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Empfehlung/Diskussion Rasenmähroboter ohne Begrenzungskabel

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  •  thez
23.3. - 26.3.2024
17 Antworten | 12 Autoren 17
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Hallo zusammen,

Nutzt irgendwer hier im Forum einen Rasenmähroboter ohne Begrenzungskabel? Wir hätten ein U-Grundstück rund ums Haus mit ca. 1000m².
Wie es aussieht gibt es schon Lösungen ohne Draht welche aber dann Sender (z.B. Husquvarna) oder "Navigationsbalken" (z.B. Ecovacs) benötigen. Andere Lösung wäre eine optische z.B. mit Kamera/Lidar.

Hat wer mit den Systemen Erfahrung oder nutzt ihr doch noch dem guten "alten" Begrenzungskabel?
Habt ihr das Kabel oberirdisch mit den Klammern befestigt oder sehr seicht in die Erde gelegt?

Nähere Auswahl aktuell:
Husqvarna Automower® 315 Mark II
oder
ECOVACS GOAT G1

  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
23.3.2024  (#1)
Ich häng mich hier mal an. Möchte auch gern einen ohne Kabel...bei mir steht ganz oben auf der Liste aktuell der Luba 2 von Mammotion weil ich einen Niveauwechsel mit ca. 45% Gefälle habe und dort der AWD schon ganz praktisch ist. 

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  •  Magnum2
  •   Bronze-Award
23.3.2024  (#2)
Begrenzungskabel am Rand mit Erdnägel verlegt, nach ein paar Tagen siehst du sie nicht mehr, nach ein paar Monaten sind sie verschwunden, nach ein paar Jahren kannst drübervertikutieren.

Nur den Suchdraht habe ich in die Erde verlegt, denn da bleibt man am Anfang schnell mal hängen, wenn man über den Rasen geht.

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
23.3.2024  (#3)
Also ich bekomm demnächst meinen neuen Roboter - die beratende (und ausführende) Firma hat mir für mein Grundstück sehr klar von Geräten ohne Begrenzungsdraht abgeraten. Anscheinend landet man recht schnell in einem "Funkloch" egal ob GPS oder das Husqvarnasystem. Scheint sich für den privaten Garten nicht wirklich auszuzahlen.

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
23.3.2024  (#4)
Wir haben unseren letzten Sommer gekauft und ebenso überlegt ob wir einen ohne Draht installieren.
Der Husqvarna-Verkäufer hat uns damals abgeraten. Er kann ihn schon verkaufen wenn wir wollen, aber er empfiehlt ihn nicht.
Für ein EFH überteuert und bei Husqvarna solle man immer erst 1, 2 Jahre ins Land ziehen lassen bis man deren Produkte kauft (O-Ton Verkäufer :) ).

Das Draht verlegen war schlussendlich keine Hexerei.

Weswegen eigentlich ohne Kabel? Weil bequemer oder weil moderner?

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  •  Kirimoar
23.3.2024  (#5)
Ich habe auch eine Art U-Rasen mit 650m² und bekomme in den nächsten Tagen den Segway Navimow i108e. Soll laut Testberichten gut funktionieren, habe aber auch nicht viele Gebäude oder hohe Bäume in unmittelbarer Nähe.

Kann in den nächsten Wochen dann gerne berichten wenn dann noch Interesse besteht!

Segway hat auch noch die H-Serie für größeren Rasen, sind dann nicht ganz mit so viel Software ausgestattet weil etwas älter aber Hardware-technisch stärker.

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  •  Lukers92
24.3.2024  (#6)
Kurz und knapp. Bei mir fährt seit Mai des vorigen Jahres der navimow 1500e

Gott sei Dank hab ich den husqvarna Verkäufern nicht geglaubt. 
1. Viel günstiger 
2. Keine Kabel im Garten  (jeder kennt die Geschichten von abgehackten Kabel) 
3. Besonders wenn der Garten noch etwas im Umbau steht, gibt's mMn nix besseres als GPS mit Kamera.
4. Ich kann jederzeit No go zonen festlegen, auf ein anderes Feld fahren lassen, Sachen rumliegen lassen usw. 
5. Er fährt in Bahnen. Viel viel effizienter uns es sieht auch noch mega geil aus. 

(PS. Aktuell steht nur der Luba 2 technisch auf Augenhöhe, bei nicht ganz geraden Gärten eher zu empfehlen.)
PPS. Rasenkante mit 14cm ausreichen damit alles gemäht wird 


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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
24.3.2024  (#7)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Kabel...bei mir steht ganz oben auf der Liste aktuell der Luba 2 von Mammotion weil ich einen Niveauwechsel mit ca. 45% Gefälle habe und dort der AWD schon ganz praktisch ist.

