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Entwurfsplan für Umbau eines EFH

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  •  weidingers
1.6. - 2.7.2014
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Hallo zusammen!

Ich verfolge das Forum nun bereits seit einiger Zeit und bin immer wieder über die Hilfsbereitschaft und die guten Ideen in der Community verblüfft.
Hier wurden bestimmt schon viele ärgerliche Baufehler verhindert :)

Nun zu meinem Problem. Ich habe ein 60 Jahre altes EFH, welches von Grund auf saniert gehört. Weiters benötige ich eine Wohnraumerweiterung, da für meine Großmutter eine kleine Einliegerwohnung entstehen soll.
Platzmäßig bin ich aber auch etwas eingeschränkt, da eine 30KV Stromleitung das Grundstück in der Mitte überspannt und ich somit nicht mehr weiter in den Garten hineinbauen darf. Daher versuche ich den verbleibenden Platz in Richtung Grundstücksgrenze so gut wie möglich auszureizen.

Nach langer Überlegung habe ich nun einen ersten Entwurf bekommen, wobei ich aber mit der Raumaufteilung noch nicht so 100% glücklich bin.
Derzeitige Überlegungen sind noch:
- Es werden nicht zwingend 2 Eingangstüren benötigt. Lieber wäre uns nur eine Eingangstüre und dann eine Verbindung zwischen den beiden Vorräumen.
- Aufteilung bzw. Einrichtung des großen Wohnbereiches (Küche/Ess-/Wohnzimmer) hinsichtlich Sonneneinstrahlung. (Am Plan ist natürlich oben Norden)
- Hinsichtlich der gesamten Raumaufteilung im OG sind wir sehr skeptisch. Vor allem die Form des Bades und das wir durch den Schrankraum ins Schlafzimmer gehen.

Vielleicht hat ja noch jemand eine bahnbrechende Idee für uns oder es fällt jemanden noch ein gravierender Fehler auf.

Beim Plan selbst sind die grauen Mauern der Bestand der stehen bleibt, das orange wird abgetragen und die Roten Mauern sind neu.

Ich freue mich über jede Kritik oder Anregung und möchte mich gleich vorweg bei allen bedanken!!

Mfg Stefan


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  •  Cleudi
  •   Bronze-Award
1.6.2014  (#1)
2 Fragen vorweg: - a) Dürft ihr mit dem OG nicht breiter werden (über den Ess/Kochraum drüber) bzw. weiter nach Norden (wo das Bad ist) werden oder hat das architektonische/optische Gründe?

b) Mag eine dumme Frage sein - aber ich weiß es halt nicht besser... bei so einem massiven Umbau: erspart man sich da eigentlich auch nur irgendwas, wenn man die alte Substanz (abgesehen vom Keller) erhält? Wenn der Unterschied nur marginal ist, würde ich ev. in Erwägung ziehen, das ganze bis auf den Keller komplett zu schleifen und neu aufzuziehen... ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihr eure Wünsche krampfhaft und mit Kompromissen in den Bestand reinpicken wollt.


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  •  weidingers
1.6.2014  (#2)
Zu a)
Wir wollten mal versuchen das OG in der Originalgröße zu behalten, da wir dann genau über dem Altbestand aufbauen können und wir das ganze Haus nicht noch größer machen wollen. Wir verbauen so bereits sehr viel Fläche und wir wollen auch nicht das das Haus zu wuchtig wir. Es soll sich auch optisch noch gut in die bestehende Siedlung integrieren lassen.
Aber falls wir mit dem Platz im OG nicht auskommen, haben wir auch schon darüber nachgedacht das OG noch etwas auszuweiten.

zu b)
Mit dem Thema quälen wir uns jetzt schon sehr lange und das der Altbestand für sein Alter noch in sehr gutem Zustand ist, macht die Abwägung nicht unbedingt leichter.
Das Ganze bis auf den Keller zu schleifen haben wir auch bereits in Erwägung gezogen. Aber das ist ein reines Rechenspiel und es ist sehr schwierig die Ersparnis zu schätzen. Eine sehr Vorsichtige Schätzung war mal eine Ersparnis von bis zu 70.000€
Aber bei so einem Umbau sind alle mit Schätzungen vorsichtig, da man nie genau weiß was noch alles dazu kommt.

Ausserdem sind wir wegen der Starkstromleitung im Garten und der Grundstücksgrenzen auf die verplante Fläche beschränkt. Hier wurde breite jeder Zentimeter ausgenützt.

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  •  jpxr
2.6.2014  (#3)
Zuerst einmal: die Außenansicht gefällt mir sehr gut - nicht die üblichen Quader mit dem Walmdach die man auch hier leider viel zu oft sieht.
Zur Raumaufteilung, das wirkt auf mich, dass ihr hier nicht wirklich frei agiert: welche Innenwände müssen bestehen bleiben? Warum 2 Wohnzimmer? Es wirkt als ob Ihr um EG den Platz habt der euch im OG fehlt.
Ich würde mit der Stiege beginnen - muss es eine geradläufige sein? Sieht sicher gut aus, wenn im Wohnbereich würde ich auch nichts anderes machen, aber bei euch ist sie ja im Vorraum. Mit einer halbgewendelten hat man viel mehr Gestaltungsspielraum und kommt dann mit weit weniger Gallerien und Gangflächen aus. Im OG ist diese fast so groß wie Schlafzimmer und Ankleider.
Von der Fläche her würde ich das Bad oben verkleinern (10qm reichen), mit der gewonnen Fläche und verkleinertem Gang ein zweites Kinderbad (6-8qm) einrichten.

lg
Jo

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  •  weidingers
2.6.2014  (#4)
Im EG muss lediglich die mittlerer graue Mauer da diese eine tragende Wand ist.
Das 2. Wohnzimmer gehört zur Einliegerwohnung. Also quasi die linke hälfte des Altbestandes soll eine eigene Wohneinheit mit Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad bilden.

Die Stiege wurde geradlinig ausgeführt und das Stiegenhaus nach Norden erweitert damit wir im EG noch etwas Platz für den Vorraum/Eingangsbereich gewinnen. Aber darüber reden wir heute sowieso nochmals mit dem Planer

Das Bad wollen wir auch etwas kleiner. Aber statt einem extra Kinderbad wären uns jedoch etwas größere Kinderzimmer lieber.
Ich habe auch schon überlegt den Schrankraum dorthin zu verschieben, wo jetzt die Badtüre ist. Dann würde auch das Bad wieder kleiner

mfg

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  •  weidingers
2.7.2014  (#5)
Finaler Plan - Nach reiflicher Überlegung haben wir noch ein paar Änderungen vorgenommen und haben jetzt, denke ich die für uns ideale Aufteilung gefunden.


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