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Entwurf EFH auf kleinem Grund

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  •  mhmamb
3.10.2017 - 1.3.2018
68 Antworten | 14 Autoren 68
68
soda, es gibt mittlerweile einen Plan mit dem wir ziemlich zufrieden sind. Nachdem aber irgendwann eine gewisse Betriebsblindheit einsetzt würde ich euch um eure Meinung/Kritik bitten.

Vorweg zur Info

wir haben 3 kleine Kinder (5, 4 & 1 Jahr alt) und einen Hund
Meine Partnerin ist selbstständig, d.h. das Büro wird wirklich als Büro genutzt

Die Kinderzimmer bekommen Sitzfenster als Flächenerweiterung und die Möglichkeit einen Doppelten boden einzuziehen, um erhöht zu schlafen und den Raum dadurch zu vergrößern.

Das Grundstück hat etwa 450 m² dabei muss aber nordseitig der Weg komplett freibleiben wegen Durchfahrts-Servitut zu den Nachbarhäusern. Aufgrund der geringen Größe wollen wir nicht auf einen Keller verzichten, außerdem wird ein Raum im KG als berufliche Lagerfläche benötigt und ein Raum wird als Gästebereich gerichtet, da wir häufig Besuch über mehrere Tage bekommen.

Waschküche im Keller passt für uns auch trotz der längeren Wege, haben wir jetzt schon so, wollen wir beibehalten mit Wäscheschacht.

Der Stadl vom Nachbargrund ragt als Altbestand noch aufs Grundstück im westen und wird auch noch ein paar Jahre so bleiben.

Geplant ist derzeit Holzmassiv in Richtung Passivhaus.

Das Haus bekommt ein Satteldach mit offenem Dachstuhl und Nutzung bis unters Dach.


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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
3.10.2017  (#1)
Hallo
Prinzipiell gefällt mir der Entwurf sehr gut.
Was ist der karierte Bereich vor der Eingangstüre?
Lässt sich dieser Bereich nicht zum Wohnraum hinzufügen, sodass der Eingangsbereich etwas größer wird. Die Garderobe für 5 Personen wird schon recht eng werden.
Beim Wohnzimmer würde ich gleich von Anfang an eine Schiebetüre vorsehen, um sich dort ungestört zurückziehen zu können.
Weiters würde ich in der Küche und im Büro ebenfalls gleich eine Balkontüre machen.
Im OG würde ich auf jeden Fall ein separates WC machen und sogar zusätzlich noch eines im Elternbad.
mfg
Sektionschef

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  •  mhmamb
3.10.2017  (#2)
danke für die Rückmeldung

der karierte Bereich vor der Eingangstür soll glaub ich eine Art Gitterrost sein oder so, ist in dem Plan neu dabei, hab ich noch nicht nachgefragt.
bzgl. Fläche ists so, dass wir lt. den Richtlinien der Tiroler WBF bauen ... diese schreibt maximal 150m² Wohnnutzfläche vor
gewerblich genutzte Bereiche (Büro) wird nicht gezählt sowie auch ein Windfang unter 5m² der nur in den Wohnbereich führt zählt dann nicht zur Wohnfläche
Wir sind hier ziemlich am Limit mit 149,8m²
Im Eingangsbereich sind alle SChränke mit 60 cm Tiefe eingezeichnet. Ich denke wenn ich hier auf 40cm gehe links und rechts ergeben sich auch 40cm mehr durchgangsbreite und wird die Situation dann vermutlich auflockern.

Küche und Büro sind mit Terrassentüren geplant

WC haben wir derzeit im OG separat und nervt uns mehr als es uns bringt. das haben wir bewusst gestrichen und ins Hauptbad gelegt. große geschäfte werden auch jetzt unten erledigt und noch ein drittes WC stell ich mir nicht ins Haus.
Das kleine Elternbad gibts eigentlich nur deswegen weil wir dann unseren Bereich auch dann haben und abtrennen können wenn besuch da ist und auf lange sicht natürlich, dass eine parallele Badnutzung neben den Kindern möglich ist



