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Buchhaltung/Abrechnungen - wie macht ihr das?

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  •  csblack
  •   Silber-Award
14.1. - 21.1.2021
60 Antworten | 19 Autoren 60
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Hi,

nachdem ich gerade wieder mit dem Jahr 2020 durch bin, aber eigentlich mit meinem System teilweise nicht zufrieden bin, wollte ich nachfragen, wie ihr eure monatlichen Kosten splittet.

Ich habe z.B Kategorien wie "Essen", "Essen gehen", "Haushalt", "Katzen", "Auto" etc..
Meine Eltern splitten das sogar detaillierter auf und führen z.B Buch über jedes Auto. Demnach können sie am Jahresende genau sagen, welches Auto wie viel gekostet hat. (uns Kinder hatten sie Gott sei Dank nicht gesplittet 😄).

Wie macht ihr das z.B. mit Möbelkauf oder Investitionen ins Haus oder einfach nur die Ausgaben für Ansparungen?

Ich kann zwar unsere Kosten gut mit den Vorjahren vergleichen und habe eine Übersicht über die Fixkosten, aber gerade jetzt zu Beginn im neuen Haus überlege ich mir doch, dieses "Buchhaltungs-System" etwas zu optimieren.

Vielleicht hat ja jemand eine Inspiration für mich :)

von csblack

  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
18.1.2021  (#41)
In unserem Haushalt führen wir auch kein detailliertes Ausgabenbuch. Wir haben mal eine Zeit lang versucht, per App (gibt ja hunderte zu dem Thema) unsere Ausgaben zu tracken. Nach einem halben Jahr haben wirs wieder gelassen. 

Warum:
*) Wir haben ein eigenes Wohnungskonto bei der easybank. Dort zahlen wir monatlich den gleichen Beitrag ein. Der Beitrag reicht, um alle laufenden Wohnungsbezogenen Kosten, Lebensmitteleinkäufe und gelegentliche Essensbestellungen zu bezahlen. Gegen Monatsende bleiben auf dem Konto normalerweise >50€. Damit können wir unsere laufenden Kosten sehr gut überwachen. Wenn eine Woche vor Monatsende schon nurmehr 50€ aufm Konto sind und noch ein Lebensmitteleinkauf ansteht, schauen wir uns die Monatsausgaben genauer an.
*) Wir bezahlen wann immer möglich mit Karte. Einfacher kann man seine Ausgaben nicht nachvollziehbar machen. Bargeld habe ich eigentlich nurmehr für Trinkgeld und den Bauernmarkt.
*) Wir sind automatisch sehr sparsam. Keine teuren Hobbies, kein Bedürfnis, bei anderen mit besonders teuren Gegenständen oder Kleidung aufzufallen. Diesen Jänner haben wir gleich ordentlich auf den Putz gehauen und sowohl einen Akkusauger (~170€) als auch einen Reiskocher (~100€) gekauft. Die 270€ sind für uns ein ordentlicher Ausreißer. Urlaub machen wir gern im (teuren) Norden, allerdings Airbnb und meistens selbstversorgt.

Ich finde es für mich wesentlich sinnvoller, einfach die Kontoumsätze jeden Monat zu vergleichen. Mein Gehaltskonto ist bei der Sparkasse, mit George geht das wunderbar. Wenn ich eine Unregelmäßigkeit beim Monatsumsatz bemerke, schaue ich mir den Monat genauer an, dank wenig Barzahlungen kann ich so immer herausfinden, woher der Ausreißer kommt. Dabei ist mir die "Kategorie" der Ausgabe egal, sondern ich hinterfrage diese einzelne Ausgabe.

Den Ansatz von @thez verfolge ich ähnlich, wenn auch nicht bewusst:
*) Gehaltskonto: Sparkasse
*) Sparkonto (Wenig Zinsen aber schnell verfügbar): Sparkasse
*) Aktien/ETF: Flatex
*) Wohnungskonto gemeinsam mit meinem Partner: Easybank.

