« Hausbau-, Sanierung  |

EFH- Welleternit nach 40 J. austauschen?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  > 
  •  berha
6.11. - 24.11.2014
39 Antworten 39
39
Sachverhalt:
230 m2 Welleternit; 1975 montiert, 9erWelle, war mal dunkelgrau, wirkt ziemlich porös; stellenweise Moos
Dachneigung 14 bzw. 17 Grad
Kaltdach vorhanden: Fi-Bretter, darauf Dachpappe (wird wahrscheinlich auch ausgetrocknet sein).
Auf dem Dach drauf: 10 m2 Solarkollektoren aufgeständert (20 Jahre alt). In den Kollektoren Kondenswasserbildung bemerkbar; Wirkungsgradverschlechterung kaum spürbar.
Optisch ist das Dach nicht mehr schön, das stört mich aber kaum.
Wäre schön, wenn jemand, der eine ähnliche Sanierung bereits hinter sich hat, mich mit Informationen unterstützt!
Einige Fragen:
1. Wieder Welleternit, es gibt jetzt die 8er Welle; event. Toskana, wenn der Aufpreis nicht zu hoch ist.
Dachziegel geht sowieso nicht (zu geringe Neigung), Blech - zu laut? Sonstige Alternativen?
2. Vorraussichtliche Entsorgungskosten altes "Asbest-Eternit"?
3. Saumbleche, Kastenrinnen sind aus verzinktem Blech, sichtbare Teile gestrichen - kein Rost sichtbar. Oben lassen oder austauschen?
4. Dachlatten (5x8) werden wohl größtenteils noch brauchbar sein, oder?
5. Solaranlage: 20 Jahre alte Kollektoren wieder montieren, oder austauschen? Haben sich wahrscheinlich schon amortisiert. Ist der Wirkungsgrad von neuen Kollektoren um so viel besser?
7. Geschätzte Kosten??? Wahrscheinlich schwer zu beantworten.

Eigenleistungen kommen weniger in Frage - 70jährig.

Wenn ich da investiere, tu ich das für die nächste Generation, das Haus gehört meinem Sohn, der nicht mitzahlen kann, da er selber gerade mit Familie in ein Doppelhaus eingezogen ist.

Danke für Eure Beiträge!
Gruß Hans

  •  roli74
6.11.2014  (#1)
Hy habe heuer auch unser eternit dach saniert ,war exakt die selbe flaeche und alter;).Haben ein hinterlueftetes dach mit prefa deckung gemacht.
1toskana

1
  •  roli74
6.11.2014  (#2)
Hy habe heuer auch unser eternit dach saniert ,war exakt die selbe flaeche und alter;).Haben ein hinterlueftetes dach mit prefa deckung gemacht.
1,eternit toskana ist auch sehr teuer war nur um ca 1000euro guenstiger als das prefa.
Neues welleternit waer am guenstigsten gewesen ca13.000 euro ohne eigenleistung.
Das Welleternit koennte man zbsp in Willhaben verschenken
wird gerne von bauern abgeholt.
SOLAR habe ich nicht mehr raufgegeben .
ps toskana +kaltdach 27.000euro (ohne eigenleistung)
Haben dass kaltdach in eigenleistung gemacht ,kosten (holz-kran etc 2.200 euro+prefadeckung+dachrinnen etc 19.980euro
.mfg


1
  •  berha
6.11.2014  (#3)
Danke roli74!
Vor allem habe ich jetzt schon eine Orientierung bzgl. Preise.
Das Prefa Dach werd ich mir genauer anschauen, immerhin spar ich etwas ein, weil ein Kaltdach ja schon da ist.
mfG

1


  •  stecri
  •   Bronze-Award
6.11.2014  (#4)
wir haben erst vor kurzem die toscana mit mithilfe gedeckt,
auch knapp über 200m2 in zinkgrau.
dachneigung der zwei pultdächer 17° und 15°.
reine Dachdeckerkosten jedoch unter 10k.
war in 5 std fertiggedeckt :)uns gefällts super
lg stecri

ps: hab von einigen gehört, dass sie eine neue eternitplatte einfach über die alte drüberlegen damit sie sich die entsorgung der alten aspestdinger ersparen emoji

1
  •  AnTeMa
7.11.2014  (#5)
Dacherneuerung Solaranlage - hallo Hans,
Wenns die Solaranlage noch tut und euer Warmwasserbedarf nicht sehr hoch ist würde ich die alte Anlage wiederverwenden.
Eine neue rentiert sich dabei nicht und kann notfalls später immer noch montiert werden.
Bei 10 qm und selbst mit schlechtem Wirkungsgrad dürfte sie immer noch mind. 50-60 % eures Jahrebedarfs an Warmwasser erzeugen.

