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Dachbodendämmung - Dampfbremse ja/nein?

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  •  Jepetto
  •   Silber-Award
27.9.2015 - 20.9.2016
18 Antworten 18
18
Hallo liebe Bauexperten.

Wir leben nun schon ein 3/4 Jahr in unserem Häuschen und wollen jetzt den Dachboden noch dämmen. Die Frage ist halt, wie das genau gemacht werden sollte, da wir bis dato keine brauchbaren Detailinfos erhalten haben.

Anbei mal Randinfos zu unserem Dachboden:
- Ziegeldecke mit ca. 3-4cm Aufbeton
- Übermauerung ist mit 38er Ziegel (2 Reihen), wobei diese mit Dämmmaterial aufgefüllt wurden
- Dachboden wird nicht ausgebaut, in der Mitte kann man halt (auch nach der Dämmung) trotz ~22° Walmdach stehen. Wird ein wenig als Lagerraum genutzt werden
- Rohbau samt Dach wurde bereits im März 2014 erstellt
- letzten Winter wurde auch schon geheizt --> das heißt Restfeuchte sollte kein Thema mehr sein
- Energieausweis sagt 36cm mit Lamda Wert von 0,04 (z.B. EPS W15) bzw. hab ich mir ausgerechnet das 28cm mit Lamda Wert von 0,03 auch (z.B. Alpor) auch reichen würde

Zur Ausführung:
Die Verlege-Art ist mir auch klar - mind. in 2 Schichten (bspw. 2x18cm)und versetzt.
Wie ist das nun genau bzgl. Diffusionsoffen oder nicht?? Ganz verstanden habe ich das Thema noch nicht.
Benötigen wir eine Dampfbremse unter dem Styropor, also eine Folie?
Ist der Mehrpreis für angeblich diffusionsoffenere Dämmmaterialien (bspw. Alpor wirbt mit gleich Diffusionsoffen wie Fichtenbretter) gerechtfertigt bzw. ist das eher für Altbau gedacht??
Ich glaube das Thema Brandschutz ist in OÖ mit der neuen Bauordnung kein Thema mehr (Dachbodentreppe hat keine Anforderung soweit ich weiß).

Bzgl. Begehbarkeit:
Wir müssen das ganze Zeug durchs Haus schleppen und kriegen leider keine großen Verlegeplatten mit 2x1m durch die Dachbodenluke. Kann ich auf die EPS Platten bspw. auch einfach einen billigen Laminat drauflegen oder was habt ihr für Ideen?

Vielen lieben Dank schon mal für die Hilfe!
FG
Jürgen

  •  AnTeMa
27.9.2015  (#1)
Dachgeschoßdecke dämmen - Besser wäre zB Zellulose oder Holzfaserplatten, die sowohl vom Brandschutz und Hitzeschutz her deutlich besser sind als auch von Diffusionsoffenheit und Kapillaraktivität sowie keinerlei Schadstoffe abgeben.
Dampfbremsen sind dabei unnötig
Lose aufgeblasene Zellulose wäre am einfachsten einzubringen und auch am günstigsten

Andreas Teich

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  •  Jepetto
  •   Silber-Award
28.9.2015  (#2)
Danke für die Info.Zellulose ist kein Thema, da müsste ich das Dach öffnen und das wäre alle Kosten eingerechnet zu teuer (Platten kann ich selbst verlegen). Sind Dampfbremsen nur bei den genannten Varianten hinfällig oder gilt das auch bei Styropor?
Holzfaserplatten - was wäre das genau?
Hat sonst noch wer hilfreiche Infos zu meinen Fragen?
Danke!

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  •  AnTeMa
28.9.2015  (#3)
Zellulosedämmung - Zellulose benötigt eine ca12 cm große Öffnung für den Einblasschlauch.
Das ist weniger als für jede andere Dämmung benötigt wird.
Styropor würde ich schon wegen des schlechten Hitzeschutzes nicht verwenden- Brandschutz ist dabei auch äußerst schlecht.

