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Einreichplan EFH Hanglage BK1

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  •  unwissender2019
16.10. - 8.12.2019
23 Antworten | 8 Autoren 23
23
Liebe Forums-Mitglieder,

auch wenn wir schon eingereicht haben und der Zeitpunkt sich Feedback zu holen vermutlich früher geeigneter gewesen wäre, freue ich mich dennoch über jegliche Rückmeldung.

Die in unseren Augen schwierige Ausgangslage hat uns zu einem Architekten geführt: Hanglage, kleines Grundstück, sehr "prominent" bauender Ost-Nachbar (das ergab sich leider erst nach dem GS-Kauf), BK1, ...

Ich beginne mit den Schnitten, da diese v.a. die Heruasforderungen der Hanglage und BK1 zeigen:


2019/20191016953768_th.jpg
Ansicht OST:

2019/20191016651203_th.jpg

Ansicht WEST:


2019/20191016559409_th.jpg
EG:


2019/20191016686449_th.jpg
UG:


2019/20191016901018_th.jpg
OG:


2019/20191016769502_th.jpg

  •  Innuendo
  •   Gold-Award
17.10.2019  (#1)
Ein Traum von Haus. Alles sehr grosszügig aber hängt davon ab wieviel Personen ihr unterbringen müsst. Die riesen (obwohl geteilte) Glasfront im Stiegenhaus würd ich mir aber trotzdem überlegen. Nicht nur von den Kosten (die anscheinend eh untergeordnet sind) aber Reinigung, Vogelschlag sind auch ein Thema. Auf die Beschattung, bzw. Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] unbedingt separat eingehen bei den Eckverglasungen.
2 Balkone (wie werden diese entwässert?)+ Hauptterrasse wären mir zuviel, deswegen euer Nutzungsverhalten genau abstecken. 
Stellplätze sind sicher Normgerecht aber wären mir zu knapp und die Frage auch immer wo man restliches Klimmbimm draussen unterbringt..
Tolles Projekt.

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  •  derLandmann
17.10.2019  (#2)
Habt ihr mal überlegt die zwei unteren Geschosse zu tauschen?

Dann könntet ihr vom Wohnzimmer aus etc in den Garten, Pool... für die Kinder reicht eine Terasse, die werden sowieso die meiste Zeit die Raffstore runtergefahren haben mit den riesen Glasfronten heizt sich das brutal auf sonst..#

Welches Budget ist geplant? Es sind schon einige Preistreiber drin... auskragende Balkone, abgestützte Decken etc..

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
17.10.2019  (#3)
hast mal einen Lageplan? 

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  •  unwissender2019
17.10.2019  (#4)

zitat..
alpenzell schrieb: hast mal einen Lageplan?

 


2019/2019101786866_th.jpg
 


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  •  unwissender2019
17.10.2019  (#5)

zitat..
derLandmann schrieb: Habt ihr mal überlegt die zwei unteren Geschosse zu tauschen?

Dann könntet ihr vom Wohnzimmer aus etc in den Garten, Pool... für die Kinder reicht eine Terasse, die werden sowieso die meiste Zeit die Raffstore runtergefahren haben mit den riesen Glasfronten heizt sich das brutal auf sonst..#

Welches Budget ist geplant? Es sind schon einige Preistreiber drin... auskragende Balkone, abgestützte Decken etc..

 ja, sogar sehr oft. es war uns sogar anfangs völlig unvorstellbar vom WZ nicht in den Garten gehen zu können. allerdings hat man von der EG-Ebene eine gute Aussicht - der vorne im Süden angrenzende Nachbar kann "mit dem Auge" überblickt werden. Im Garten ist die Situation auf Grund der Bepflanzung im Süden und v.a. auf Grund des neu errichteten Gebäudes unseres östlichen Nachbarn leider nicht mehr so prickelnd. 

Da gesamt auch nicht wirklich viel Garten übrig bleibt haben wir nach langem hin/her die Variante mit WZ im EG als Haupt-Aufenthaltsebene gewählt.

