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Eigenleistung

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  •  Mik
13.9. - 15.9.2006
19 Antworten 19
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Die Kosten sind beim Hausbau ja meistens ein Knackpunkt! Sparen kann man wenn man will, aber oft zu Lasten der Qualität. Ich denke beim Material kann/soll man am wenigstens abziehen bzw. genau Abwägen.
Frage: Hat jemand Erfahrung wieviel er/sie gespart hat durch (mehr oder weniger) Eigenleistung bzw. Beistellen von Hilfsarbeitern (Freunden etc.)! Vielleicht hat jemand Erfahrungen bzw. Werte.

  •  kraweuschuasta
13.9.2006  (#1)
Eigenleistung - Wir ham unsere Fertighütte mit Bauherrenmithilfe gebaut.
Weiters haben wir beim Elektriker mitgeholfen und so auch 20-40% gespart. Den Innenausbau haben wir komplett selbst gemacht (80% Gipskartonplatten montieren, verspachteln, schleifen, grundieren, malen, San-Objekte montieren, bodenlegen kommt noch, küche aufbauen).
Arbeitsplatte küche hamma machen lassen.
lg, Kraweuschuasta

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  •  kraweuschuasta
13.9.2006  (#2)
Eigenleistung - Würde aber genug Zeit einplanen - 150% - 200% der Professionistenstunden.

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  •  Patrick
13.9.2006  (#3)
Einsparung - Ich habe mir zuerst schlüsselfertig anbieten lassen und dann 1 Jahr selbst gebaut. Einsparung ca. 100.000,- aber es geht sehr viel Zeit drauf. Andererseits kann man nur in wenigen Jobs 100.000,- netto pro Jahr verdienen. Das Problem beim Bauenlassen ist, dass zuerst vom Bruttoverdienst eine Menge abgezogen wird und man dann mit dem Nettogehalt die Kosten der Handwerker zahlen muss. Diese Kosten sind von hinten gerechnet wieder Handwerker Nettogehalt + ESt + Sozialversicherung DN + Soz.vers. DN.

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  •  Patrick
13.9.2006  (#4)
...+ Unternehmergewinn und auf das ganze nochmals 20% USt. Da zahlt es sich bei vielen sicher aus selbst Hand anzulegen, auch wenn man etwas länger braucht.

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  •  Patrick
13.9.2006  (#5)
Fehler - im ersten Beitrag soll die zweite Soz.Vers. DG (Dienstgeber) statt DN heißen.

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  •  baumasta007
14.9.2006  (#6)
Eigenleistung - Eigenleistung lohnt sich allerdings nur, wenn man eine genaue Ausschreibung macht. Sonst wirds ein 2,50 Euro/Std Job.

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  •  Patrick
14.9.2006  (#7)
wieso Ausschreibung??? - Wenn man ein Haus selber baut, braucht man ja nichts ausschreiben. Wenn man sich eine Handwerkerstunde um 80,- erspart, dafür aber 1,5 Stunden Eigenleistung verbraucht, hat man 53,- netto pro Stunde erarbeitet. Um das im Job zu erreichen braucht man ein Bruttogehalt von 15.000,- p.m. 14 x im Jahr. Wie gesagt, für einen Durschnittsverdiener gibt es nichts lukrativeres als selberbauen. Noch dazu wohnt man im Alter mietfrei und erspart sich somit eine Zusatzpension die, die Miete im Alter inkl....

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  •  Patrick
14.9.2006  (#8)
...Inflation abdeckt. Das sind nochmal ein paar Hundert Euro im Monat, die man nicht in eine private Lebensversicherung stecken muss.

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  •  Mik
14.9.2006  (#9)
selber - naja alles selber zu machen wird z.T. auch schwierig sein. Ich denke aber, wenn man bestimmte sachen mal von einem "profi" gezeigt bekommt und selbst auch nicht ganz handwerklich ungeschickt ist, dann lässt sich da schon was machen. Bzw. v.a. auch in der Beistellung von "Zua-roachan" (hilfspersonal)! Ist z.B. Vollwärmeschutz machen schwierig?

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  •  Patrick
14.9.2006  (#10)
VWS - Wenn man es gezeigt bekommt ist es eines der einfacheren Sachen am Bau. Manche Schalungen gehöhren m.M. nach zu den schwierigsten Sachen. Ich habe z.B. 2 gedrehte Stiegen (Keller und OG) die ich mit meinem Onkel selbst geschalt und betoniert habe. Ich glaube aber nicht, dass ich die Schalung jemals alleine schaffen würde. Decke innen verputzen ist auch was sehr schwieriges.