Andreas Teich

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  •  bautech
  •   Gold-Award
28.9.2015  (#4)

zitat..
Jepetto schrieb: - Dachboden wird nicht ausgebaut, in der Mitte kann man halt (auch nach der Dämmung) trotz ~22° Walmdach stehen. Wird ein wenig als Lagerraum genutzt werden


Das geht bei Zellulose nur erschwert - Errichtung einer Tragkonstruktion, welche den Preis in die Höhe treibt... Forget it!

zitat..
Jepetto schrieb: Sind Dampfbremsen nur bei den genannten Varianten hinfällig oder gilt das auch bei Styropor?


Nö, bei deinem Aufbau mit Ziegeldecke und rel. wenig Aufbeton würd ich unbedingt ne stoßverklebte Folie unten reingeben. Seitlich noch hochziehen bis an den Dachstuhl (Mauerbank) und gut isses. Dann 2-lagig EPS, obere Lage als Dachbodendämmelement mit aufkaschiertem Trockenestrich - und bene...
Sollte das zuviel Münzen bedeuten bleibt die Möglichkeit mit 2x EPS und Streuschalung lose drauschmeißen.

ng

bautech

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  •  Jepetto
  •   Silber-Award
29.9.2015  (#5)
@bautech - Danke für die Info
Das mit der Dampfbremse verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Geht es darum das von unten kein Wasserdampf hochsteigt und sich unter dem Styropor sammelt?
Bleibt das Wasser dann nicht einfach zwischen Decke und Folie (wo ist da genau der Nutzen?)?
Sorry für die wahrsch. dumme Frage emoji

Hat wer Erfahrung mit den angeblich diffusionsoffeneren Styropor Platten (bspw. Alpor) - da braucht man diese Folien angeblich nicht...?

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  •  fuzman
29.9.2015  (#6)
Ich denke du solltest einfach diffussionsoffen sein. Ne dampfbremse halte ich für kontraproduktiv. wenn du wirklich mal feuchtigkeit hast dann soll sie durch und fertig. War ein mitgrund warum wir uns für ne betondecke entschieden haben, da stellt sich so ne frage nichtemoji.
haben auf die betondecke 30 cm eps gelegt und rigips drauf...fertig. Ich würde niemals ne 2 lagige verlegung empfehlen. 1fach ist schneller, einfacher und man drückt sich net die platten selbst ein wenn ma auf die knie drauf rumwerkt. 90 kg auf 2 kniescheiben machen sich bemerkbaremoji. die stösse hab i verschäumt und fertig.

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  •  AnTeMa
30.9.2015  (#7)
Dachbodendämmung - Die Decke muß von unten luftdicht sein., was bei dem Aufbau vorausgesetzt werden kann.

Putz und Aufbeton haben auch schon eine dampfbremsende Wirkung, sodaß eine Dampfbremse unnötig ist- schon weil der Dachraum sicher durchlüftet sein wird, sodaß evt Feuchtigkeit abtrocknen kann.

Auf dem Dach wird sich wohl eine diffusionsoffene Unterdachbahn befinden.

Wenn Lagerfläche benötigt wird könnte entweder für Zellulose eine leichte Unterkonstruktion gebaut werden (siehe andere Threads zu Dämmung oberste Geschoßdecke oder Dachdämmung mit Zellulose etc.- dafür ist Zellulose einfach und schnell aufzubringen.
Alternativ könnten auch Holzfaserdämmplatten verlegt und mit dünnen OSB- oder härteren Holzfaserplatten abgedeckt werden. Bei HF-Platten gibts zumindest keine Ausgasungen und brandtechnisch wesentlich besser als EPS

Andreas Teich


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  •  Jepetto
  •   Silber-Award
30.9.2015  (#8)
Hm, interessant. Also hab ich mit der Argumentation mit Dampfbremse sammelt sich das Wasser halt zwischen Folie und Decke recht?
Unser Dachboden ist gut durchlüftet (4 Stellen für kreuzweisen Durchzug in der Sparrenausmauerung). Unterdachbahn ist natürlich diffusionsoffen.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
30.9.2015  (#9)
Im Grunde ist die Folie mMn eine zusätzliche Dampfbremsende Schicht, neben Innenputz (der das ja grundsätzlich über nimmt) und Aufbeton. Wirksam also nur bei Fehlstellen bei beiden Schichten, wobei Dosen/Schläuche ja schonmal den Innenputz durchbrechen. Aber da ist ja immer noch der Aufbeton?