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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
3.10.2017  (#3)
Das wundert mich. Wir sind zu viert und haben 2 separate WCs.
Oft kommt es vor, dass beide belegt sind.
Bei 5 Personen und einem WC im Bad stelle ich mir das noch enger vor.
Übrigens, jetzt wo du es erwähnst fällt mir ein, dass bei uns die großen Geschäfte auch vornehmlich unten getätigt werden...
mfg
Sektionschef

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  •  SophieP
3.10.2017  (#4)
Mir gefällt der Plan auch schon sehr gut!
Ich würde jedoch die Wand und somit auch die Türe vom WF zur Garderobe weglassen. Die Türe steht wahrscheinlich eh meistens offen und ist dann nur im Weg, zusätzlich gewinnt man etwas mehr Platz und tut sich auch mit den Schränkengrößen leichter.
Ansonsten ein echt gelungener Grundriss! Mir gefällt besonders die Pendeltüre im Bad oben!!

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  •  mhmamb
3.10.2017  (#5)

zitat..
Sektionschef schrieb: Oft kommt es vor, dass beide belegt sind.


ja das kommt bei uns durchaus auch öfter mal vor, ist ja auch kein Problem. Zwei WC's gibts ja, und wenns brennt kannst ja auch oben ka**en gehen. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wirds schon richten ;)



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  •  mhmamb
3.10.2017  (#6)

zitat..
SophieP schrieb: Ich würde jedoch die Wand und somit auch die Türe vom WF zur Garderobe weglassen. Die Türe steht wahrscheinlich eh meistens offen und ist dann nur im Weg,


da hast du vollkommen recht! Hintergrund ist der, dass der Windfang, wenn er nicht zur WNFL gezählt werden soll, auch die Funktion einea Windfanges erfüllen muss, sprich ich muss ihn abtrennen können. Deswegen ist das im plan so drin, ob ich das auch mache steht in den Sternen

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  •  SophieP
3.10.2017  (#7)
Okey, ich dachte der geschützte Bereich im Freien ist der Windfang. Aber klar, WF bedeutet Windfang...emoji

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
3.10.2017  (#8)
"Das kleine Elternbad gibts eigentlich nur deswegen weil wir dann unseren Bereich auch dann haben und abtrennen können wenn besuch da ist"

Ich würde auf jeden Fall noch zumindest ein Mini-Bad (WC, Waschbecken, Dusche) im Keller machen. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, soll im Keller ein Gästezimmer hinkommen. Und die Gäste sollen dann z.B. abends bis hinauf ins OG-Bad laufen (das bei 3 Kindern wahrscheinlich grad abends oder morgens dauernd besetzt ist...)??? Und wenns dann irgendeine Kleinigkeit unten im Zimmer vergessen müssens wieder runter, dann wieder rauf... etc... Phu.... außer du willst deine Gäste auf kurz oder lang dauerhaft loswerden *g*...

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  •  mhmamb
3.10.2017  (#9)
Hahaha nein will sie natürlich nicht (gleich) loswerden.
Im Keller erste Tür rechts kommt der Gästeraum rein mit mehrzwecknutzung (Sport). Unter Treppe hat dieser Raum eine Aussparung in direkter Nähe zum Technikraum. Da ist ein Waschbecken geplant, darf aber nicht eingezeichnet werden ... Wbf ... Dusche ist angedacht aber auf der Prioritätenliste weit unten. Aber Anschlüsse werden vorgesehen.
Wc kommt aber keines in den Keller, dafür bräuchte es eine hebeanlage und dann hab ich zum zusätzlichen putzaufwand auch unnötig hohe kosten und eine weitere Fehlerquelle. Außerdem, Treppe rauf, erste Tür ist ja das wc eh schon.


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  •  Monolith
3.10.2017  (#10)
Grundsätzlich ein schöner, geradliniger Entwurf mit sinnvollen Aufteilungen.

Aber:
- Breite Gang Garderobe und Breite Wohnzimmer halte ich für ein Einfamilienhaus für grenzwertig und wär mir zu schmal.
- im Obergeschoß habt ihr 17,8m2 (!) Gangfläche. Auch das nette Wort "Freibereich" ändert nix dran, dass es ein Gang ist und überall Verkehrsfläche aufgrund der Türpositionierung, dh eine Nutzung als Spielbereich für Kinder oä ist auch kaum möglich. Dieser Gang im OG entspricht fast 12% eurer Wohnfläche. Das halte ich für das größte Manko des Entwurfs, gerade weil ihr an die 150m2 gebunden seid.
Lösen lässt sich das ganze vermutlich nur über eine andere Treppenform und somit ein Umkrempeln des gesamten Plans.