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  •  baerli
14.9.2006  (#11)
Wir haben fast alles selber gemacht - Von Mauern über die Elektrik, Kanalrohre verlegen, Außenanlagen, Fliesen legen, etc. Fast alles haben wir selber gemacht und bei all den anderen Dingen (außer Innenputz) mitgeholfen. Unser Haus 147m² kommt trotzdem noch auf 190.000,- obwohl wir uns keine teure Ausstattung geleistet haben. Auch wenn man viel Eigenleistung erbbringt, alles ist nicht möglich und es kostet trotzdem noch sehr viel. Hätten wir alles machen lassen, wären wir wohl auf 250.000 gekommen.

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  •  jay_R
14.9.2006  (#12)
.. - habe selbst mit insgesamt zwei weiteren von mir gestellten leuten beim aufmauern mitgeholfen (kg, eg, og, garage)... dämmung keller, drainage verlegen, abdichten keller... gesamte elektrik selbst gemacht (inklusive der verkabelungen für netzwerk/tv/telefon/internet)... sanitär gestemmt... rasen angesetzt... versiegelung des garagenbodens... dachstuhl garage
... sanitärobjekte teilweise selbst montiert


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  •  jay_R
14.9.2006  (#13)
teil 2 - folgendes lass ich mir machen/hab ich mir machen lassen:
baggerarbeiten, dachstuhl haus/dachdeckung/fenster/haustür/fassade/innenputz/estrich/dachgeschossdämmung/malen/fliesen legen/boden legen/küche liefern und aufstellen

kostet bei 142m² wfl alles in allem um die 235.000

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  •  baerli
14.9.2006  (#14)
@jay_R - Hast schon Fliesen im Bad? Bei uns wird es nächste Woche was. Vielleicht kannst mir ja Fotos schicken, wenns fertig ist? Vielleicht erinnerst dich ja noch an den Thread "Badezimmer wie hoch verfliesen"? Es grüßt eine ausgelaugte "Selberhäuslbauerin"

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  •  jay_R
15.9.2006  (#15)
.. - @baerli...
bad is no ned fertig... haben grad duschtasse/badewanne eingemauert nachdem sie jetzt angeschlossen wurde und jetzt sollte bald gemauert werden

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  •  baumasta007
15.9.2006  (#16)
@Patrick bezgl. Ausschreibung - Es ist fantastisch, dass du alles selber gemacht hast, aber das könnne 99% der Durchschnittsverdiener nicht. Sobald eine Aufteilung der Arbeiten stattfindet ist es notwendig diese Aufteilung genau festzuhalten, um nachher Streitereien zu vermeiden. Aber auch wenn du nur das Material kaufst ist eine vollständige "Einkaufsliste" für die Preisverhandlung notwendig. Sonst ist der Baustoffhändler am Anfang billig und sobald du keine Zeit mehr hast für Preisvergleiche zieht er dich über den Tisch emoji

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  •  Patrick
15.9.2006  (#17)
hatte Hilfe aus der Familie - denn natürlich kann man nicht alles, wenn man nicht vom Fach ist. Ich wollte mit meinem Beispiel nur zeigen, dass alles was man sich selber macht, wirklich extrem gut entlohnt ist, weit entfernt von 2,5 € / Std. Mit dem Baustoffhändler hast du natürlich recht, aber bei den Kleinigkeiten immer zu vergleichen zahlt sich oft auch nicht aus. Da gehen schnell ein paar Stunden drauf und dann noch die Wegkosten!

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  •  Patrick
15.9.2006  (#18)
noch was - ich kenne eigentlich keinen armen Baumeister und irgendwoher muss er das ja verdient haben.

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  •  Mik
15.9.2006  (#19)
Leistungen - dazu noch ne Frage! Wie habt die Sache gemacht mit Aussuchen Fliesen, Lichtschalter, Anordnung Licht, Steckdosen, Material Boden etc! Habt ihr selbst zusammengesucht und dann Anbote eingeholt? oder mit Architekt? Wurde im Forum ja schon mal beschrieben:"morgen kommt Fliesenleger und ich hab noch keine ausgesuch"! Gibts irgendwelche Listen, etc. um nix zu vergessen?

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