Im Vergleich mit der Außenwand gibt es bei Ziegel+EPS diese Schicht auch nicht. Aber die Dosen lassen sich durchaus besser eingipsen als in der Ziegeldecke.
Was ist aufkaschierter Trockenestrich? Die EPS Dämmplatten mit aufgeklebter begehbarer Platte?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
30.9.2015  (#10)

zitat..
Jepetto schrieb: Hm, interessant. Also hab ich mit der Argumentation mit Dampfbremse sammelt sich das Wasser halt zwischen Folie und Decke recht?


Nur bedingt... die anfallende Feuchte sucht sich ihren Weg nach oben, dieser ist halt dann an der Dämmung vorbei. Also steigt die ausdiffundierende Feuchte in den aufgehenden Wänden nach oben, um dort dann in die (Außen-)Luft rauszukönnen...
OSB würd ich nicht drauflegen, die fungiert auch als Dampfbremse und sperrt die Feuchte wieder in der Dämmung ein (wenn drunter nix liegt...) emoji

@Executer
Richtig, heißen glaub ich Dachbodendämmelemente oder so...

ng

bautech

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  •  Jepetto
  •   Silber-Award
30.9.2015  (#11)
Danke schon mal für die vielen hilfreichen Tipps!
Also für mich kann ich so zusammenfassen:
- Verlegung kreuzweise
- oben Platten mit begehbaren "Deckel" --> oder kann ich bspw. billigen Laminat drauflegen (ist leichter zu verlegen)?
- Dampfbremse ja/nein ist für mich noch immer so eine Sache...
Mein Dachboden ist wie gesagt gut durchlüftet. So würde es ja Sinn machen, wenn schon Feuchte aufsteigen sollte, dass diese ihren Weg durchs Styropor nach oben in den Dachraum findet, wo es durch die Durchlüftung abtransportiert wird.
Bleibt für mich noch die weitere Frage, ob diese angeblich diffusionsoffeneren Styropor Platten (bspw. Alpor) hier noch etwas bringen oder nicht? Hat da jemand Erfahrung bzw. Fakten?


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  •  AnTeMa
2.10.2015  (#12)
Dachbodendämmung mit Zellulose (oder ohne) abdeckend - Je nachdem was du darauf stellen willst kannst du mit fast Allem abdecken was eine Druckverteilung bringt.
Allerdings erzeugst du bei einer durchgehend verlegten Laminatschicht eine oberseitige Dampfsperre.

Wie schon mitgeteilt und für andere, die nicht unbedingt EPS-Platten nehmen wollen:

am einfachsten dort wo du Sachen lagern willst senkrechte Holzklötze hinstellen,
darauf Latten schrauben im Abstand von 83 cm (je nach Deckbelag)
Die Treppenöffnung mit Brettern bis Oberkante Dämmung verkleiden,
Dann Zellulose bis Oberkante Lattung einblasen lassen (das ist in max. 1 bis 2 Stunden fertig)
Unten steht die Maschine und das Material, ein Schlauch mit 80 mm Durchmesser wird in den Dachraum geführt
(das geht auch durch ein kleines Dachfenster)
und dann oben auf die Unterkonstruktion 18 mm OSB-Platten schrauben.

Bei sehr viel Luftbewegung kann die glatt abgezogene Oberfläche leicht mit Wasser besprüht werden-
das bindet die Fasern (wie bei Pappmachee-Zellulosereste können zum Basteln verwendet werden)

Zumindest gibt's bei solchen diffusionsoffenen, kapillaraktiven Dämmungen keinerlei Feuchtigkeitsprobleme,
Dampfsperren/- bremsen sind unnötig
umweltfreundlich, keine Ausgasungen (lose EPS-Platten unter warmem Dach ergeben einen ungesunden Raum)
keine Brandgefahr und viel besserer Hitzeschutz und Schallschutz

Meine Zellulosemaschine könnte ich bei Bedarf verleihen oder ggf Kontakte in der Nähe angeben.

Die EPS-Platten können auch mit trittfesten Holzfaserplatten, Unterdachplatten etc mit niedrigem Sd-Wert abgedeckt werden.