@ Budget: sagen wir so - das ursprüngliche Ziel wurde mit dieser Planung garantiert überschritten emoji  Mal schauen...

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  •  unwissender2019
17.10.2019  (#6)

zitat..
Innuendo schrieb: Ein Traum von Haus. Alles sehr grosszügig aber hängt davon ab wieviel Personen ihr unterbringen müsst. Die riesen (obwohl geteilte) Glasfront im Stiegenhaus würd ich mir aber trotzdem überlegen. Nicht nur von den Kosten (die anscheinend eh untergeordnet sind) aber Reinigung, Vogelschlag sind auch ein Thema. Auf die Beschattung, bzw. Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] unbedingt separat eingehen bei den Eckverglasungen.
2 Balkone (wie werden diese entwässert?)+ Hauptterrasse wären mir zuviel, deswegen euer Nutzungsverhalten genau abstecken. 
Stellplätze sind sicher Normgerecht aber wären mir zu knapp und die Frage auch immer wo man restliches Klimmbimm draussen unterbringt..
Tolles Projekt.

Danke für deine Einschätzung!

wir sind zu viert - die 2 Kids jetzt 2 und 5, also noch länger im Haus. 

Hättest du eine konkrete Idee als Alternative für die Glasfront im Stiegenhaus? Unten ist es der einzige Lichteinfall für das "Gangzimmer" vor den Kinderzimmern. Naja, und oben ists eigentlich nur wg. Optik.

zu den Balkonen/der Terasse: im EG Sitzen, Grillen, Essen - wir sehen diese Ebene eingentlich als "Haupt-Terasse". im UG mit den Kids spielen, in den Pool gehen, aktiv entspannen. im OG -> ja, da seh ich auch schon kommen, dass wir nicht oft draussen sein werden. Aber gut. was sonst mit dem riesen Dach machen emoji Entwässerung habe ich bisher nicht drüber nachgedacht - da sind "blaue Linien" im EG - im OG nicht. hm... werde ich hinterfragen beim Architekten.

Stellplätze: ja, sind auch mir zu knapp - aber was sollen wir machen. das GS ist leider nicht größer




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  •  Monolith
18.10.2019  (#7)

zitat..
unwissender2019 schrieb: @ Budget: sagen wir so - das ursprüngliche Ziel wurde mit dieser Planung garantiert überschritten  Mal schauen...

Wenn das Budget jetzt schon am Plan überschritten ist, warum dann das OG? Warum legt ihr euren Elternbereich nicht in das riesen "Zimmer" im UG? Und wenn ihr schon ein bisschen abgeschottet sein wollt von den Kindern, dann geht doch über einen Schrankraum in euer Zimmer. Aber ehrlich gesagt, bei so kleinen Kindern ist das abgeschottet sein doch schrecklich? Man denke nur daran wenn sie mal krank sind und man ist 2 Stockwerke getrennt. Oder wenn sie nur mal schlecht träumen...
Die Sauna wär doch im eigenen Bad integrierbar und dadurch viel angenehmer zu nutzen, als wenn ich von meinem Kleiderschrank 2 Stockwerke runter zur Sauna muss. Und du sagst ja selbst die Terrasse im OG werdet ihr kaum nutzen. Und das OG ist ein riesen Kostentreiber!

Und da wir von begrenztem Budget reden: Euer Planer hat alleine im EG 3 Hebeschiebetüren eingezeichnet. Also irgendwie hat er das mit dem Budget wohl nicht richtig verstanden...

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
18.10.2019  (#8)
Ich würde von der Grundidee auch nur auf zwei Geschosse gehen. Schlafzimmer nach unten, das braucht nicht mal riesen Fenster, wozu? Dann lieber die Grundfläche im UG vergrößern. --> OG streichen
Überlegen, ob die Kizi nicht nach oben wandern sollten mit eigenständigem Bad und dafür die Wohneinheit nach unten mit direktem Zugang zum Garten. Balkon streichen.
EG dann nicht rechteckig, sondern so dass da auch noch zumindest ein Auto aufs UG drauf fahren kann und das zweite daneben in den seitlichen Bauwich fällt.
Da bleibt dann nicht viel vom ursprünglichen Plan übrig.

