Nachdem ich in einem anderen Thread auf meine dynamische Nutzung des stündlichen Strompreises angesprochen wurde, hier mein Vorgehen:
Ich verwende openHAB als RuleEngine, welche mir in Abhängigkeit
- des Strompreises
- des Forecasts der PV
- der Schneelage am Dach
- des SOC des Speichers
folgende Modi einstellt:
1.) NORMAL
normaler Eigenverbrauchsmodus mit max. Ladung des Speichers mit 7,5 kW, wenn PV vorhanden
2.) SLOW
gleich, wie 1.) jedoch das Laden auf 2,5 kW begrenzt
3.) FORCE
Laden des Speichers mit max. 7,5 kW erzwingen, aus dem Netz
4.) GRID
Laden/Entladen unterbinden und kompletter Bezug aus dem Netz
Da es aktuell (immer???) zwei Höhen (morgens, abends) und zwei Tiefen (mittags, Nacht) pro Tag gibt, suche ich mir diese zwei tiefsten Strompreise bzw. die durchschnittlichen Strompreis während dieser Zeiten (0-6 Uhr und 12-16 Uhr).
Im groben läuft dann eine Regel die stündlich entscheidet ob ein günstiger Tarif aktiv ist (entweder gerade der billigste Tarif aktiv oder billiger als Durchschnitt, wenn der billigste schon war*).
Wenn es zutrifft, dann wird geprüft, ob gerade aussreichen PV Ertrag vorhanden** ist, wenn ja, dann wird überprüft, ob der Forcast*** >30 kWh ist, wenn ja, dann wird SLOW gestellt, wenn nein, dann NORMAL.
Ist kein, oder wenig Ertrag vorhanden, wird geprüft ob der Forecast** < 20 kWh, wenn ja, dann wird der SOC geprüft, ist dieser < 97% wird FORCE gestellt, sonst GRID.
* hier gibts noch Vebesserungspotential, da ich hier vl. einen vorher günstigeren Preis ausschliesse und den spateren vl. teureren Preis nehme
** abhängig vom aktuellen SOC
*** es gibt die Möglichkeit ein Flag "Schnee am Dach" zu setzen, dieser overruled den Forcast
Hoffe es war einigermaßen verständlich, es gibt sicher noch einiges an Verbesserungen, die gemacht werden können, zb. würde ich gerne einen Verbrauchsforcast mit aufnehmen, aber hab keine Idee, wie ich zu dem kommen sollte....
von
Altromondo