Andreas Teich

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  •  bautech
  •   Gold-Award
2.10.2015  (#13)

zitat..
AnTeMa schrieb: Allerdings erzeugst du bei einer durchgehend verlegten Laminatschicht eine oberseitige Dampfsperre.


Das machst mit den von Dir empfohlenenen "dünnen OSB-Platten" auch... aber sags niemand weiter emoji
Quelle: http://www.energiesparhaus.at/forum/39585_1#319051

bautech

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  •  AnTeMa
3.10.2015  (#14)
Dampfbremse-Dampfsperre - Bautech@
teilweise korrekt
Jedoch haben 18 mm OSB-Platten nach DIN einen Sd-Wert von unter 1m-
bei Markenfabrikaten werden Werte zwischen 5 und 6m angegeben.

Teilweise sind die nicht einmal luftdicht. Es hängt sehr von Qualität und Hersteller ab und natürlich von der Plattenstärke.

Zu Laminat selber sind kaum Sd-Werte zu finden-
aufgrund der Folien und der HDF-Platte kann man sicher von einem hohen Sd-Wert ausgehen-
auch wenn dieser sicher nicht den nach offizieller Terminologie angegebenen Wert von mind. 1500m für Dampfsperren erreichen wird.

Von der Funktion her sollten die aufgrund der Feuchtigkeitsempfindlichkeit nicht als Dampfbremse fungieren-

wenn die aber ohnehin nur als Abdeckung ohne Anspruch an Optik und lange Haltbarkeit verwendet werden mag es egal sein.

Andreas Teich

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  •  moef
18.9.2016  (#15)
Schon etwas älter dieses Thema, aber bei mir ist das gerade topaktuell.

Wir haben im OG eine 20 cm Betondecke auf 5cm Fertigteilbetonteilen mit einem 22 bzw. 25° Walmdach. Also relativ flaches Dach, das eher nur im mittleren Bereich nutzbar ist.
Nachdem ich Eure Beiträge hier gelesen habe, würde ich keine Dampfbremse über dem Beton legen. Richtig/Vielleicht/Falsch ??

Habe mal geschaut, was EPS-W15 bzw W20 im begehbaren Bereich kostet und komme bei unseren ca. 115 m2 auf gesamte Materialkosten von etwas unter 2000,- Euro. Verlegen möchte ich wahrscheinlich selbst.
Zellulose ist aber noch nicht vom Tisch bzw. seit heute frisch am Tisch.
Vorteile sehe ich:
* umweltfreundlich
* sehr einfach im sehr niedrigen Randbereich um die Holzträger einzubringen (Der Dachstuhl ist aufgeschlagen, aber bewusst noch nicht verschalt bis die Dämmung im Randbereich erledigt ist.)
* besserer Hitzeschutz (von Euch oben angegeben). Kann das jemand quantifizieren??? Eine ausreichende Durchlüftung ist vermutlich ratsam.

Nachteile:
* Holzkonstruktion im begehbaren Bereich erforderlich
* In Summe doch teurer als EPS.
* Im Randbereich Schalung erforderlich, weil wir zwischen den Sparren nicht Ausmauern, weil wir eine verputzte horizontale Dachuntersicht außen machen.

Eventuell eine Mischung aus beiden Systemen. EPS Schalung ganz außen, dann Zellulose einbringen, im inneren, begehbaren Bereich EPS Platten.

Habe mit Hilfe des Energieausweises die optimale Dicke gerechnet und komme auf ca. 30 cm. Der Dämmwert der beiden Materialen ist fast ident mit ca. 0,040.



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  •  AnTeMa
19.9.2016  (#16)
Oberste Beton-Geschoßdecke dämmen. Kosten für Zellulosedämmung - Dampfbremse ist unnötig, da die Betondecke ohnehin einen genügend hohen Sd-Wert hat.
Bei Zellulose kann Restfeuchte problemlos diffundieren.
Im Randbereich sollte in jedem Fall eine Abtrennung erfolgen- Wespen und anderes etc nisten sich auch in EPS ein-
in Zellulose nicht.
Hitzeschutz kann mit dem U-Wert Rechner genauer ermittelt werden- der ist aber bei Zellulose in jedem Fall besser.
Durchlüftung verbessert den Hitzeschutz
Der Schallschutz ist bei Zellulose wesentlich besser gegenüber EPS
Die Platten bei der Wärmeentwicklung auf Dauer fugendicht zu verlegen wird nur sehr schwer möglich sein-
das Material schwindet.

