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Entwurf, modernes Haus mit steigendem First

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  •  2000
22.1. - 14.2.2022
30 Antworten | 14 Autoren 30
30
Hallo Alle,

wir sind gerade im Endstadium unserer Planung, also optisch schaut mal alles ziemlich so aus wie wir uns das vorstellen, Statiker steht als nächstes am Programm...
Ich würde mal gerne eure Meinung dazu hören... 

Grundstück ist 740qm, Aussrichtung N-S

2022/20220122973182_th.jpg
Haus und auch Garage mit Keller, da wir uns die freie Aussicht nach süden Richtung Schneeberg nicht mit einer Gartenhütte verbauen wollen.
(Das Haus steht auf einem kleinen Hügel im Bez. KO)
Der Kleine Raum im Keller wird noch ein kleines Bad, die beiden anderen Zimmer ein Gästezimmer und ein Hobbyraum.
In der Garage kommt ein kleiner Materiallift, damit ich die Winterreifen nicht über die sTeige in den Keller tragen muss emoji


2022/20220122925307_th.jpg
zum EG gibts eigentlich nicht viel zu sagen

2022/20220122584056_th.jpg
hier im OG sollte eigentlich auch alles klar sein, der große Bereich im Vorraum soll vor allem im Winter mit einem Sitzfenster Platz zum chillen bieten.

2022/20220122396551_th.jpg

2022/20220122537666_th.jpg
...und das alles soll optische infach ein bisschen anders aussehen!

Oberste Geschoßdecke in Beton mit Bauteilaktivierung damit wir im Sommer nicht sterben.
Dach: Prefa Prefalz

Heizung: Sole-WP, Tiefenbohrung da diese zwar am teuersten aber effektivsten arbeitet.
+WRL

danke vorab für eure Kommentare  

 

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.2.2022  (#21)
Ich glaub sogar das Haus würde sich für eine CLT Bauweise anbieten.

1
  •  2000
13.2.2022  (#22)

zitat..
Corinnaa schrieb:

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2000 schrieb:

das Ziel wäre so 700-800k (ohne Grundstück) und das ist lt. einem befreundeten Archtekten realistisch.
Natürlich ohne GU und auch mit etwas Eigenleistung...
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Das halte ich bei 350 m² bei so einer Planung für unmöglich (außer du mauerst mit, führst den Betonrüssel, montierst den Dachstuhl etc.) wenn du damit eine schlüsselfertige Ausstattung meinst (inkl. Böden, Fließen, Fassade etc.). Auch bei einem Quader/Würfel wären 700.000 für 350 m² nur mit sehr viel Eigenleistung und "Eigenleistung" möglich. Dein Haus kostet dich durch das Design mindestens 100.000 € mehr als ein fuktional ebenbürtiger Quader mit symmetrischem Dach.

──────
2000 schrieb:

• komplexe thermische Hülle --> rel. hohe Wärmeverluste
das sehe ich eigentlich nicht so dragisch, ja klar, ist kein Würfel, aber alles machbar und im Rahmen
 • kaum Dachüberstände --> hohe Wasserbelastung der Fassade, keine sommerliche Abschattung
...warum bauen dann so viele mit Flachdach?
 • komplexe Statik --> erhöhte Kosten und geringe Nachhaltigkeit (Beton, Stahl)
Statik ist klar, mein Termin beim Statiker war ganz entspannt, alles machbar und im Rahmen
Nachhaltig würde ich sagen, Beton, Stahl lassen sich sicher einfacher recyceln als Styropor gemischt mit Netz, Kleber, Dübel und Putz?
 
 • Statikanforderungen und Dämmung stehen sich teilweise im Weg (z.B. Auskragung über großen Fenstern wegen des Raffstorekastens).
- ist sicher nicht 08/15 aber es gibt dafür Lösungen

 • erhöhte Kosten durch schräge Wände und Dächer
- ist uns bewusst, aber wir wollen 1. nicht im Würfel mit Pultdach wohnen,
- warum bauen mache dann Gaupen, Daachschrägen,  Kkniestock,... das sind für mich auch Kosten aber mit wenig nutzbarem Raum. 