Hab die Einser-Version für mehrere Tausend m² im Einsatz. 
Kann ich wirklich empfehlen, unglaublich, was das Ding alles schafft. 


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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
25.3.2024  (#8)
Hab ebenso die Einser-Version vom Luba 5000 im Einsatz und ich liebe das Ding. Das hat mit unserem Hanggrundstück nicht das geringste Problem.

Alles was der Luba 1 noch nicht so perfekt kann, merzt der Luba 2 jetzt mit seiner Kamera aus:
In einem kleinen Eck wo der 2,2m hohe Alu-Lamellenzaun auf ein Eck zusammenläuft, würde er  den Empfang verlieren. Dieses Eck hab ich in der Karte somit ausgespart.

Den Rand im Detail muss man ja trotzdem alle paar Wochen mal nachmähen weil man mit etwas Respektabstand die Karte den Steinen entlang erfassen sollte. Ich mach das mit dem Luba selbst und hab keine Motorsense oder sowas, sondern fahr einfach ca. einmal im Monat im Manuellen "Ferngesteuertes Auto" - Modus eine Runde ums Grundstück und da mähe ich dieses ausgesparte Eck mit.

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
25.3.2024  (#9)
Wie oft wechselt ihr die Klingen beim Luba? Und habt ihr Probleme mit den Schrauben dabei?

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
25.3.2024  (#10)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Wie oft wechselt ihr die Klingen beim Luba? Und habt ihr Probleme mit den Schrauben dabei?

Hab ihn seit Mai vorigen Jahres und sie am Ende der Saison das erste mal gewechselt. Da waren sie aber schon ziemlich ramponiert. Hab ihn aber auch ziemlan an und über seine Leistungsgrenzen getrieben und beim ganzen ausprobieren, "was geht", wären mir neue Klinge zu schade gewesen. 😉
Ich schätze, dass ich die Klingen heuer auch unterjährig einmal tausche.


zitat..
Tomlinz schrieb: Ich mach das mit dem Luba selbst und hab keine Motorsense oder sowas, sondern fahr einfach ca. einmal im Monat im Manuellen "Ferngesteuertes Auto" - Modus

Wie aktivierst du da das Mähwerk?




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  •  fudi6489
  •   Silber-Award
25.3.2024  (#11)
Meine persönliche Empfehlung ist noch ein Jahr zu warten.
Die reinen GPS Mäher arbeiten idealerweise mit einer zweiten Technologie um situationsbedingt bestmöglich reagieren zu können und das ist gerade alles im Entstehen.

Hatte letztes Jahr den Luba 1 und überall wo Empfang ist, ist er absolut empfehlenswert. Unter Bäumen, neben hohen Mauern und unter dem Spielturm hat er aber immer wieder den Empfang verloren. Im besten Fall bleibt er stehen, und bei Wiedererlangen der GPS Verbindung setzt er seine Arbeit fort. 
Es ist aber nicht nur einmal vorgekommen dass er seinen gespeicherten Pfad um über einen Meter verlassen hat und gegen die Hausmauer gefahren ist, oder auf einer Blechkante hängen geblieben ist. Nicht Auszudenken wenn dort ein Abhang oder Pool gewesen wäre.

Unter dem Spielturm mit vielen Sperrbereichen (Stehern, Sandkiste) positionierte er so ungenau dass er immer wieder gegen einen Steher oder die Sandkiste fuhr, und mangels exakter Position dachte dass er eigentlich vorbeifahren kann und letztendlich der Rasen unter dem Spielturm doch stark ramponiert war.
Wenn hier die besagte zweite Technologie eingreift ist sicher alles fein. Die Luba2 Kamera dürfte aber bei Schwachlicht (teilweise Schattenbereiche) oftmals schon den Dienst verweigern.

Ich hab den Luba 1 letztendlich wieder verkauft, mähe dieses Jahr wieder händisch und sondiere nächstes Jahr den Markt wieder. Nochmals will ich kein Versuchskaninchen spielen, udn warte hier auf Praxisberichte. 

Die Vorteile des Kabellosen Mähens hat eh @Lukers92 gut aufgezählt, der größte Vorteil ist aber definitiv die viel geringere Mähzeit. Verglichen mit meinem Worx brauchte der Luba etwa 1/4 der Mähdauer, und das Ergebnis war immer super ohne Büschel in der Mitte.

zitat..
Tomlinz schrieb: Alles was der Luba 1 noch nicht so perfekt kann, merzt der Luba 2 jetzt mit seiner Kamera aus:

Am besten wir warten mal ab, bis der Mäher wirklich angekommen ist und es genügend Erafhrungsberichte gibt. Derweil wäre ich noch vorsichtig mit solchen Meldungen. War schon etwas enttäuscht, dass Mammotion wieder ein Gerät mit einer nichtmal beta Software ausliefert.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
26.3.2024  (#12)
@Lukers92 hat viele entscheidende Vorteile kabelloser Mähroboter sehr gut zusammengefasst. Bei einem etwas komplexer geschnittenen Garten ist die Kabelverlegung ziemlich mühsam und zeitaufwändig, vor allem wenn man ein sauberes Ergebnis will, bei dem der Mähroboter möglichst genau auf den Mähkanten fahren soll. Kabelbrüche oder defekte Verbinder können auch sehr nervig sein und fallen dann ebenfalls weg.