Noch was zum Einreichplan. Wir haben uns vom Architekten eine Entwurfsplanung machen lassen. Uns war die Kreativität wichtig (auch Hanglage). Wir haben klare Vorstellungen geäußert, was Wohnfläche und Verteilung der Räume in UG und EG betrifft. Der erste Entwurf ging voll in die Hose, weil er viele Sachen anders gemacht hat, als wir wollten (nicht richtig zugehört). Das gab dann ein ernstes Gespräch. Mit dem zweiten Entwurf konnten wird dann sehr gut arbeiten und haben nur noch Feinanpassungen vorgenommen.
Den Einreichplan hat dann die ausführende Firma (Baumeister, hätte aber auch der Holzbaumeistern sein können) gemacht. Das macht aus meiner Sicht auch Sinn, weil der seine Materialen viel besser kennt. Den Energieausweis haben wir zusammen erstellt (Baumeister und ich) und Feintunig bei den Materialien betrieben.

So lange du noch keine Baugenehmigung hast und mit dem Plan nicht 100%ig zufrieden bist, würde ich einfach noch mal auf Anfang zurück gehen. Das hat beim Architekten sicher eine Stange Geld gekostet, wenn ihr das bis zum Einreichplan betrieben habt. Aber was hilfts? Lieber jetzt einen Zwischenstopp einlegen und perfekt planen.

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  •  ProjectX
18.10.2019  (#9)
Wenn das OG für euch unverzichtbar ist, dann ist die Grundkubatur aufgrund BK1 und der Hanglage ohnehin in einer Form wie derzeit vorgegeben. Eine Überlegung, die sich mir dennoch stellt, weil die derzeitige Situation für mich nicht zufriedenstellend wäre, wäre die beiden Stellplätze nicht nur in den seitlichen Bauwichen neben dem Haus unterzubringen, sondern gebündelt auf einer Seite.
Wollt ihr keine Speis haben oder hat sich das so ergeben? Platz dafür wäre jedenfalls vorhanden.
Was ich auch nicht haben wollen würde sind die vielen Deckensprünge in Wohnbereich und Kinderzimmern. Ich glaube sogar, dass bei eurem Deckensprung im Wohnbereich wahrscheinlich noch ein zusätzlicher Unterzug statisch erforderlich wäre. Spannweite ist schon ziemlich lang, dazu liegt auch noch eine relativ Breite Decke darauf. Wieso mit tragenden Wänden gar so gespart wird (-> gespart ist das falsche Wort weil es dadurch teurer wird) verstehe ich auch nicht ganz, Decke im UG hätte entweder Extreme Spannweiten oder würde nur an einem Punkt aufliegen, oder du bräuchtest noch zusätzlich den einen oder anderen Unterzug, und das der Deckengleich möglich wäre bezweifle ich bei dem derzeitigem Stand. Dann lieber die eine oder andere tragende Wand zusätzlich vorsehen. Die derzeitige 20er Decke ist schon sehr optimistisch und wird so nicht ausreichen.
Wohnbereich würde ich auf jeden Fall im EG belassen (ebener Zugang, Aussicht ect.), mit schöner großer Terrasse davor und ein Außenabgang in den Garten ist ja ohnehin vorgesehen. Glasfronten finde ich persönlich auch super schön (Rollläden/Raffstore vorsehen möglich?-> Benötigen Platz über Fenster) die Eckverglasungslösungen mit den 3 Hebeschiebetüren kosten aber bestimmt ein halbes Vermögen.
Insgesamt sind schon sehr viele Kostentreiber verbaut:
   •  Riesige Glasfronten inkl. 3 Hebeschiebetüren
   •  Sehr viel Dachterrassen/Balkonfläche
   •  Komplizierte Statische Konstruktion mit Deckensprüngen großen Deckenspannweiten und vielen Säulen
   •  OG
 -> Kurz gesagt: Viele Dinge die sehr teuer wären aber wenig Mehrwert bringen und mir persönlich den Preis dafür nicht wert wären.
Wie schon erwähnt, ist natürlich auch das bauen auf zwei Ebenen eine Möglichkeit (also ohne OG). Schlafzimmer ins UG, Gartenseitig, und Sauna ins Badezimmer als Wellnessoase ;) Und Traumhäuser sind auch ohne dem OG möglich.