 • beim Keller ist die wasserdichte, aber thermische Trennung zwischen Garage und Haus eine Herausforderung
- da arbeiten wir dran, so wie im Plan möchte es auch nicht bauen, aber die offene Bebaung fordert eine Trennung

 • die Abweichung vom 08/15-Haus erfordert eine sehr gute Detailplanung im Rohbau, sonst werden die üblichen Stolpersteine zu Stolperfelsen.
- ja, das wird sicher eine Herausforderung... bin aber zum Glück nicht ganz ahnungslos und als Techniker denke ich dass das alles machbar ist, werde viel selbst auf der Baustelle machen bzw. koordinieren.

Danke für deine Kommentare!
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dir nicht bewusst ist, dass eine Auskragung von unten gedämmt werden muss, dadurch die lichte Höhe sinkt und du eine Unterkonstruktion für die Dämmung brauchst, die aufwändiger als bei einer Wand ist. Und selbst dann entstehen dadurch Wärmeverluste, weil die thermische Hülle Auskragungen bauphysikalisch nicht gut verträgt, oder man dämmt dementsprechend mehr (z.B. 24cm an dieser Stelle oder "Patentlösung Vakuumdämmung"). Wie gesagt, die Detailplanung muss stimmen, sonst entstehen, wie eben erst in einem anderen Thread zu sehen war, unlösbare Probleme, wo man zum Beispiel mit der Fassade einseitig und eingeschoßig vorrücken muss, um das Schlimmste zu vermeiden.

Das Gespräch mit dem Statiker interessiert mich brennend. Auf dem Plan scheint ein 50er Ziegel ohne Dämmung geplant. Dieser soll dann bitte wie befestigt werden? Aber hoffentlich nicht am Ende der Betondecke = perfekte Wärmebrücke. Damit tragende Wände versetzt zu einander sind, braucht man Träger mit viel Beton und Stahl und sicher keinen 50er Ziegel.

Gaupen werden dann gebaut, wenn der Bebauungsplan das verlangt oder die Gesetzeslage dadurch Abstandsreduzierungen hergibt (Dachgeschoß muss nicht als Geschoß gelten) oder das Dachgeschoß dann weniger zur Baudichte zählt. Natürlich sind Gaupen Geldverschwendung im Gegensatz zum Flachdach, aber... wenn man richtig plant, also mit passendem Kniestock und man Dachschrägen akzeptiert, dann kann man sehr günstig ein Dachgeschoß als vollwertiges Wohngeschoß nützen. Oft spielt aber auch die Optik mit, Satteldächer mit 25° oder mehr Neigung sind halt in vielen Gemeinden vorgeschrieben, sprich man macht dann sowieso gleich ein Dachgeschoß aus wirtschaftlichen Gründen. Zusätzlich hält ein Satteldach einfach länger als ein Flachdach mit Bitumendichtung.

Der Grund warum so viele Flachdächer keine Dachüberstände haben ist, weil diese in der Regel massiv sind (ausgenommen Glasvordäche mit Isokorb) und dementsprechend mehr Geld kosten als Dachüberstände bei Satteldächern/oder satteldachähnlichen Dächern. Beim Flachdach rückt die Betondecke (normalerweise samt Attika) vor, beim Satteldach lediglich die Dachsparren. Flachdächer werden gerne bei kleinem Budget gebaut (Flachdach-Würfelhaus ist das billigste baubare Massivhaus). Mit einer gut gewählten Fassade (z.B. Klinkerriemchen (habe mich diesbezüglich selbst erst informiert)) braucht man tatsächlich keinen Dachüberstand zum Schutz der Fassade. Ein Dachüberstand hat aber gewaltige Vorteile was die Sonneneinstrahlung betrifft, speziell im Obergeschoß und speziell im Sommer wenn die Sonne hoch steht. Sonst muss man halt anders beschatten (z.B. dauernd Raffstores unten haben).

Ich will dein Bauvorhaben aber nicht schlecht reden, nur sollte dir bewusst sein, dass hier gewaltige Kosten auf dich zukommen werden und wenn diese falsch angenommen werden, die böse Überraschung kommen wird. Wenn du mit 700.000 € planst und es werden dann 950.000 €, dann könnte sogar die Liquidität versiegen und dann wird die Bank unrund. Und wie gesagt, am Ende vom Tag muss man sich immer fragen wofür man gerne das Geld ausgibt, für das Funktionale, oder damit die Nachbarn das Haus bewundern? Eines ist dein Haus sicher nicht, ein Augenschmaus der Superlative oder eine revolutionäre Architektur. Das gibt so ein Budget nämlich nicht her.

