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Elektro Speicher Heizung reaktivieren für PV -> Eigenverbr. steigern

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  •  PrRa
7.3. - 8.3.2020
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Hallo zusammen und gleich vorweg Danke für die Kommentare

FAKTEN:

a) Ich Wohne in einem 37 Jahre alten Haus (160m²) dass nur wenig Gedämmt ist und Heize an sich mit Öl (ca. 2100l/a). Im ges. Heizkreis befindet sich auch ein 1m² Pufferspeicher in dem ein 3 phas. Elektro Heizstab eingebaut  (abgeklemmt) ist da man damals bei Errichtung des Hauses geplant hatte mit Nachtstrom zu Heizen (hat man auch für ca. 2 Jahre).
Meine Heizperiode ist ca. Oktober bis April.

b) Warmwasseraufbereitung über Boiler (muss heuer getauscht werden) und in der Küche über Kleinspeicher

c) 1 Personen Haushalt, Stromverbrauch ca. 3200kW/h Fals sich für diesen Topf doch noch ein Deckel finden sollte würde das ansteigen, aber wohl nicht nur geringfügig.

d) Wellethernit Dach (original) mit SSO Ausrichtung, maximal 8kW Peak wäre von der Dachfläche möglich, Dachneigung 20°. Dach müste wohl verstärkt werden bzw. gleich komplett erneuert werden.

ÜBERLEGUNG:
PV Anlage mit 3-5kW und Regelung dass als erstes der Hausstrombedarf gedeckt wird, wenn mehr da ist wird der Boiler aufgeheizt, ist noch mehr da wird der Pufferspeicher geheizt und erst danach ins Netz eingespeist.
In einer Mittleren Zukunft (5-7 Jahre) wird es wohl ein E-Auto geben dass man Laden könnte und wenn die Pläne der Regierung umgesetzt werden muss ich irgent wann die Öl-Heizung wechseln (Pelets oder Wärmepumpe).

In der Überganzszeit und im Winter könnte ich sämtlich PV Energie verbrauchen wenn ich den Strom in Wärme (Boiler/Heizung) umwandle, das wäre ein Eigenverbrauch von ca. 37% über das Gesamtjahr sollten somit ca. 55% möglich sein.

Mit E-Auto sollte sich durch das Laden des selbigen der Eigenverbrauch um 10% steigern lassen (unter der Woche lehr fahren und am WE Laden)

FRAGEN:
1) Hat jemand Erfahrung / Kentniss davon wie gut dies Funktioniert bzw. ob dies umgesetzt werden kann bei einem vertretbarem ROI (Return on Invest)?

2) Neben der PV Anlage an sich braucht es dann einiges an Steuerungstechnick, wie schaut es da Preislich aus? Macht das überhaut Sinn?

3) Kann man eine PV Anlage auf Wellethernit Sinvoll Befestigen (Habe Bedenken da man da ja wo Durchbohren muss)?

4) Besser mehr Dachfläche und weniger Effiziente Module oder anders herum?

Vielen Dank

  •  passra
  •   Bronze-Award
8.3.2020  (#1)

zitat..
PrRa schrieb: 3) Kann man eine PV Anlage auf Wellethernit Sinvoll Befestigen (Habe Bedenken da man da ja wo Durchbohren muss)?

 Ein 37 Jahre altes Eternitdach (OHNE H) ist sicher mit Asbest belastet. Kein Solateur wird dir da drauf eine PV bauen, das lassen die Vorschriften zu Arbeit- und Umweltschutz gar nicht zu. DAS Zeug muss auf jeden Fall runter und entsorgt werden.
PS: Bin zwar aus D, das wird aber in A auch nicht anders sein...

Wenns nicht am Geld scheitert, dann gleich ein neues Dach mit vernünftiger, zeitgemäßer Isolierung und dann die PV drauf. Spart dann auch Heizkosten und erhöt den Wert des Hauses enorm.


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  •  passra
  •   Bronze-Award
8.3.2020  (#2)

zitat..
PrRa schrieb: 4) Besser mehr Dachfläche und weniger Effiziente Module oder anders herum?

Standardmodule mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis €/kW haben im Moment so 320-340W.im Normalfall mit diesen Module bauen.
Hast du Platz im Überfluß, kann man vielleicht mit Modulen von der Resterampe (< 300W) Geld sparen. Muss man aber genau rechnen, braucht ja auch mehr Unterkonstruktion, die wieder kostet.
Ist der Platz sehr knapp und man will das letzte Watt rausqutschen, kann man über Hocheffizienzmodule >350W nachdenken, das kostet dann aber richtig Geld...

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