Schönen guten Nachmittag,
vielleicht ist ja ein Experte für die Berechnung der Ökopunkte (OI3 Klassifizierung) im Energieausweis hier bzw. hat Erfahrung mit dem Einsatz von neudeutsch "Ökobeton" oder "Klimabeton", jedenfalls CO2-reduzierte Transportbetone.
Wir sind gerade zwischen Vorprüfung und Einreichung für unser EFH. Wir versuchen, es so ökologisch zu planen und bauen, wie es unser Budget zulässt - ja, ich weiß, das ökologischte Haus ist natürlich das, das nicht gebaut wird... erste Erkenntnis: Für ein wirklich sehr umweltfreundliches Haus muss man leider Millionär sein. Long story short: Der mit Abstand größte Negativposten in unserem Energieausweis ist aktuell EG-Fußbodenaufbau mit Bodenplatte. Der macht fast 40% der Ökopunkte aus. Ich habe nun die Option, CO2-reduzierten Beton der GWr5-Klasse zu verwenden. Das ist das beste, was in der Nähe erhältlich ist (Klagenfurt). Laut der Tabelle des Herstellers halbiert sich somit der GWP-Wert von 237 auf rund 100 kg/m³ CO2.
Die Frage ist nun, ob das überhaupt viel für die Gesamtberechnung der Bodenplatte ausmacht? Also inwiefern der GWP-Wert der größte Faktor ist? Meine Hoffnung wäre, daß wir so mit relativ überschaubarem Mehrpreis eine signifkante Reduzierung der Punkte realisieren können. Vielleicht hat hier ja jemand schon Erfahrungen gemacht. Mein Planer, der auch den Energieausweis berechnet, ist gerade ziemlich eingedeckt mit den Änderungen für die finale Einreichung. Darum dachte ich, ich kann mal vorab hier fragen, ob es sich überhaupt auszahlt, das durchzurechnen, oder ob das vielleicht eh nur minimal ausschlaggebend ist. Danke!
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