 • also wenn ich rechne mit 1500 für Nebenräume (Keller und Garage) und 2500 für Wohnräume (mit Eigenleistung) komme ich auf 760k, wenn ich die Wohnräume mit 3000 rechne sind wir bei 855k, das sollte sich aber ausgehen. Grundstück ist bezahlt und unser derzeitiges haus wurde Anfang 2020 auf 500k€ geschätzt + bisserl was gespartes ... somit ist die Differenz nicht mehr so groß, nur die Frage ob wir das dann in 8, 10, 12 oder erst 14 Jahren alles abbezahlt haben. 
 • Die Auskragungen sind natürlich unten gedämmt, ist nur auf den Ansichten nicht ersichtlich, in den Schnitten die ich hier gepostet habe leider nicht. Die Raumhöhe unsten ist 2,70, macht dann 2,50 im Eingangsbereich und bei der Terrasse, ok.
 • Bezüglich Statik ist das natürlich etwas komplizierter, da müssen Zuganker verbaut werden, damit die Decke nach unten abgefangen wird bzw nicht schüsselt, und die Kräfte richtig verteilt werden. 
 • Flachdach geht auf Grund der Höhe leider nicht, haben wir auch überlegt, aber mit Attika sind wir einfach zu hoch und müssten weiter einrücken, klassische Dachformen gefallen uns leider nicht. 
 • Fassade mit Klinkerriemchen ist ein no go für meine Frau, aber ev. machen wir den auskragenden Teil dann mit Holz oder Prefa Platten, das ist noch in Planung. Zur Beschattung haben wir überall Raffstore geplant.
 • Also wir haben das Haus so für uns geplant und denken dass Grundriss und Funktion so für uns passen, es ist der erste Haus, das wir neu bauen, aber wir wissen auch, was wir nicht wollen, da wir jetzt in einem Siedlungshaus wohnen, das 1950 erbaut und 2x erweitert wurde, der Grundriss ist ca. 5x20 Meter!!! Teilkeller, Garage für Ente, Käfer oder Fiat 500  und nur von außen zugänglich etc.
 • Grundsätzlich würde ich sagen, dass jeder der nicht Millionär ist, was hier sicher kaum einer ist, immer irgendwo Kompromisse eingehen muss, dass unser Entwurf sicher nicht allen gefällt , ist mir auch klar, aber es muss uns gefallen!  
Eines ist dein Haus sicher nicht, ein Augenschmaus der Superlative oder eine revolutionäre Architektur. Das gibt so ein Budget nämlich nicht her.
 •  Da muss ich dir natürlich zustimmen, auf Grund der begrenzten Fläche 740m², Bauordnung und Budget ist leider nicht viel mehr möglich, als sich ein bisschen von der Masse abzuheben. Wir haben uns an die Grenzen herangetastet und das ist das Ergebnis.
Hier muss ich aber auch dazu sagen, dass es in der Nähe von Wien also so (+/-40km) schon fast unmöglich ist ein leistbares Grundstück zu finden!

1
  •  2000
14.2.2022  (#23)

zitat..
Shan schrieb:

Holt euch auf jeden Fall Kostenvoranschläge und rechnet durch was euch der m² kostet und überlegt ob es euch das wert ist (ca. 60.000,- für den Gang oben ist etwas, das man bedenken sollte). Bei dem Projekt bin ich neugierig auf das fertige Ergebnis. Rein von den Außenansichten tu ich mir grad mit den Linien und der Fensteranordnung schwer, aber das erste Mal, dass ich mir denke, vielleicht täusche ich mich und das wirkt real fertig ganz anders ...

Trotz allem wäre hier die Frage ob sich das Vorhaben mit 25-er Ziegel und Dämmung nicht besser realisieren ließe. Durch den Baukörper ist eine monolithische Bauweise nicht möglich - sprich mit 50-er Ziegel hat man zahlreiche Materialübergänge (oben genutzte Flächen, die unten im Freien liegen müssen gedämmt werden, genau so sollte man den Fenstereinbau genau durchplanen, etc.) Durch die Dämmung ist die Decke außen um ca. 20 cm tiefer als innen ...