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  •  unwissender2019
18.10.2019  (#10)

zitat..
alpenzell schrieb: Ich würde von der Grundidee auch nur auf zwei Geschosse gehen. Schlafzimmer nach unten, das braucht nicht mal riesen Fenster, wozu? Dann lieber die Grundfläche im UG vergrößern. --> OG streichen
Überlegen, ob die Kizi nicht nach oben wandern sollten mit eigenständigem Bad und dafür die Wohneinheit nach unten mit direktem Zugang zum Garten. Balkon streichen.
EG dann nicht rechteckig, sondern so dass da auch noch zumindest ein Auto aufs UG drauf fahren kann und das zweite daneben in den seitlichen Bauwich fällt.
Da bleibt dann nicht viel vom ursprünglichen Plan übrig.

Noch was zum Einreichplan. Wir haben uns vom Architekten eine Entwurfsplanung machen lassen. Uns war die Kreativität wichtig (auch Hanglage). Wir haben klare Vorstellungen geäußert, was Wohnfläche und Verteilung der Räume in UG und EG betrifft. Der erste Entwurf ging voll in die Hose, weil er viele Sachen anders gemacht hat, als wir wollten (nicht richtig zugehört). Das gab dann ein ernstes Gespräch. Mit dem zweiten Entwurf konnten wird dann sehr gut arbeiten und haben nur noch Feinanpassungen vorgenommen.
Den Einreichplan hat dann die ausführende Firma (Baumeister, hätte aber auch der Holzbaumeistern sein können) gemacht. Das macht aus meiner Sicht auch Sinn, weil der seine Materialen viel besser kennt. Den Energieausweis haben wir zusammen erstellt (Baumeister und ich) und Feintunig bei den Materialien betrieben.

So lange du noch keine Baugenehmigung hast und mit dem Plan nicht 100%ig zufrieden bist, würde ich einfach noch mal auf Anfang zurück gehen. Das hat beim Architekten sicher eine Stange Geld gekostet, wenn ihr das bis zum Einreichplan betrieben habt. Aber was hilfts? Lieber jetzt einen Zwischenstopp einlegen und perfekt planen.

Ich danke auch für deine Einschätzung. wir haben uns sehr lange an einer 2 geschossigen Variante versucht...Ergebnis war immer das gleiche -> es wurde uns unten zu eng. Das UG zu vergrößern geht nicht mehr -> ist schon die max. bebaubare Fläche.

Mal angenommen, wir wollen wirklich einen Schritt zurück gehen - bisheriges Geld und Zeit ist eh schon weg das ist klar - aber ich kann doch sicher auch bei einem bereits baugenehmigten Projekt, einfach einen neuen Einreichplan abgeben und dieses Projekt dann fortführen, oder?


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
18.10.2019  (#11)

zitat..
unwissender2019 schrieb: Hättest du eine konkrete Idee als Alternative für die Glasfront im Stiegenhaus? Unten ist es der einzige Lichteinfall für das "Gangzimmer" vor den Kinderzimmern. Naja, und oben ists eigentlich nur wg. Optik.

 Die Fixverglasung viel schmäler ausführen. Optik kann man auch günstig über die Fassadengestaltung bekommen.




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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
18.10.2019  (#12)

zitat..
unwissender2019 schrieb: sonst mit dem riesen Dach machen Entwässerung habe ich bisher nicht drüber nachgedacht - da sind "blaue Linien" im EG - im OG nicht. hm... werde ich hinterfragen beim Architekten.

Stellplätze: ja, sind auch mir zu knapp - aber was sollen wir machen. das GS ist leider nicht größer

 Dach, Dach sein lassen. Spart dir Belag, Absturzsicherung, Türen und Ausblick lässt sich genausogut durch bodentiefe Elemente erreichen.