Fachgerechte Entsorgung von asbesthaltigem Eternit ist ziemlich teuer wenns Fachfirmen machen.
Dabei nur darauf achten, daß die Platten nicht zerbrochen oder kleingeschlagen oder zersägt werden-
Sie MÜSSEN ABGESCHRAUBT werden-und ich würde auf guten Atemschutz achten, da sich dabei überall noch Reste vom Asbeststaub befinden dürften.

Wiederverwendung ist natürlich am günstigsten, wobei Sie nicht einfach mit Hochdruckreiniger gesäubert werden dürfen
wegen Asbestabrieb.
Preislich am günstigsten und allerschnellsten wäre wohl
EPDM Folie, wie bei richtigen Flachdächern .
Das ist aber optisch etwas gewöhnungsbedürftig- hängt davon ab, wo man wohnt und wieweit das Dach überhaupt sichtbar wäre und ob überhaupt zulässig.
Die Effektivität der Solaranlage steigt dabei natürlich enorm, da sich die Dachfläche bei Sonnenbestrahlung und entsprechender Himmelsrichtung gut aufheizt-
daher auch im Innenraum auf guten Hitzeschutz achten.

Zumindest wäre das eine Lösung mit mind. 30-50 Jahren Lebensdauer, sturmfest, nicht so nervig laut wie ein Metalldach und einfach herzustellen.

Dazu müßte alles runter inkl Dachpappe.
Wenn die Schalung ok ist könnte die Bahn hier drauf geklebt werden, sonst müßte man die Schalung durch gehobelte Holzdielen, OSB-Platten oder 3 Schichtplatten ersetzen.
EPDM inkl Kleber und 3 Schichtplatten würde je qm ca
25, bis 30,-€ kosten + Arbeit, die aber schnell gemacht ist.

Dies hat aber den Vorteil, daß man eine Dachfläche ohne Nähte und Fugen bekommt, die sofort nach auflegen der Bahn dicht ist.
Es muß nur für eine Belüftung des Dachraumes gesorgt werden.

Sofern das jetzige Dach noch dicht ist müßte man sich aber überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist.Bleche die noch in Ordnung sind würde ich wiederverwenden soweit techn. möglich.
Bei einer Dacherneuerung würde ich im Normalfall immer auch überlegen welche Dachdämmung ggf sinnvoll ist und diese mit einplanen.

Man könnte mit 70 ja immer noch eine Lebenserwartung von
30 Jahren haben- da ists die Frage, wenns finanziell geht, ob man noch eine umfangreiche Sanierung angeht, oder doch lieber auf Reisen geht ?
Statistisch gesehen verbringen ältere Leute ja mehr Zeit zu Hause, sodaß es sich vielleicht noch lohnen könnte, diesen
hauptlebensbereich so behaglich wie möglich zu machen.

Technisch notwendig wäre das aber nur wenns undicht ist- alle anderen Möglichkeiten sind dann eine Frage der Bedürfnisse.
LG
Andreas Teich

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2014  (#6)

zitat..
berha schrieb: Wenn ich da investiere, tu ich das für die nächste Generation, das Haus gehört meinem Sohn, der nicht mitzahlen kann, da er selber gerade mit Familie in ein Doppelhaus eingezogen ist.

Nachdem der Sohn bereits im eigenen Haus wohnt, versteh ich das mit der Investition für die nächste Generation nicht ganz. Oder ist die übernächste Generation gemeint (Enkerl)?
Ich denke, dass dies eine Investition mit schlechter Rendite ist - für die nächsten Generationen ... im Falle eines Verkaufs der Immobilie ist der Mehrerlös durch das neue Dach nicht annähernd so hoch wie die Investition (auf einem alten Haus erwartet man kein neues Dach). Und im Falle eines Einzugs kanns passieren, dass generalsaniert wird und das neue Dach eher Hindernis als Vorteil ist ... wenn z.B. eine Photovolataikanlage aufs Dach soll und die Solathermie-Kollektoren, die Sat-Schüssel, Dachluken oder Strangentlüftungen im Weg sind ... und wenn durch die Befestigung des Tragsystems unzählige Durchdringungen nachträglich hergestellt werden müssen. Oder wenn das Dach im Zuge eines Um- oder Ausbaus oder thermischer Sanierung baulich komplett verändert wird.

