installieren und weitertesten. Sofern man sich noch in einer Ausbildung oder im Studium befindet, ist es aber ohne Zeitlimit kostenlos. (Inskription ist auch nicht so teuer an einer Uni^^) https://www.graphisoft.com/de/studium-und-ausbildung Wesentlich ist jedenfalls, dass keine kommerzielle Nutzung stattfindet - aber für den Eigengebrauch ist es ok 😉 Edit: eine Weitergabe der Projektdaten von einer Studentenversion an einen Planer mit einer vollständigen lizenzierten und kommerziellen Version ist jedoch nicht möglich. (wie es mit der Testversion aussieht weiß ich nicht) Wie die genaue rechtliche Lage ist, weiß ich aber auch nicht - bitte um Information, sollte eine Nutzung so nicht erlaubt sein. |
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Bei ArchiCad weiß ich es nicht, im Maschinenbau Bereich ist es aber idr. so, dass sich Daten aus Studentenversionen nicht in der gewerblichen Version öffnen lassen. Macht bei uns in der Firma immer mal wieder Probleme wenn ein Schlauer die Schulungsversion verwendet weil entweder alle Lizenzen besetzt sind oder eine Zusatzfunktion verwendet wird die wir gewerblich nicht gebucht haben. Wenn Projektdaten damit gespeichert werden muss alles neu gemacht werden oder beim Hersteller üppig Geld eingeworfen werden. Bei Testversionen weiß ich es nicht, kann mir aber vorstellen, dass die Daten daraus erst mit Erwerb einer Lizenz weiter nutzbar sind. Von anderen Vorgehen "für private Zwecke" würd ich bei so einer Software auch abraten. Es gibt Firmen die nach dem Motto "ich schau weg, dafür lernen mehr Leute meine Software" und andere die gleich mit dem Prügel daherkommen. Die Software telefoniert jedenfalls gerne mal übers Internet heim. Ich hab selbst mit ArchiCad herummalen probiert, bin damit aber nicht wirklich warm geworden. Liegt aber auch daran, dass ich 3 Maschinenbau CAD Systeme kann und die Motivation ein viertes branchenfremdes auch noch zu lernen eher gering ist. Ich hab unser Haus dann selbst in Creo gemalen und das dem Planer gegeben - der war insofern nötig weil ich es verwirrend finde was man genau zum einreichen braucht. Der Profi weiß das einfach ohne sich durch schwammige Gesetzestexte zu quälen. Gebaut wurde anhand vom Einreichplan. Gekostet hats mich am Ende alles eine niedrige 4-stellige Summe... ABER: Wenn man selbst keine Ahnung von Detailausführung hat empfehle ich explizit: - Planer der keine Verbindung zu den ausführenden Gewerken hat (sonst gibts seiten Planer nie Widerstand gegen Murx) - Detail/Polierplan mit Details und/oder - Planer soll die Bauaufsicht machen, für Besprechung von speziell Gewerksübergreifenden Details greifbar sein. Ich selbst musste für eine wärmebrückenfreie Sturzausführeng kämpfen (der Klassiker, 2x Betonsturz überm Raffstorekasten und dahinter die Betondecke drangegossen - haben in der Siedlung alle) und verhindern, dass sie mir die Dämmung unter der Bodenplatte im Bereich der tragenden Mauern weglassen (1a Kühlrippen...). Als branchenfremder probieren sie einem alles einreden, ich hatte da aber meine Schwester (Planerin) und über ihre Kontakte den Wienerberger Vertreter an der Strippe die mich dann mit Detailzeichnungen versorgt haben. Es war jedenfalls erschreckend über was für simple Details man Diskutieren muss. |
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also ich finds eigentlich teuer, Entwurf hab ich am Papier selbst gezeichnet und Einreichplan inkl. Behörden waren 4k |
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