Eins noch: Achtung mit dem Gästezimmer im Keller. Richtet den Raum erst nach der Kontrolle durch die Wohnbauförderung als Wohnraum ein, sonst zählt es nicht als Kellerraum (auch wenns im Keller liegt).

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  •  mhmamb
3.10.2017  (#11)
Danke, ja wir hatten schon einige Entwürfe und viele Treppenvarianten. Gewendelt kommt nicht in frage und eine Podestlösung war nie zufriedenstellend.
Die breite in der Garderobe ist zweckdienlich wenn ein paar Leute gleichzeitig durchspringen und Schuhe anziehen.
Das Wohnzimmer hat sich aus dem Rest ergeben und ist fast identisch mit unserem aktuellen und passt uns eigentlich ganz gut.
Wir halten uns hauptsächlich im essbereich auf und das wz ist dann nur Rückzug für Kinder zum Spielen und entspannen am Abend.

Der freibereich im og ja hier geht viel Platz drauf aber ich glaube schon, Dass er nutzbar ist als spielbereich vor allem in Verbindung mit der Terrasse. Aber auch grundsätzlich fallt es uns daheim auf, dass wir uns im OG im kleinen Gang oft im Weg sind da freu ich mich auf den ausweichplatz den der freibereich bietet und wüsste jetzt auch nicht wie anders lösen und nur dass zugebaut ist was zubauen ist a nur Geldverschwendung

Alles wird sich vermutlich nie perfekt lösen lassen, aber wir haben in dem Plan sehr viele unserer wünsche Untergebracht.

Bzgl. Keller ja Danke darauf achten wir. Hatten im aktuellen Haus die selbe Situation.

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  •  elanor
  •   Gold-Award
4.10.2017  (#12)
Also ich würde direkt einziehen, schaut sehr gelungen aus, euer Plan!

Das einzige, was ich bemängeln möchte, ist die eh schon erwähnte Gangbreite unten, wenn ihr das so möbliert, wie im Plan eingezeichnet, könnte es etwas eng werden. Schreibe aus Erfahrung, wir hatten diese Situation in der Wohnung, jetzt im Haus haben wir einen eher quadratischen Vorraum, wo wir uns endlich mal alle fünf gleichzeitig anziehen können ohne Gedrängel usw.

Breiten Vorraum oben seh ich als positiv, wir haben jetzt im Haus 1,50m Breite, ist perfekt und wirkt nicht so schlauchig. Es steht auch öfters mal was von den Kindern herum, das ist dann auch keine Stolperfalle, man hat genug Platz.

Die Treppe aus dem Wohnraum hinauf, das habt ihr euch eh gut überlegt???
Unser Stiegenaufgang ist klassich vom Vorraum, aber es ist trotzdem ein Wahnsinn, wie der Schall unten ankommt (trotz älterer, ruhiger Kinder und einer Glasschiebetür in den Wohnbereich).

Ansonsten echt super Plan, tolle Ideen!!

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  •  mhmamb
4.10.2017  (#13)
danke für die Blumen! es war ein langer Weg bis zu dem Plan, viele eigene Ideen und Gespräche, viel Analyse und Vergleich mit der aktuellen Wohnsituation und ein gutes Finale mit einem guten Architekten

Die Garderobe wird sicher nicht so möbliert wie eingezeichnet. Wir brauchen zwar ordentlich Stauraum, es muss aber nicht alles für jede Jahreszeit in der Garderobe in einem Schrank verstaut sein, also die eingezeichneten Schränke auf der Seite WC/AR werden vermutlich gar nicht, oder nicht so kommen.