Ich würde entweder ordentlich zuschlagen - also Dach neu, Dämmung verstärken, Photovoltaik drauf, Elektroauto, Solarthermie neu ... oder das Geld zurückhalten und auf einen Anlassfall warten ... z.B. wenn die Kollektoren ganz den Geist aufgeben oder das Dach undicht wird. 40 Jahre sind ja kein Alter für ein Eternitdach.

1
  •  berha
7.11.2014  (#7)
Andreas Teich: EPDM Folie nackt, ohne Schüttung?
Zusätzliche Dämmung unter Dach: eher kein Bedarf, vor ein paar Jahren wurde auf die Zimmer im OG eine Zelluloseschicht, 25 - 30 cm raufgeblasen.
Die Argumente von "2moose" sind auch überlegenswert. Richtig: Bei einem Verkauf des Hauses kriegt man die zusätzlichen Investitionen nie herein.
Photovoltaik auf das Dach wahrscheinlich zuviel Aufwand (Aufständerung). Von der Optik her sind ja auch die dzt. Kollektoren - auch aufgeständert - kein Highlight.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2014  (#8)
Photovoltaikmodule brauchen gerade soviel Neigung, dass das Wasser abläuft. Mit den 14 bzw. 17 Grad ist man voll dabei

http://www.photovoltaik-profit.de/Entscheidungen/Bilder/ausrichtung_einfluss_stromertrag_400x271_001.gifBildquelle: http://www.photovoltaik-profit.de/Entscheidungen/Bilder/ausrichtung_einfluss_stromertrag_400x271_001.gif
Im Gegensatz zur Solarthermie hat man bei PV mit flacher Neigung keine Probleme mit zuviel Ertrag im Sommer. Ein Nachteil kann sein, dass der Schnee (welcher Schnee? emoji länger auf den Modulen liegen bleibt. Und im Winter hat man weniger Ertrag ... was derzeit kein Problem ist, das vermutlich nicht mit einer Wärmepumpe geheizt wird. Das Manko des flachen Daches kann man bei Bedarf durch Aufständerung kompensieren (ist bei PV wegen der zierlichen Unterkonstruktion nicht ganz so hässlich wie bei Solarthermie, der Aufwand lohnt aber nur auf einem Flachdach) oder indem man einen Teil der Module an der Fassade anbringt (ein Thema vor allem bei Fassadensanierung).
Verschattung ist bei einem bestehenden Haus aber ein Thema, da reagieren PV-Module deutlich sensibler als die Solarthermie.

1
  •  AnTeMa
7.11.2014  (#9)
Dacherneuerung - Also EPDM kann man verkleben- dann ohne Bekiesung zulässig,
man kann aber auch darauf ein Gründach machen, wenn man Blümchen auf dem Dach liebt oder Platz für seine Bergziege oder Hühnchen braucht.

Vorteil ist ein sehr guter Schutz vor Überhitzung und Schutz der Dachhaut- die dürfte dann deutlich über 50 Jahre halten und ist natürlich ökologisch sinnvoll, sieht auch originell aus und die Nachbarn haben was zum wundern.
Der Aufwand ist natürlich größer und das Gewicht des Aufbaues muß auf die Statik des vorhandenen Gebäudes abgestimmt sein.
Wieweit sich langfristigere Investitionen über einen evt höheren Wiederverkaufswert lohnen hängt sehr stark von der Lage ab, Grundstückspreisen, Architektur des Gebäudes etc.
Entweder müßte man eine Komplettsanierung machen, dann gibt's natürlich mehr Fördermittel und man spart dauerhaft Energie- und Erhaltungskosten und erzielt tatsächlich einen zufriedenstellenden Verkaufswert, wenn alles sinnvoll geplant und umgesetzt wurde
oder man repariert nur das was defekt ist und läßt denen die nach einem kommen die ganze Arbeit oder alle Möglichkeiten- je nachdem wie man es sieht.
LG
Andreas Teich