Die Aussagen mancher Verkäufer zeugen von einer erschreckenden Unwissenheit - oder anderen Verkaufsinteressen. "Kabellos" ist mittlerweile state-of-the-art, aber wie von @fudi6489 schon geschrieben, wäre es sinnvoll möglichst noch die zweite Generation der Mäher abzuwarten, manche werden vermutlich noch heuer auf den Markt kommen. Für Recherchen und Erfahrungswerte zum Thema Mähroboter kann ich das Roboterforum sehr empfehlen.

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
26.3.2024  (#13)

zitat..
MissT schrieb:

@Lukers92 hat viele entscheidende Vorteile kabelloser Mähroboter sehr gut zusammengefasst. Bei einem etwas komplexer geschnittenen Garten ist die Kabelverlegung ziemlich mühsam und zeitaufwändig, vor allem wenn man ein sauberes Ergebnis will, bei dem der Mähroboter möglichst genau auf den Mähkanten fahren soll. Kabelbrüche oder defekte Verbinder können auch sehr nervig sein und fallen dann ebenfalls weg.

Die Aussagen mancher Verkäufer zeugen von einer erschreckenden Unwissenheit - oder anderen Verkaufsinteressen. "Kabellos" ist mittlerweile state-of-the-art, aber wie von @fudi6489 schon geschrieben, wäre es sinnvoll möglichst noch die zweite Generation der Mäher abzuwarten, manche werden vermutlich noch heuer auf den Markt kommen. Für Recherchen und Erfahrungswerte zum Thema Mähroboter kann ich das Roboterforum sehr empfehlen.

Also da muss ich sagen: du wiedersprichst dir selber
"state of the art" vs "zweite Generation der Mäher abwarten" passt nicht zusammen.
Wie hier auch schon beschrieben wurde, können vorallem GPS-Roboter Verbindungsprobleme/Funklöcher haben.
Die Philosophie ob "Chaosprinzip" oder "in Streifen mähen" besser ist werden wir hier denk ich nicht lösen können.

Meine Hoffnung wäre ja der Roboter von iRobot gewesen der aber eingestellt wurde. Aber auch Husqvarna sagt zu deren System relativ klar, dass sie durchgängig freie Sicht auf den Roboter brauchen.


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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
26.3.2024  (#14)
Keine Ahnung, warum es mittlerweile so ziemlich ALLE Saugroboter schaffen, sich nach einem Muster und per W-Lan zu bewegen und bei den Mährobotern hinkt man nach.

Es wäre ja ein Einfaches, EINMAL per Handy die Grenzen festzulegen und ihn dies abfahren lassen. Gespeichert. Fertig. Individuell und jederzeit anpassbar. Zonen und Zeiten festlegen, Schnitthöhe einstellen, Schnittmuster, etc.

Wir haben nur einen kleinen Einhell Freelexo Cam (ohne Draht), der arbeitet sehr gut und zuverlässig - ist aber nur für kleinere Flächen gedacht, wo der Rasen gut und sauber zu anderen Flächen abgegrenzt ist. Am Rand lässt er einen ca. 20cm breiten Streifen stehen, den mähe ich einmal pro Woche selbst. Das fällt aber nicht ins Gewicht, weil ich da ohnehin die Mähkanten schneide.

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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
26.3.2024  (#15)

zitat..
fudi6489 schrieb: Am besten wir warten mal ab, bis der Mäher wirklich angekommen ist und es genügend Erafhrungsberichte gibt

Bin bei dir, das klang eindeutig zu euphorisch. Ich nehme meine Aussage zurück bzw. ergänze sie genau um deinen Satz. 


zitat..
BungalowImGruen schrieb: Wie aktivierst du da das Mähwerk?



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  •  Kamsi
26.3.2024  (#16)
Hab mir heute vom Bauhaus einen Worx Vision geholt, die kann man 30 Tage testen und bei Unzufriedenheit zurück geben. Aktion ist vom 1.3. bis 30.4. Die Erfahrungsberichte im Netz zum Vision sind ja sehr verschieden und so kann man den mal ausprobieren.

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
26.3.2024  (#17)
@Tomlinz: Danke! 👍
Muss ich beim Auswintern demnächst gleich probieren. Die Funktion ist mir noch nie aufgefallen  ... oder ich sollte mal ein Update machen! 😂

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