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Eigentumswohnung / Kreditaufnahme für Neubau

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  •  peepgame
26.8. - 27.8.2019
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Hallo zusammen,

Ich habe mich in diesem Forum schon vielfältig zum Thema Hausbau und den damit verbundenen technischen Fragestellungen informiert. Nun taste ich mich an das Thema "Finanzierung" heran und hoffe, dass ich hier genau so viel dazulernen darf.

Ich besitze eine Eigentumswohnung, welche ich anscheinend steuerfrei verkaufen kann, da ich diese nun schon einige Jahre als Hauptwohnsitz nutze. Außerdem bin ich Eigentümer eines Grundstücks, auf welchem ich auch bauen möchte. Nun ist die Frage, wie ich die Finanzierung am besten angehe.

Somit ist ein behalten der Wohnung und vermieten wohl sinnlos, da hierfür eine hohe Steuerbelastung anfallen würde. 

Also, besser: Verkauf der Wohnung und in das Haus invistieren. Nun die Fragestellung: Ich möchte ja die Wohnung noch über die Bauzeit (1-2 Jahre) hin bewohnen. Das Geld werde ich aber schon vorher benötigen zum Bezahlen der kostenintensiven Gewerke. Wie geht man da am besten vor? Muss ich einen höheren Kredit nehmen, den ich dann mit zum Zeitpunkt des Wohnungsverkaufs in größerem Umfang Tilge (zB 100.000 € tilgen von einer 300.000 € Kreditsumme)?

Jede Antwort willkommen.

Danke!

  •  monika1979
  •   Bronze-Award
26.8.2019  (#1)
Bei uns ähnlich, nur Hausverkauf.
Wir haben eine Simultanhypothek auf bestehendes Haus und den Neubau aufgenommen und dadurch Top Konditionen bekommen. Tilgungsfreie Periode für Bauphase. Nach Hausverkauf ist große Sondertilgung geplant.
Wäre auch nur mit Hypothek auf das neue Haus gegangen, nur wären die Konditionen nicht ganz so gut gewesen.

Alternativ kannst du über ein Baukonto zwischenfinanzieren.

Lg Monika

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.8.2019  (#2)
Korrekt, was Monika schreibt!

Baukonto sicher schlechter vom Zinssatz, dafür keine Eintragungsgebühr Grundbuch.

Lg Alex

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  •  peepgame
26.8.2019  (#3)
Hallo,


Danke für eure Rückmeldungen - Ich müsste dann auch 2x ins Grundbuch eintragen lassen? Das klingt teuer ;).

Ok, ich werde mir also von einigen Banken ein Angebot machen lassen für ein Baukonto und für eine Simultanhypothek und die Gesamtkosten miteinander vergleichen. 

Danke emoji


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  •  LiConsult
26.8.2019  (#4)

zitat..
peepgame schrieb: Somit ist ein behalten der Wohnung und vermieten wohl sinnlos, da hierfür eine hohe Steuerbelastung anfallen würde.

Das hängt davon ab, ob die Kreditrate auch ohne Wohnungsverkauf zu stemmen und welcher Mietertrag möglich ist (MRG oder freie Mietzinsbildung). Natürlich fallen die Erträge aus Vermietung und Verpachtung in die Einkommenssteuer. Wenn es sich rechnerisch darstellen lässt, ...


zitat..
peepgame schrieb: Ich müsste dann auch 2x ins Grundbuch eintragen lassen? Das klingt teuer ;).

Simultanhypothek kostet nur 1 mal, wird aber auf beide Einlagezahlen (Wohnung und zu bebauendes Grundstück) simultan eingetragen. Gerichtskosten 1,2% der Summe, die pfandrechtlich eingetragen wird.




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  •  chrismo
  •   Gold-Award
27.8.2019  (#5)
Wir hatten ein Baukonto bis zum Verkauf der ETW. Zinssatz war 0.125% höher als vom Kredit, also überschaubar. Ebenfalls Simultanhypothek eingetragen. Beim Wohnungsverkauf waren dann noch ein paar hundert Euro für das Löschen des Pfandrechts der ETW zu zahlen. 

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