1
  •  berha
8.11.2014  (#10)

zitat..
2moose schrieb: Photovoltaikmodule brauchen gerade soviel Neigung, dass das Wasser abläuft. Mit den 14 bzw. 17 Grad ist man voll dabei


Hab ich nicht gewusst! Allerdings ist die freie Fläche für eine PV-Anlage Richtung NW geneigt. Geht das auch, oder nur mit Aufständerung? Verschattung durch benachbarte Dinge - eher kein Problem. Die dzt. Solarkollektoren werden von Anfang Dez. bis Mitte Jänner um die Mittagszeit (1-2 Std.)vom Nachbarhaus beschattet.

zitat..
AnTeMa schrieb: Also EPDM kann man verkleben- dann ohne Bekiesung zulässig,
man kann aber auch darauf ein Gründach machen, wenn man Blümchen auf dem Dach liebt oder Platz für seine Bergziege oder Hühnchen braucht.


EPDM: Ersetzt diese Bauweise die Folie auf dem Kaltdach?
Preisvergleich EPDM zu Welleternit (P9)?
Werd vielleicht ein paar Fotos beifügen, um die Situation besser darzustellen.
Auf der "Prefa-Homepage" gibt es eine Fotofunktion, wär eine Möglichkeit, das Vorhaben optisch darzustellen.

Bei uns gab's früher den Spruch:"Wer viel fragt, geht viel irr!". Bin mir sehr sicher, dass solche Experten wie "2moose" oder "AnTeMa" und andere helfen, eine vernünftige Lösung zu finden. Und Zeit bleibt auch genug für eine gute Vorbereitung des Vorhabens.
Lg Hans


1
  •  2moose
  •   Gold-Award
8.11.2014  (#11)

zitat..
berha schrieb: Allerdings ist die freie Fläche für eine PV-Anlage Richtung NW geneigt. Geht das auch, oder nur mit Aufständerung?

Mit Aufständerung funktioniert es am besten einreihig, da die erste Reihe im Winter sehr lange Schatten wirft und große Reihenabstände nötig macht. Ohne Aufständerung hat man übers Jahr gesehen ca. 20% weniger Ertrag als bei Südausrichtung. Der Unterschied wird im Winter, bei flachstehender Sonne, am deutlichsten. Wenn die Fläche recht groß ist, kann man Dünnschichtmodule einsetzen ... diese haben einen geringeren Wirkungsgrad als die gängigen Mono- und Polykristallinen Module, können aber sehr gut mit diffusem Licht umgehen.

Im Photovoltaikforum wurde vor Kurzem eine Diskussion zum Thema Nordausrichtung gestartet, liest sich interessant ... ich hätte nämlich gedacht, dass Nord deutlich schlechter abschneidet http://www.photovoltaikforum.com/allgemeine-anlagenplanung-f69/nord-dach-erfahrungen-t102548.html

zitat..
berha schrieb: Und Zeit bleibt auch genug für eine gute Vorbereitung des Vorhabens.

