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Dampfsperre

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  •  Gast Gerhard
14.1. - 15.1.2008
2 Antworten 2
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Hallo!
Was muß man machen, damit die Dampfsperre beim Anschrauben der Lattung für die Installationsebene nicht verletzt wird?
Danke
Gerhard

  •  hel
14.1.2008  (#1)
Dampfsperre = Dampfbremse - Hallo Grehard!

Kann man gar nichts dagegen machen.
In Wirklichkeit gibt es keine Dampsperre sonder nur mehr oder wenig wirkungsvolle Dampfbremsen.

Die Theorie sagt, dass im Schrauben / Klammerloch ja die Schraube / Klammer steckt und durch den Anpressdruck des befestigten Teils den Dampfdurchtritt verhindert - beim Schrauben geht das ja vielleicht noch aber beim Klammern...

Ich bin ja dafür diffusionsoffen d.h. ohne Dampfsperre / -bremse zu bauen - hat u.a. den Vorteil, dass du dem Dampf / Wasser, dass durch irgendeine Schadstelle in die Konstruktion gekommen ist auch die Chance gibst wieder hinauszukommen ...

Grüße helmut

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  •  ENB
15.1.2008  (#2)
Feuchtevariable Dampfbremsen - Sind die neuen Generationen von Dampfbremsen.Der sd.-Wert stellt sich nach der Umgebungsfeuchte ein,dh.im Sommer,Dampfdruck von Außen nach innen, rel.Luftfeuchtigkeit von ca.80%-->sd=0,2m,im Winter,Dampfdruck von innen nach Außen,rel.Luftfeuchtigkeit ca.40%-->sd=10m(Intello).Durch diese Einenschaft besizt eine Konstruktion die größtmögliche Sicherheit,Feuchteschäden bleiben aus.Hier kann auch einmal mehr Feuchtigkeit auftreten,als normalerweise eine Konstruktion mit einer herkömmlichen Dampfbremse vertragen kann.Namen von Feuchtevariablen DB(Intello,DB+,Vario KM)
Sie dürfen aber nicht eingesetzt werden bei Schwimmbädern oder Großküchen,(wo ständig hohe Luftfeuchtigkeit herscht).
Generell ist aber sehr wichtig,daß man DB luftdicht ferklebt,um zu verhindern,daß Konvektion entsteht=erhöhter Feuchteeintrag.Einige kleine runde Löcher wirken sich nicht sehr auf die Luftdichtheit aus.Diese Feuchtevariablen Dampfbremsen gibt es schon seit den anfang 1990-iger Jahren,und haben sich auch bewährt.Leider gibt es aber immer noch sehr viele Bauphysiker die mit diesen Hightec Dampfbremsen nichts anfangen können,weil sie ihre Feuchteberechnungen immer noch nach dem statischen Berechnungsverfahren nach Glaser berechnen.Hierfür gibt es instationähre Berechnungsprograme,die sämtliche Einflüsse wie Klimaschwankungen oder Konvektion uvm. berücksichtigen.zb.WUFI=Frauenhoferinstitut. Mehr erfahren sie im Google unter feuchtevariable Dampfbremsen.Gruß ENB

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