Wenn Bereiche begangen werden sollen kann eine entsprechende Konstruktion günstig erstellt
oder nur ein Steg zum Schornstein gebaut werden.

Ich könnte dir eine Zellulosemaschine leihen- lose Zellulose aufblasen ist sehr einfach-
dabei kann auch sehr kostengünstig besser gedämmt werden als mit EPS.
Die Materialkosten für Zellulose liegen bei ca 12 €/qm für 30 cm Dämmstärke.

Der Vorteil bei Zellulose liegt auch darin, dass sie jederzeit verlustfrei wieder aufgenommen und woanders verarbeitet werden kann-
Verschnitt wie bei Plattenmaterialien fällt nicht an- Mäuse bewohnen Zellulosedämmungen nicht im Gegensatz zu Mineralwolle oder EPS etc.

Andreas Teich

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  •  moef
19.9.2016  (#17)
Im Einreichplan steht:

1,2 cm Heraklith-EVP (B-s1,d0)
30 cm EPS W20 (E)
Dampfbremse
22 cm Stahlbetondecke (A1 & REI180)
Spachtelung

Was ist wegen dem Brandschutz zumachen? Kann man einfach Heraklith weglassen und auf Zelloulse wechseln oder muss man das der Baubehörde melden?

Wenn man bei Zellulose eine Holzkonstruktion macht, widerspricht dass dem Einreichplan / Baubescheid /Brandschutz?

Wie kann die Zellulosemaschine von Ktn nach NÖ transportiert werden?

Schornstein gibt's keinen. Begehbarkeit und Lagermöglichkeit in Teilbereichen (ca. 70% der Fläche) sollte gegeben sein. D.h. Unterkonstruktion machen. Wie?

Der U-Wert Rechner ergibt einen sehr ähnlichen Hitzeschutz von EPS und Zellulose. Auffällig ist der viel höhere Tauwasseranfall bei EPS bei Hitze.

Ich würde den äußersten Bereich mit EPS abschalen. D.h. EPS Platten der Größe 50x100x16 auf 88 (Sparrenabstand) kürzen, und über die Dämmung des Deckenrandsteins (Teil eines Liatop Ziegels ohne tragenden Teil und ca. 15 cm breit) setzen. Dann sind noch die Bereiche unter den Sparren mit EPS und/oder Mineralwolle zu versperren. Vermutlich kann man jetzt das Dach mit der Holzverschalung zumachen und irgendwann die Zellulose einblasen. Im Randbereich des Dachbodens ist es eben sehr niedrig, aber ich vermute dass man mit dem Schlauch trotzdem gut hinkommt. Kann der Arbeiter kniend oder am Bauch liegend den Schlauch bedienen?
Die Lage sieht derzeit so aus:


2016/20160919978144.JPG

2016/2016091922884.JPG

2016/20160919870616.JPG

2016/20160919363292.JPG



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  •  AnTeMa
20.9.2016  (#18)
Dachbodendämmung - Man könnte auch nur eine Folie an die Hölzer tackern-EPS bringt mehr Nachteile.
Der Schlauch zum Zellulose-Einblasen kann in jede Ecke geschoben werden-man muß nicht selber reinkriechen.

Der Hitzeschutz muß bei Zellulose höher sein
EPS
20kg/m3.
c= 1500
Zellulose. 30-35 kg/ m3. c= 2100
Da die Betondecke einen guten Hitzeschutz bietet wird die prozentuale Verbesserung aber nicht so gewaltig sein.

Die Maschine kann im kleinsten PKW-Hänger transportiert werden-Einweisung besser vor Ort, zB touristischen Ausflug zur Kölnbreinsperre machen.

Ein begehbarer Boden kann einfach mit dünnen senkrechten Brettern, Latten darüber und OSB oder Dielen gebaut werden.
Bei 18 mm OSB genügt ein Abstand der Unterkonstruktion von 83 cm für eine Belastung von ca 100 kg/m2

Andreas Teich

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