Also unser Vorzimmer oben ist nicht nur als ein reiner Verkehrsweg geplant, und ob da 12 oder 22m² sind, da sehe ich keine Mehrksoten von 60k€, natürlich ist hier vielleicht Platz nicht optimal genutzt, aber das ist für uns ok.
25er ziegel +Styropor war von Beginn an ausgeschlossen. Auf jeder noch so gut gemachten Styropor-Fassade sieht man irgendwann jede Platte, für mich ein abolutes NoGo!
Alles andere mit Fenster, Materialübergänge. etc. lässt sich lösen... wie z.B. Sockel 38+Dämmung = gerade Fassade, usw... 

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  •  2000
14.2.2022  (#24)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Ich glaub sogar das Haus würde sich für eine CLT Bauweise anbieten.

möglicherweise ja, aber nicht für uns

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
14.2.2022  (#25)
Deine 2500 bzw 3000€/m² sind Vorkrisenpreise. Das wirst du einfach nicht mehr schaffen 2022 oder gar 2023.

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  •  2000
14.2.2022  (#26)

zitat..
MalcolmX schrieb:

──────
2000 schrieb:

──────
MalcolmX schrieb:

Nur so aus Interesse,  was vermutet ihr wo das preislich landet?
Alles unter einer Million würde mich schwer überraschen. 
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das Ziel wäre so 700-800k (ohne Grundstück) und das ist lt. einem befreundeten Archtekten realistisch.
Natürlich ohne GU und auch mit etwas Eigenleistung...
Wenn du mit GU +Zuschlag Angst&Bang rechnest, dann bist natürlich bei 1 Mio
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MalcolmX schrieb:

Dafür finde ich die 15m² Kinderzimmer dann schon wieder sehr mau...
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15m² sind nicht mega groß, aber sicher genug, da es auch sonst genug Platz gibt.
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Was Architekten zum Thema Kosten angeht, kannst leider in der Pfeife rauchen. Das hält nie und nimmer stand finanziell.
15m² Kinderzimmer sind okay in einem 150m² Haus, hier finde ich sie einigermaßen deplatziert.

Sonst kommt dann raus was ich letztens bei Freunden gesehen habe: 250m² incl. Keller aber in den Schlafräumen Kunststoffenster, Laminatboden und keine Wohnraumlüftung, da war das Budget dann erschöpft. Naja, das sind auch Prioritäten,  aber halt welche die ich nicht gabz verstehe.

JA, Architekten sind Künstler, die denken nicht immer über den Preis nach, da hast natürlich recht.
Kinderzimmer mit 15m2 sind meiner Meinung nach ok, die sind in vielen Häusern und speziell in Wohnungen (in Wien) viel viel kleiner, und bei unserem Plan gibts ja sonst noch genug Freiraum.
Ich denke man lebt auch mit Kunststoffenster ganz gut, aber man sollte sich vorher gedanken machen, was wichtig ist und was nicht, lieber mehr wohnfläche oder mehr Qualität!? 


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  •  2000
14.2.2022  (#27)

zitat..
tomsl schrieb:

Ich finde den Plan richtig gut! Wenn ihr euch den extravaganten Grundriss leisten könnt, dann macht es!
Ich glaube bei so einem Plan gilt es andere Bewertungskriterien anzusetzen als bei einem "standard" EFH bei dem der Raum möglichst effizient genutzt werden muss. Dementsprechend stört mich auch die Gangfläche im OG nicht, ich glaube das macht richtig was her.

Kinderbad würde ich auf keinen Fall machen, wenn, dann oben ein normales Gästebad, sofern ihr öfter Gäste empfängt. Aber da ihr beides nicht geplant habt, gehe ich davon aus dass kein Bedarf da ist. Lediglich der Weg vom Schrankraum zum Schlafzimmer ist mir zu lang. Ihr habt aber eh genug Platz, im Schlafzimmer sollte sich noch ein großer Kasten ausgehen.

Danke, wir haben eine weile am Grundriss gearbeitet, es ist unserer Ansicht im Budget.
Kinderbad ist absolut kein Thema, wir sind derzeit 2,5 Leute, irgendwann max. 4.
Ja, der Weg vom Schlafzimmer zum Schrankraum ist lang, aber von da nach unten ist kurz.
Schrank im Schlafzimmer sollte nur für die Bettwäsche etc. sein.

