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Doppelbelastung

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  •  Wir3baueneinHaus
27.4. - 26.6.2025
16 Antworten | 12 Autoren 16
16
Guten Morgen!
Wir stehen noch ganz am Anfang. Gibt es irgendeine Lösung wie man es schafft die Finanzierung schlau zu machen um nicht 1 Jahr lang die extreme Doppelbelastung von Miete und Finanzierung zu haben?
Danke. 
Liebe Grüße 

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
27.4.2025  (#1)
Die Ratenzahlung kann in der Regel für einen gewissen Zeitraum ausgesetzt werden können, genau aus diesem Grund.

1
  •  kasandi
  •   Bronze-Award
27.4.2025  (#2)
Das heißt du musst in dem Zeitraum vom Kredit nur die Zinsen zahlen. Wenn du nicht alles sofort abrufst sondern step by step erhöht sich dies auch nur lamgsam. 

1
  •  speeeedcat
27.4.2025  (#3)
Bei einem meiner Kooperationspartner kann genau für diese Fälle der Ratenrückzahlungsbeginn bis zu 24 Monate in die Zukunft verschoben werden.
Es erfolgt bis zu diesem definierten Datum nur die Zinszahlung von bereits entnommenen Beträgen - wichtig - auch bei reiner Fixzinsvereinbarung!
Die Kreditnebenkosten werden dem Kreditkonto sofort angelastet.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.4.2025  (#4)
Wir haben auch die Tilgung erst quasi mit Einzug begonnen.
Ist doch Recht üblich.
Vorher halt von angerufenen Teil Zinsen gezahlt (das wären vielleicht 300€ im Monat)

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  •  Wir3baueneinHaus
27.4.2025  (#5)
Danke. Das hilft mir schon sehr weiter. 

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  •  Philipp815
27.4.2025  (#6)
Gibt auch die Möglichkeit die Zahlung ganz aufzuschieben bis zum gewünschten Datum und ab dem Zeitpunkt dann erst zu zahlen. 

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  •  Karibu
27.4.2025  (#7)
Vorsicht, ganz so einfach wie es sich hier liest ist es dann doch nicht, kommt immer auch auf die Situation und die Verhandlungen drauf an. Bei uns zB war ich noch in Karenz, Tilgung wurde nur aufgeschoben bis ich wieder zu arbeiten begonnen habe, im Ergebnis hatten wir bereits mit Baustart die volle Doppelbelastung. Also, nicht drauf verlassen sondern darauf eingestellt sein dass das vielleicht nicht so rosig klappt und es ein paar harte Monate geben könnte.

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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
28.4.2025  (#8)
Wir hatten für die Bauzeit ein Baukonto, welches dann in einen Kredit umgewandelt wurde. Die Rückzahlung begann erst, als wir eingezogen sind und die Wohnung übergeben war.

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  •  Wir3baueneinHaus
29.4.2025  (#9)
Das hört sich perfekt an. 
Danke 

1
  •  Hausbauer2025
26.6.2025  (#10)
Hallo zusammen,

darf ich Fragen in wie weit dies auch bei einer Doppelbelastung mit Eigentumswohnung üblich ist?

Mein Wunsch wäre bei Rohbaubeginn die relativ neue Eigentumswohnung zu inserieren. Ein Baukonto zu bekommen, bei welchem erst nach ca. 18-24 Monaten nach Baubeginn die Rate zu tilgen wäre, vorher eben nur die erwähnten Zinsen des abgerufenen Budgets des Baukontos. Sobald die Eigentumswohnung verkauft ist (idealerweise bei Einzug), würde die Gesamtbelastung massiv sinken.

Ich weiß leider nicht in wie weit die Banken auf diese Variante auch hinsichtlich der KIM Verordnung einsteigen - gibt es hier zu Empfehlungen zu Kreditinstituten? 