Haus schmälern. ;)


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  •  unwissender2019
18.10.2019  (#13)

zitat..
ProjectX schrieb: Wenn das OG für euch unverzichtbar ist, dann ist die Grundkubatur aufgrund BK1 und der Hanglage ohnehin in einer Form wie derzeit vorgegeben. Eine Überlegung, die sich mir dennoch stellt, weil die derzeitige Situation für mich nicht zufriedenstellend wäre, wäre die beiden Stellplätze nicht nur in den seitlichen Bauwichen neben dem Haus unterzubringen, sondern gebündelt auf einer Seite.
Wollt ihr keine Speis haben oder hat sich das so ergeben? Platz dafür wäre jedenfalls vorhanden.

 
beides hatten wir in der Planung:

2019/20191018172947_th.jpg

es war aber bei der 3geschossigen Variante (angeblich) ein "Mauer-Stück" zwischen den stellplätzen notwendig, weil die maximale Höhe sich sonst nicht ausgegangen wäre (Berechnung angeblich von der Gebäudefront vor dem Reinrücken abhängig.) wir hätten somit bebaute Fläche "verschenkt" 
Die Speis - jo eh -> die Entscheidung hätten wir dem Küchenplaner überlassen. Wir wollten auch eine - wurde uns aber eigentlich von jedem mit dem wir gerdet haben ausgeredet, weil unnötige Verkehrsfläche....


zitat..
ProjectX schrieb: ... Deckensprünge... Spannweiten ... 20er Decke ...

wir haben uns hier auf den Architekten verlassen. Vorgabe war ebenerdig auf die Terasse/den Balkon gehen zu können. Das war das Ergebnis. Wenn ein Statiker die jetzige Version als nicht umsetzbar sehen würde, dann haben wir natürlich ein Thema mit dem Architekten.




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  •  unwissender2019
8.12.2019  (#14)
knappe 2 Monate später, haben wir die ersten Angebote von GUs bekommen und sind somit auch bei den statischen Fragestellungen ein paar Schritte weiter. Ohne teils störende Stützen will/kann es keiner bauen - unser Architekt besteht immer noch drauf, dass es eine Lösung mit Kragträgern/Überzügen gibt:


2019/20191208847301_th.jpg

Der Statiker des GU erwiderte auf diesen Vorschlag, dass der Längs-Träger auf Grund der auskragenden Länge von >5m min 1m hoch sein müsste. Daraufhin kam der Gegenvorschlag auch Quer einen zu machen:


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
8.12.2019  (#15)
Ganz so schlimm war es bei uns nicht, aber eine gewisse Diskrepanz zwischen den (v.a. ästhetischen) Überlegungen des Planers und den (v.a. praktischen) Überlegungen des Baumeisters gab es bei uns auch.

Natürlich hat es seinen Reiz eine riesige, ohne von Stützen unterbrochene, Glasfront zu haben. Aber überlegt euch, ob es euch das wirklich wert ist. Selbst wenn es irgendwie mit Oberzügen hinzubekommen ist, geht sowas extrem ins Geld. Habt ihr schon mit einem Fensterbauer gesprochen? Ab einer gewissen Größe brauchen die Statik Lisenen. Die sind zwar dünner als eine Stütze, aber am Ende ist die Frage, ob man einen Haufen Geld ausgibt, um statt einer 5-10cm Lisene eine vielleicht 15cm Säule zu haben.

Wenn ich es richtig sehe, soll beim Esstisch ein Nurglaseck sein. Unser Architekt hatte anfangs drei davon geplant. Am Ende haben wir uns überall dagegen entschieden und es anders gelöst (tw. mit Säule, zw. gemauertes Eck). Nicht nur wegen der Statik, sondern vor allem auch wegen der Problematik von Kondenswasser im Eck. Auch Raffstores ums Eck werden komplizierter

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  •  unwissender2019
8.12.2019  (#16)
Fortsetzung, da ich beim Editieren einen Fehler hatte:


2019/20191208874840_th.jpg

Wie hoch jetzt die beiden sich kreuzenden Träger sein müssten, ob sich das noch ausgeht mit der Gebäudehöhe und ob das ganze optisch vertretbar ist, weiß ich noch nicht. 