Aktuell geht unsere (gewendelte) Treppe auch vom Wohnraum ab und vom lärm her gehts eigentlich gut. Mit den kleinen ists noch angenehm, weil wir sie hören und sie uns.
Bzgl. Schall hab ich aber grundsätzlich noch so meine sorgen.
Den Stiegenaufgang spiegeln möchte ich aber auch nicht sonst hab ich vom Wohnraum aus den Abgang in den Keller und das will ich erst recht nicht.
Alternative wäre eine zweite, separate Treppe in den Keller, aber die wüsste ich jetzt auch nicht wohin legen


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  •  peda3
4.10.2017  (#14)
Sehr schöner Plan - das einzige was mich persönlich etwas stört: Ich würde Büro / Wohnzimmer tauschen - aber auf die schnelle fällt mir da jetzt nichts ein wie man das einfach lösen könnte.... emoji

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  •  mhmamb
4.10.2017  (#15)

zitat..
peda3 schrieb: Ich würde Büro / Wohnzimmer tauschen


warum? Wohnzimmer wäre dann deutlich kleiner, ich müsste es fast offen lassen und habe dann wieder nicht die möglichkeit der Abtrennung und stehe nach der Garderobe direkt im Wohnzimmer. Finde so bleibt der Wohnbereich privater und nach Westen ausgerichtet auch schön besonnt.

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  •  peda3
4.10.2017  (#16)
wie gesagt nur mein Eindruck, finde das Büro mit der schönen Aussicht Richtung Terrasse ein bischen verschwendet. Aber kann deine Idee dahinter natürlich nachvollziehen - ansonsten wie gesagt super Plan!

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  •  mhmamb
4.10.2017  (#17)
ok verstehe deinen Ansatz so jetzt besser. Auch hier gibts an Hintergrund den du nicht wissen kannst emoji neben meinem Grundstück, das jetzt für den Bau herhalten muss, steht noch ein Stadl auf etwa 300m². Der wird zur Zeit noch genutzt. Wenn der nicht mehr genutzt wird, bekomm ich das Grundstück dazu, reiß den Stadl ab und erweitere meinen Garten nach Westen

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  •  mhmamb
4.10.2017  (#18)

zitat..
peda3 schrieb: Büro mit der schönen Aussicht Richtung Terrasse


hat auch noch den Hintergrund, dass meine Partnerin, die daheim arbeitet, die Kinder im Blick hat wenn sie draußen spielen und auch mal schnell draußen ist. Von dem her passt das schon und ist auch nicht verschwendet, untertags wird das Büro sicher häufiger genutzt als das Wohnzimmer

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  •  Monolith
4.10.2017  (#19)
Mich würd noch euer Budget interessieren. Du schreibst Holzmassiv und Richtung Passivhaus, d.h. entsprechende Haustechnik, Dämmung etc.
Und du baust in Tirol. Schätz das Projekt auf min. 420.000 Euro reine Baukosten bis schlüsselfertig (ohne Einrichtung), ohne Erschließungskosten, Aushub etc.
Dafür gibts in Tirol eine schöne Wohnbauförderung :)

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  •  mhmamb
4.10.2017  (#20)
Ja die Wbf rentiert sich, zumindest der Scheck. Wir würden da auf ca 40k Euro geschecktes Geld kommen und das ist schon toll vor allem für nachhaltiges optimiertes bauen wo auch die Betriebskosten gering sind.
Ja Budget geht in diese Richtung. angepeilt wird dass ma unter 500k bleiben
Für Heizung und sanitär hab ich an guten Kontakt, da geht preislich viel
Knx ist auch geplant, programmiere ich aber selber und der Umfang bleibt überschaubar (Mdt)
Bodenleger hab ma in der Familie
Wohnen jetzt schon in der Nähe also können wir a viel Zeit auf der Baustelle verbringen ohne großen Fahrtaufwand
Unser Architekt ist Mitglied beim Verbund tiroler passivhaus und hat sehr gute Kontakte zu diversen Bauunternehmern und würde uns auch bei der Koordination und der Kontrolle unterstützen
Planung bis einrechplan wird etwa 2500-3000 kosten.
Küche könnten wir mitnehmen wenns sein muss. Möbel hab ma auch einiges. Da brauchen dann nur die Kinderzimmer ein Upgrade
Aushub kann voraussichtlich verwertet werden, haben eine landwirtschaft in der Familie



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  •  mhmamb
4.10.2017  (#21)
Aber ich glaub der wichtigste preisliche Faktor ist dass ma keinen zeitstress haben, Können da terminlich auf die Firmen Rücksicht nehmen dafür dürfen sie preislich Rücksicht nehmen 😜

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