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Eine Kellerinnenwand dämmen

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
14.12.2017 - 14.3.2018
11 Antworten | 7 Autoren 11
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Hallo

Wir haben eine Lagerkeller in unserem Haus. Dieser hat nur zwei 40x40cm Lüftungsöffnungen (ohne Fenster). Statt Estrich haben wir Split und NF-Ziegel am Boden. Der Keller hat dadurch ein gutes Klima und eigenet sich gut zum Lagern von Lebensmitteln.
Aber in den Raum hat es im Winter natürlich ein paar Grad weniger als in den sonstigen Räumen im Keller. Aktuell ca. 12 Grad.
Wir haben auch extra eine Klima 3 Türe eingebaut.

Ich bin jetzt am Überlegen, ob ich in diesem Lagerkeller die Innenwand zum Stiegenhaus hin roter Strich in der Abbildung) zusätzlich isolieren soll/kann. Das Stiegenhaus ist offen zu den oberen Stockwerken hin. Im KG haben wir auch FBH FBH [Fußbodenheizung] im Gang.

EPS o.ä. will ich natürlich nicht an die Wand kleben. Das macht wahrscheinlich das Klima in dem Raum kaputt. Ich dachte an Multipor oder etwas ähnliches.

Hat jemand damit Erfahrung? Macht das Ganze überhaupt Sinn?

2017/20171214398611.jpg

  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.12.2017  (#1)
servus hannes,

würde ich unbedingt machen. wahrscheinlich auch zur unteren innenwand.
ich würde auch als erstes an multipor denken...

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  •  brink
  •   Gold-Award
15.12.2017  (#2)
in kellern+garagen sehe ich immer diese "sauerkrautplatten", heraklith, ..


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  •  AnTeMa
15.12.2017  (#3)
Heraklithplatten haben einen schlechten Dämmwert, zumindest wenn sie nicht zusätzlich mit EPS versehen sind.

Grundsätzlich alle Wände dämmen, die ein deutlich geringeres Temperaturniveau haben als die erwärmten Räume.

Du kannst jetzt die Wandtemperaturen auf beiden Seiten messen und diese Werte mit dem Wandaufbau im U-Wert-Rechner eingeben.

Nach Möglichkeit Kellerabgänge zusätzlich abtrennen.

Mineralschaumplatten vollflächig ansetzen ist ok oder Holzfaserdämmplatten wenn die Wände trocken sind.

EPS würde ich auch nicht verwenden-
Kunststoff gibts schon genug auf der Welt und in den Weltmeeren

Andreas Teich


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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
15.12.2017  (#4)
vorallem darauf achten das du von warm nach kalt diffusionsoffener wirst, nicht das du dann irgendwo tauwasser hast und es beginnt im keller zu schimmeln.

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  •  uzi10
15.12.2017  (#5)
tektalan könntest auch noch aufkleben(holzfaserplatten mit steinwolle),... ist aber auch nicht billig.. multipor ginge auch aber auch nicht billig und hält aber auch nicht viel aus... verputzt man den oder lässt man den roh in der garage?..
für styropor bin ich auch nicht so aber es is billig
bin bei mir noch beim überlegen,.. mir gefällt tektalan aber ev meiner freundin nicht,... ausser vl das weisse aber das braune hat schon einen geilen touch

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  •  Vardi17
15.12.2017  (#6)
Dem guten Raumklima wäre EPS aber vermutlich eher nicht zuträglich. 

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  •  uzi10
15.12.2017  (#7)
seh mir grad ein multipor video an.. interessant.. ok das wird ja alles noch genetzt und gespachtelt.. dann ist es sicher stabiler. ists dann noch so difussionsoffen?




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  •  AnTeMa
15.12.2017  (#8)
Die Diffusionsoffenheit wird durchs vernetzen nicht eingeschränkt.
Als Putz ohnehin einen mineralischen nehmen, der auch kein Problem darstellt. Möglichst Kalk- oder Silikatfarbe verwenden.

In Garagen oder Nebenräumen könenn die Mineralschaumplatten auch unverkleidet bleiben.
Wer möchte könnte die sehr gut angefeuchteten Steine mit Kalkputz versehen.
Wenns Beschädigungen gibt kann immer noch vernetzt und übergeputzt werden.

Andreas Teich

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
14.3.2018  (#9)
Hab den Plan umgesetzt. 


2018/20180314427820.jpg

Im Lagerhaus zufällig etwas lädierte Ware bekommen und die Wand verkleidet.
Ist ja ein sehr dankbares, weil einfach verarbeitetes Material. Trotz dem vielen Scheiden, welches aufgrund von zahlreichen Brüchen in den Platten notwendig war. 
Dafür war der Preis sehr attraktiv emoji

Mit dem übrigen Material hab ich dann gleich an der zweiten Innenwand angefangen. Werd ich bei Gelegenheit mal fertig machen.

Voraussichtlich werde ich die Oberfläche nicht weiter bearbeiten. Hab kurz überlegt, ob ich noch Netzen und noch Lage von dem Multipor Feinputz rauf geben soll. Aber eigentlich in dem Speiselagerkeller nicht notwendig. Daher lass ich es und investiere die Zeit in andere Projekte.

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  •  uzi10
14.3.2018  (#10)
also geht das super einfach mit den Mulitpor? billig ists ja net... hast du den ytong kleber benutzt und ist die türlaibung gut machen gangen?

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
14.3.2018  (#11)
Verarbeitung ist wirklich easy. Steine kann man ganz leicht mit dem Fuchsschwanz schneiden und kleiner Dinge mit dem Schleifbrett nachbearbeiten. Da gehen auch ein paar cm binnen Sekunden.
ich habe den Multipor Leichtmörtel verwendet.
Bei der Türe gar nichts spezielles. Die Platten der Wandfläche einfach entsprechend geschnitten. Keine Laibungsplatten o.ä.
Ist nur eine Innenwand und die Türe ist sicher das Nadelöhr, nicht die Wand.
Kann man aber auch alles einfach anpassen, wenn jetzt wirklich eine extra Laibung Sinn manchen würde.

Extra nochmal schnell runter in den Keller.


2018/20180314575359.jpg

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