Die günstigere Lösung und Vorschlag vom Statiker war dann auch außen auf der Terasse im Kreuzungspunkt der geplanten Träger (die dann garnicht mehr notwendig wären) eine Stütze zu machen.

Im UG eine ähnliche Situation:


2019/20191208591120_th.jpg

Freue mich über eure Meinungen/Erfahrungen/Vorschlägen emoji danke


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  •  unwissender2019
8.12.2019  (#17)

zitat..
chrismo schrieb:
Wenn ich es richtig sehe, soll beim Esstisch ein Nurglaseck sein. Unser Architekt hatte anfangs drei davon geplant. Am Ende haben wir uns überall dagegen entschieden und es anders gelöst (tw. mit Säule, zw. gemauertes Eck). Nicht nur wegen der Statik, sondern vor allem auch wegen der Problematik von Kondenswasser im Eck. Auch Raffstores ums Eck werden komplizierter

 ja, wir sind auch schon fast bei dem Punkt angelangt, vieles anders als vom Architekten gezeichnet, als sinnvoller anzusehen. Die Nurglasecke und das innen zu öffnende Fenster-Eck sind 2 Beispiele im EG. Die Nurglasecke im UG ein weiteres.

Diese "Irrwege" hätten wir uns halt eigentlich gerne durch die Beauftragung eines Architekten erspart gehabt...


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  •  austriansales
  •   Gold-Award
8.12.2019  (#18)

zitat..
unwissender2019 schrieb: Diese "Irrwege" hätten wir uns halt eigentlich gerne durch die Beauftragung eines Architekten erspart gehabt...

genau aus diesem Grund kam für uns ein Architekt nicht in Frage. Wir haben daher für einen sehr guten technischen Zeichner einer Baufirma entschieden der auch viel auf die Praxis und Ausführungsmachbarkeit geachtet hat. Unsere optischen Anforderungen kamen dennoch nicht zu kurz.


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
8.12.2019  (#19)

zitat..
unwissender2019 schrieb: vieles anders als vom Architekten gezeichnet, als sinnvoller anzusehen

Naja, ein Strich ist schnell gemacht. Diesen dann in die Praxis umzusetzen, was anderes.

Gönnt euch das ein oder andere "Gimmick", aber lasst euch nix vom Architekten einreden, nur damit "sein" Haus genau so umgesetzt wie er sich das vorgestellt hat - es ist nämlich nicht "sein" Haus emoji

Unser Planer war zum Glück recht praktisch unterwegs. Bei unverhältnismäßigen Aufwand hat er dann selbst gemeint, dass es das nicht wert sei. Vor allem wenn es uns nicht so wichtig war. Es gab aber auch einiges, wo kostenmäßig nicht viel um war und er dann die Firmen etwas unter Druck gesetzt hat, das so zu lösen wie wir uns das vorstellen bzw. wie er es geplant hat und nicht einfach so, wie es für die Firma am einfachsten gewesen wäre.

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  •  unwissender2019
8.12.2019  (#20)

zitat..
chrismo schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von unwissender2019:  Es gab aber auch einiges, wo kostenmäßig nicht viel um war und er dann die Firmen etwas unter Druck gesetzt hat, das so zu lösen wie wir uns das vorstellen bzw. wie er es geplant hat und nicht einfach so, wie es für die Firma am einfachsten gewesen wäre.

 das heißt ihr habt dann auch die Detailplanung und eine Ausschriebung machen lassen?


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
8.12.2019  (#21)
Wir haben erstmal eine Entwurfsplanung machen lassen. Beim Erstellen der Einreichplanung ist der Planer dann tw. gemeinsam mit uns zu den Baumeistern und hat einzelne Details durchbesprochen. Die Ausschreibung haben wir dann selbst gemacht, für einzelne Punkte aber immer wieder den Planer mit Zimmerer, Spengler, Fassader usw. zusammengebracht, damit diese sich die Details ausreden.

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