Zeit (zum Infos sammeln) ist hier tatsächlich die beste Investition emoji

1
  •  AnTeMa
8.11.2014  (#12)
EPDM und Fotovoltaik - Also es ging ja eigentlich oder ursprünglich um die Erneuerung des Eternit-Daches und das möglichst wirtschaftlich.
Dazu hatte ich als eine , wenn auch bei einem schräg geneigten Dach etwas unkonventionelle Lösung EPDM Folie vorgeschlagen.
Dies ist der Ersatz für andere Folien, jedoch meiner Meinung nach mit besseren Eigenschaften und deutlich höherer Lebenserwartung.
Die Oberfläche ist jedoch dunkelgrau bis schwarz und erhitzt sich natürlich stark- für die Folie völlig egal und zur Wärmegewinnung für Warmwasser natürlich günstig.
Für Fotovoltaik aber negativ, da die mit zunehmender Erwärmung einen geringeren Wirkungsgrad hat-
deshalb sind eben auch dachintegrierte Fotovoltaikanlagen einige % weniger effektiv als Aufdachanlagen.
In Österreich scheint sich aber Fotovoltaik auch nicht viel mehr zu lohnen als in Deutschland- hängt sicher davon ab wie gerade die Fördersituation ist und welche Einspeisevergütung gerade gezahlt wird.
Je mehr Eigenverbrauch um so rentabler gilt wohl generell.
Nur bei einer so geringen Dachneigung und dann noch NW - Ausrichtung
hätte ich doch meine Zweifel ob das wirtschaftlich ist.
Das läßt sich aber ausrechnen.
Bei geringer Dachneigung ist ja nicht nur der geringere Stromertrag zu berücksichtigen sondern auch die wesentlich größere Verschmutzungsneigung, die den Ertrag weiter reduziert, falls nicht jemand zuverlässig für die Dachreinigung sorgt.
Aber falls nicht Berha zu den Kletterern gehört, wird das mit 70 J auch nicht leichter in der Zukunft...
Wenn man die Dachdaten hat, kann man den zu erwartenden Ertrag aber bei den Fotovoltaikrechnern online eingeben und einfach sehen was herauskommt.
Grundsätzlich finde ich Fotovoltaik sehr sinnvoll und werde mir wohl auch in absehbarer Zukunft eine 10 kW Anlage auf mein Hausdach in Deutschland setzen- da wohnen aber auch reichlich Leute drin, die für einen hohen Eigenverbrauch sorgen.
Kosten EK für Material: EPDM, Kleber und 3-S-Platten ( es gibt aber auch billigere) knapp 30,- € netto + Arbeit, die man aber mit Hellfern und guter Anleitung problemlos selber bewältigen kann.
Details wie Abschlüsse, Entwässerung etc müssen natürlich abgeklärt werden- sind aber auch günstig zu lösen wenn man keine Standardausführung haben muß.
Wo steht denn das Haus?
Andreas Teich

.


1
  •  berha
10.11.2014  (#13)

zitat..
AnTeMa schrieb: Wo steht denn das Haus?


Das Haus steht im Hausruckviertel (OÖ) in einer Lage, wo im November mehr als 50% Nebeltage sind.
Eins ist mir jetzt klar: Eine Photovoltaikanlage macht wenig Sinn. Ein paar Gründe:
Rentablität /Ammortisation: Eigenverbrauch nur für 2 Personen; Alter; Finanzierung-Fremdmittel; Dachneigung und Ausrichtung, ... .
Sehr wahrscheinlich: Im Fall einer Dachsanierung werden die 20 Jahre alten Solarkollektoren wieder montiert.
Offen bleibt: Material für Dachdeckung.
Tendiere ich zu Eternit (9er Welle; Kurzwelle; Toscana? Preisfrage).
Weitere Vorgangsweise:
1.Begehung mit einem Fachmann (Vorarbeiter einer Dachdeckerfirma), Klärung einiger Fragen, z.B. Brauchbarkeit der Blecheinfassungen, Dachrinnen,....
2. Ausschreibung der Arbeiten, wo nimmt man einen brauchbaren Ausschreibungstext her?
3. Angebote einholen - wie viele? Würde sagen maximal 4. Früher galt eine Bauherrnregel: Nimm den 2.billigsten, beim billigsten sind immer Zweifel angebracht. Gilt das Argument noch?
4. Lokalaugenschein durch jeden Anbieter verlangen?
Lg Hans


1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo berha, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  AnTeMa
10.11.2014  (#14)
Dachdeckung - Du könntest bei Eternit oder auch anderen Herstellern von Platten nachfragen , ob sie dir einen Berater/Techniker vorbeischicken können.
Wird normalerweise gerne und kostenlos von Herstellern angeboten, weil die ja auch ihre Produkte verkaufen wollen.

Nur gleich darauf hinweisen daß du so viel wie möglich von den vorhandenen Materialien( nur nicht vom Eternit) zur Kosteneinsparung wiederverwenden willst und was der für sinnvoll hält.

Der könnte dir sagen was genau zu tun wäre und Ausschreibungsunterlagen geben und Firmenempfehlungen von solchen,die evt an Schulungen teilgenommen haben.
Ich würde aber trotzdem noch bei anderen Firmen nachfragen.

Am besten studierst du sorgfältig die Verlegevorschriften und Anleitungen und kontrollierst deren Anwendung wenn die Dachdeckung erfolgt- besonders wenn du eine eher günstigere Firma nimmst.
Wenn du Angebote hast kannst du die auch mailen
und wenn die dir zu teuer ist kann man auch Eigenbau mit Anleitung überlegen -am Besten wenn du noch Helfer hättest- dabei kann man normalerweise enorme Einsparungen erzielen und lohnt sich in den meisten Fällen- gerade bei einfacheren Verhältnissen wie bei dir.