Vielen Dank und Grüße

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  •  Dirm
  •   Bronze-Award
26.6.2025  (#11)
Hi, wir haben als Zwischenfinanzierung ein Konto mit ~300k Überziehungsrahmen auf 2 Jahre bei der Hypo NÖ bekommen.
Die Zinsen sind in dem Betrag schon inkludiert und solange wir genug am Konto lassen, müssen wir keine laufend zahlen.

Der Rest ist ein langfristiger Kredit für den wir schon laufend zahlen. Aber halt deutlich weniger.

Ja die Bank bekommt ihr Zinsen am Ende sowieso und der Gesamtbetrag ist durch die Zinsen etwas höher, aber nur die relativ kleine Rate zu bezahlen stresst weniger :-D

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  •  andi102
  •   Gold-Award
26.6.2025  (#12)
Tilgung in 2 Jahren hört sich schön an, seht auch aber bitte auch die monatliche Belastung durch die Zinsen an, die ist am Beginn bei 35 LZ schon heftig. Etwas mehr Kredit aufnehmen könnte hier die beste Lösung sein. lg

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
26.6.2025  (#13)

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Ein Baukonto zu bekommen, bei welchem erst nach ca. 18-24 Monaten nach Baubeginn die Rate zu tilgen wäre, vorher eben nur die erwähnten Zinsen des abgerufenen Budgets des Baukontos.

ja - das ist das Wesen einer tilgungsfreien Periode, die mit maximal 24 Monaten beansprucht werden kann. In dieser Zeit werden lediglich die Zinsen auf das abgerufene Kapital verrechnet. Die eigentliche Kapitaltilgung im Rahmen der Annuität erfolgt nach dem mit der Bank vereinbarten Startdatum.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Sobald die Eigentumswohnung verkauft ist (idealerweise bei Einzug), würde die Gesamtbelastung massiv sinken.

rein technisch gesprochen steigt die Gesamtbelastung (bestehend aus Kapitaltilgung und Zinskosten über die Gesamtkreditlaufzeit), da das Kapital erst zu einem späteren Zeitpunkt begonnen wird, getilgt zu werden.
Aber natürlich: deine monatliche Belastung aus den Kosten für die Wohnung und gleichzeitig den Kosten der Kreditbelastung für das Haus sinken nach dem Wohnungsverkauf schlagartig.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Ich weiß leider nicht in wie weit die Banken auf diese Variante auch hinsichtlich der KIM Verordnung einsteigen

Das ist Usus bei den Kreditinstituten - diese können allesamt mit dem Thema umgehen. In der KIM-V dürfen halt die 40% des Einkommens nicht überschritten werden (außer bei "reinen" Zwischenfinanzierungen - hier kann nach dem gegenständlichen FMA-Rundschreiben "die Schuldendienstquote als unerheblich betrachtet werden").

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  •  Hausbauer2025
26.6.2025  (#14)
Vielen lieben Dank @LiConsult!

Wie würdest du es als Kreditlaie am besten angehen um für die besprochene Variante ein kompetives Angebot zu bekommen?

Grundsätzlich werden wir bei so 25% landen im WorstCase (eher 20% da Gewinn bei Verkauf wahrscheinlich ist), jedoch kurzfristig aufgrund des noch bestehenden Wohnungskredits bei so 45%. Hoffe das wird lösbar.

Danke und LG

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
26.6.2025  (#15)
Sehr gerne, 
ja - nachdem die KIM-V mit Monatsende endet (und es auch aktuell Institute gibt, die über entsprechende Ausnahmekontingente verfügen UND preislich attraktiv sein können), sollte euer Vorhaben durchaus sinnvoll umsetzbar sein.

Jetzt gibt es prinzipiell 2 Wege: entweder du machst dich selbst auf die Suche nach möglichen Bankpartnern oder du legst die Suche nach attraktiven Angeboten in die Hände eines professionellen Finanzdienstleisters, der sich für dich auf die Suche und Verhandlung begibt.

lg

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  •  speeeedcat
26.6.2025  (#16)
Aber Achtung: diese Dienstleistung will bezahlt werden, hab' ich mir sagen lassen😊

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