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Drainage ums haus

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  •  blablablub
1.7. - 13.7.2023
13 Antworten | 10 Autoren 13
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Hallo allerseits.

Wie so oft beim Hausbau bekommt man für jede Frage unterschiedliche Antworten emoji Bekannter 1 meint, ich soll rund ums Haus eine Drainage verlegen. Bekannter 2 meinte, dass es in meinem Fall nicht notwendig wäre (da kein Keller und keine Hanglage).

Zum Haus:
Bodenplatte (kein Keller)
Flaches Grundstück (nächster Hang ca 200m entfernt)
Lehm
Flachdach (kein Dachüberstand)

Bei Regen bilden sich am gesamten Grundstück schnell Pfützen. Der Boden ist dank des hohen Grundwassers an sich schon sehr feucht. Was meint ihr, ist eine Drainage sinnvoll/notwendig und wenn ja wie weit weg bzw. wie tief sollte sie verlegt werden?


2023/20230701419317.jpg

  •  Schelm
  •   Silber-Award
1.7.2023  (#1)
nehme einmal an, daß dein Haus (OKFP) etwas höher liegt, als das restliche Grundstück(auch wenn es nur um wenige cm geht. Somit erübrigt sich eine Drainage, andernfalls würde eine solche eh nur Wasser anziehen, was die Frage aufwerfen würde, wohin fließt das angezogene Wasser dann.....?

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  •  herbert1988
  •   Bronze-Award
1.7.2023  (#2)
Ich hab mich dort auf den Techniker verlassen und nicht überall eine gemacht. Mein guter Rat an dich: Es geht um so wenig Kohle -> leg das Rohr rein! Du hast danach keine Bedenken mehr und denkst drüber nach obs ein Problem geben könnte. Wass kann eine Sau sein, vor allem überall im Bereich von verlegten Platten.
Ich würde am Grundstück viel mehr drainagieren im Nachhinein.

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  •  blablablub
1.7.2023  (#3)
Das Grundstück wird zum Haus hin angeglichen und mit Feinsteinzeug umrandet. Geht somit fast bis zur Garagentür am Foto. Da ich keinen Dachüberstand habe denk ich dass doch einiges an Wasser über die Wände kommt und dann evtl nicht versickert. Wäre dann trotzdem keine Drainage notwendig? Anbei noch ein zweites Bild damit mans besser erkennen kann.


2023/2023070191883.jpg

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  •  greme
1.7.2023  (#4)
Wir hatten das gleiche Thema.
kein Keller und Lehmboden

Laut unserem Planer/Baubegleiter und dem Baumeister wurde uns von einer Drainage abgeraten, weil wir das Wasser dann anziehen..........

Somit haben wir keine Drainage ums Haus

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  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
1.7.2023  (#5)
Ähnliche Ausgangslage, haben nur den Spritzschutz ums Haus 

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  •  Schelm
  •   Silber-Award
1.7.2023  (#6)

zitat..
herbert1988 schrieb: Es geht um so wenig Kohle -> leg das Rohr rein!

mit dem Rohr ist ja noch überhaupt nichts getan, das Rohr muß auch ein Gefälle haben und vor allem wohin führt das Rohr. Gibt es da einen gesicherten Ablauf ! Auch ein Sickerschacht muß sehr groß dimensioniert werden, wenn alles eben ist. Bedenke: Bei einem Starkregenereignis von sagen wir 50mm Niederschlag und 0 Versickerung ergeben bei einem 800m2 Grundstück 40.000 Liter wasser. Versickert die Hälfte mußt immer noch 20.000 liter "entsorgen" können. Da hab ich lieber Pfützen im Garten, als eine drainagierte Terrasse die bis 5mm unter der Oberkante im Wasser steht.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.7.2023  (#7)
Wir haben Hanglage, Braune Wanne (Keller) und trotzdem drainagiert - im Norden (drückendes Wasser) hinter der RECON Mauer. Beidseitig. 

2023/20230701483608.jpg


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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
2.7.2023  (#8)
Habe ebenen Lehmboden mit mäßiger Versickerung. Beim Streifenfundament habe ich rundum bis zum Fuß des Streifenfundaments einen ca. 60 cm breiten Sickerkoffer gemacht. Drüber wurde Traufenschotter aufgebracht. Auch bei langen und intensiven Regenperioden gibt es kein Problem.

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  •  blablablub
3.7.2023  (#9)

zitat..
Schelm schrieb: ... Sickerschacht muß sehr groß dimensioniert werden, wenn alles eben ist. Bedenke: Bei einem Starkregenereignis von sagen wir 50mm Niederschlag und 0 Versickerung ergeben bei einem 800m2 Grundstück 40.000 Liter wasser. Versickert die Hälfte mußt immer noch 20.000 liter "entsorgen" können.

Sickerschacht ist zwar vorgeschrieben, macht aber meiner Meinung nach überhaput keinen Sinn da der dank dem Grundwasser immer "voll" ist. Wir leiten das überschüssige Wasser dann zu einem Bach. Geht sich mit dem Gefälle gerade so aus. Das Wasser würde also schon zuverlässig abgeleitet werden.

zitat..
greme schrieb: Laut unserem Planer/Baubegleiter und dem Baumeister wurde uns von einer Drainage abgeraten, weil wir das Wasser dann anziehen..........

Das hab ich hier im Vorum auch schon ein paarmal gelesen. Ist das wirklich so?


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  •  weight4light
  •   Bronze-Award
3.7.2023  (#10)

zitat..
blablablub schrieb: Wir leiten das überschüssige Wasser dann zu einem Bach

Ist das zulässig? Hört sich nämlich so gar nicht danach an emoji


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  •  helyx
  •   Gold-Award
7.7.2023  (#11)
Hängt immer von den Gegebenheiten an. Bei uns darf zB mit Retention in den Bach eingeleitet werden (also nur Dachwässer etc)

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  •  blablablub
13.7.2023  (#12)
Um aufs Thema zurück zu kommen: 🙂
Wie sollen die Rohre bei der Terasse am Besten verlegt werden? Entlang der Mauer ums Eck (also innerhalb der Terasse) oder gerade außen herum bis zur Säule?


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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.7.2023  (#13)
Ich würde sagen, um die Mauer zu schützen, soll man auch entlang der Mauer gehen. Eventuell kann man zur Säulenentwässerung über einen Y Anschluss die Säule extra anschließen. (Aber da bin ich kein Fachmann.)

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