Generell würde ich Firmen bevorzugen, die sich Zeit für eine gute Beratung nehmen, Alternativen aufzeigen, auch die Randbedingungen wie Dämmung, Nutzung des Dachraumes etc berücksichtigen und auch nicht von vornherein sagen : alles abreißen und neu machen, auch wenn Teile noch ok sind.
Und bei Unklarheiten immer nachfragen
Andreas Teich


1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo AnTeMa, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  berha
11.11.2014  (#15)
Vorerst mal danke für die wirklich brauchbaren Ratschläge. Der nächste Schritt: Kontaktaufnahme mit Techniker von Eternit.
Das Thema kann man jetzt für ruhend erklären und irgendwann wieder auffrischen.
Gruß Hans

1
  •  Flattectechnik
13.11.2014  (#16)
Folie - Also auf jedenfall a folie , 1 bist um das weite schneller als mit Prefa oder welleternit und 2. ist es langlebiger als entfernt, und kosten günstiger.


Wenn du Interesse hast meld dich

1
  •  berha
13.11.2014  (#17)
Neugierig auf EPDM Folie - Bin jetzt doch etwas neugierig geworden auf dieses Foliendach. Würde ich gerne mal in natura anschauen. Sollte man halt wissen, wo sowas in der näheren und auch etwas weiteren Umgebung zu finden ist.
Ist "Flattec" auch so eine EPDM Folie?

1
  •  AnTeMa
13.11.2014  (#18)
EPDM-Folie ? - Hallo berha,
zu guter Letzt vielleicht doch noch EPDM ?

Gab es denn Angebote zu deiner Eternit-Lösung ?
Wäre nett wenn du die Angebotsinhalte zum Vergleich mitteilen könntest.

Flattec ist keine Folie sondern eine Handelsfirma, die Folien vertreibt ( die mit ihrem Beitrag ein bischen Reklame für sich gemacht haben).

Inhaltlich hat 'flattectechnik' aber recht mit seinen Aussagen- sprachlich lassen sich die vielleicht noch etwas optimieren...

Vom Material entspricht EPDM-Folie dem von Fahrad- oder Autoreifenschläuchen- sehr flexibel,Farbe dunkelgrau bis schwärzlich wenn es naß ist.
Auf Flachdächern von Wohngebäuden muß es lt ÖNorm in der Stärke von 1,52 mm Stärke verwendet werden.

Ich habe einiges zu dem Material im Thread von 'superbunny':
Dachfolie oder Blechbahnen - Pro/Kontra? erwähnt.
Wenn's dich interessiert dort bitte nachlesen.

Man benötigt nur eine tragfähige, ebene (Holz-)Unterlage, auf die die Folie geklebt wird oder mit Kiesauflast gehalten wird.

Kannst du denn deine Dachfläche von unten sehen?

Die Folie ist natürlich ganz glatt,(wenn sie nicht kleine Erhebungen durch Erwärmung o.ä.bekommt, die aber techn egal sind)
Wenn das von der Optik her ok ist kann man das so machen.
Ggf nachfragen oder PN schicken.

Zur Kostenreduzierung könntest du überlegen, ob ein Teil der Arbeiten selber oder von Helfern gemacht werden kann.

Andreas Teich

1
  •  Flattectechnik
13.11.2014  (#19)

2014/20141113715968.JPG

Also so sieht eine fertig verlegte Dachfolie aus.
Nein wir sind nur Vertreiber und inzwischen auch Verarbeiter der EPDM Folie Firestone.


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.11.2014  (#20)
hallo Flattectechnik,
habt ihr noch die formidable verbundabdichtung
http://www.dachabdichtung-bvg.at/index_e.htm
im programm?

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
14.11.2014  (#21)
Was ist eigentlich in den letzten Jahren passiert, dass das Abdecken der Folie nun gar kein Thema mehr ist? Ich kenn die geklebten Folien von Gewerbebauten, die auf max. 25 Jahre Nutzungsdauer kalkuliert und geplant werden ... hält der Kleber ... und vor Allem die Folie ungeschützt von UV und sommerlichen Temperaturen jenseits der 70Grad (bzw. täglichen Temperaturschwankungen von >50K) die 60 Jahre Nutzungsdauer eines EFH durch? Oder gehen wir da auch in Richtung geplante Obsoleszenz? Wobei ich mir Frage eh selber beantworte.

1
 1  2  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next