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  •  Wiesi87
14.2.2022  (#28)
So einen Grundriss würd ich nie mit 50er Ziegel versuchen. Da werden sehr viele Kompromisse nötig sein, bzw. erst wieder viel Styropor oder Ähnliches. 
So ein Grundriss eignet sich perfekt für Massivholz-Beton Mischbauweise. Dann hat man auch die volle Flexibilität, was Fassadengestaltungen betrifft. Und wenn man dann den VWS mit Holzweicherfaser macht, dann sieht man auch keine Fassadenplatten durch den Putz. 
Den Grundriss im Erdgeschoss finde ich ganz gut, wobei ich offene Treppen zwischen den Wohnräumen gar nicht leiden kann. Haben meine Eltern. Sieht gut aus, aber hat wirklich oft gestört. Da müssen dann oben die Schlafräume wirklich sehr gut schalldämmend ausgeführt werden. Vorallem die Türen.
Im Obergeschoss sind die Schlafräume echt klein für die Größe des Hauses und das der Schrankraum nicht ans Elternschlafzimmer angrenzt wäre für mich ein No-Go. 
Ansonsten gefällt mir der Entwurf und dass es kein Flachdach hat. 😉

Würde aber auch eine Sonnenverlaufsberechnung für das ganze Jahr machen und dann ggf. Dachüberstände. Es ist nichts schlimmer als große Fenster dann immer mit Raffstores verschatten zu müssen, weil die Sonne ggf. reinbrennt. (Sommer wie Winter)

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  •  Shan
  •   Gold-Award
14.2.2022  (#29)
@2000 

zitat..
schrieb: [ref]:66234_2#2000[/ref]25er ziegel +Styropor war von Beginn an ausgeschlossen. Auf jeder noch so gut gemachten Styropor-Fassade sieht man irgendwann jede Platte, für mich ein abolutes NoGo!
Alles andere mit Fenster, Materialübergänge. etc. lässt sich lösen... wie z.B. Sockel 38+Dämmung = gerade Fassade, usw...


25-er Ziegel und Dämmung habe ich vorgeschlagen. Dämmung ist nicht gleich Styropor! Wenn man sich in das Thema einliest, ist z.B. eine Ausführung mit Fassadenplatten und dahinterliegender Dämmung (Zellulose, etc.) sicher eine Mögichkeit, die euch gestalterisch und auch energietechnisch ins Handwerk spielen könnte emoji Steinwolle ist auch eine gute Möglichkeit. Ach ja, im Keller (da lese ich jetzt Beton raus) brauchst XPS. Wie die ersten 2 Scharen nach der Kellerdecke gemacht werden, ist auch ein wichtiger Punkt damit dort keine Wärmebrücke entsteht.

Wie schon gesagt: euer Haus und für euch muss es passen. Da wir uns hier in einem Energiesparhausforum befinden, gibt es in diese Richtung einfach Vorschläge. Ihr werdet nicht ohne Grund ohne Styropor bauen wollen ... Trotzdem vermute ich, dass die Schüttung unter eurem Fließestrich (in dem die Fußbodenheizung liegt) aus Styropor bestehen wird, da Kork etc. einfach viel teurer ist und die Kosten dafür wahrscheinlich nicht eingeplant wurden ...

Die Frage nach Wohnfläche und Qualität muss im Endeffekt auch jeder für sich beantworten. Bei mir: lieber eine gebrauchte Echtholzlandhausküche und neue Holzalufenster, als 20 m² mehr Gang und Kunststoffenster.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
14.2.2022  (#30)
Das traurige an den riesigen Gangflächen ist dass man trotzdem keine Schränke hinstellen kann, somit kann ich die Fläche nicht einmal für Stauraum nutzen. Ich bleib dabei, der Entwurf ist einfach nicht sonderlich gut, und bringt da wo man es braucht (=Flächen Wohnraum) keinerlei besonders großzügige Platzverhältnisse.
Und das die Nebenräume sich mit 1500€/m² ausgehen... noch einmal, es ist nicht mehr 2019.
Plant es lieber realistisch. Wenn du sagst eine Million aufwärts ist locker drinnen, okay. Aber Kunststoffenster in so einem riesigen Haus mit so hohen Kosten, das ist einfach ein Wahnsinn und macht fürs Lebensgefühl sicher viel mehr aus als die Wahl des Wandmaterials.
Jetzt ist noch Zeit, aus dem Budget was wirklich großartiges zu machen, mir dem Geld kann man großzügig und hochwertig bauen. Mit eurem Plan wird es keines davon.

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