Das klingt wirklich mehr Aufwand als es ist. Wie thez gesagt hat, ein paar Daueraufträge einmal einrichten und schon hat man einen schönen Gesamtüberblick.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.1.2021  (#42)

zitat..
Ghamor schrieb: Wenn eine Woche vor Monatsende schon nurmehr 50€ aufm Konto sind und noch ein Lebensmitteleinkauf ansteht, schauen wir uns die Monatsausgaben genauer an

Respekt, dass ihr das wohl auf den Einkauf genau Monat für Monat hinbekommt.
Was ist aber zb. wenn ein Fenster/Feiertag ist oder mal Besuch kommt?

Habt ihr eigentlich Kinder? Da kommen ja doch öfters unregelmässige Sachen daher.

Unsere Schwankungsbreite ist jedenfalls definitiv größer.

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  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
18.1.2021  (#43)

zitat..
gdfde schrieb: Habt ihr eigentlich Kinder? Da kommen ja doch öfters unregelmässige Sachen daher.

Stimmt natürlich, das hätte ich noch erwähnen können. Kinder haben wir noch keine, also nur zwei Erwachsene im Haushalt. Da hat eigentlich jeder seine bestimmten vorlieben und nur manchmal einen Guster auf was "außergewöhnlicheres". Klingt jetzt etwas fader als es eigentlich ist, eines unserer gemeinsamen Hobbies ist (vor allem asiatisch) kochen. Ist natürlich auch ein finanzieller Vorteil, wenn die Deckung eines Grundbedürfnisses zum Hobby gehört 😜

zitat..
gdfde schrieb: Was ist aber zb. wenn ein Fenster/Feiertag ist oder mal Besuch kommt?

Fenster-/Feiertag würde uns nicht wirklich beeinflussen, nur im Dezember kochen wir zwei mal bewusst auf, und da merkt man(n) auch, dass Ende Dezember das Wohnungskonto schon sehr leer ist. Das würde für mich aber schon fast unter "sonderausgabe" fallen. Besuch ist auch so eine Sache, wir wohnen aktuell noch in einer recht kleinen Wohnung, mehr als ein Pärchen mit Kind zu Besuch geht sich da schon logistisch nicht aus 😅
Da wir außerdem eher für unsere Backkünste bekannt sind, kommt der Besuch schon aus rein taktischen Gründen eher auf einen Kaffee :P

Außerdem ist meine bessere Hälfte Vegetarier. Schon arg, was man sich da spart. Ich esse zwar Fleisch, es wird einem aber echt schnell zu blöd, bei zwei Personen immer was extra zu kochen. Dadurch esse ich auch nur selten Fleisch, was man natürlich beim Einkauf spürt. Vor allem bei tierischen Produkten kaufen wir ausschließlich Bio. Dann spürt man schon, wenn die Rechnung statt 40€ plötzlich 50€ ausmacht, weil ich mir mal eine Hendlbrust gekauft hab.
Grob überschlagen geben wir 300-350€ für den Supermarkteinkauf aus.
 


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  •  thez
18.1.2021  (#44)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von thez: Ich kanns nur jedem empfehlen der ein bisschen System in seine Finanzen bringen will.

Wie lauft das dann in der Praxis ab? Stehst du beim Hofer an der Kassa und überlegst, zu welcher Karte du greifst? Lässt sich das sauber trennen?

Ehrlichkeit wird natürlich vorausgesetzt vom Partner und selbst... 

Wenn wir gemeinsam Lebensmittel einkaufen z.B. Wocheneinkauf dann wird die "orange" ING Karte gezückt. Wenn einer mal schnell zum Supermarkt hüpft und eine frische Jause fürs Abendessen kauft ebenso.
Viel überlegen muss man da nicht.
Man stellt sich einfach die Frage: Ist es was für uns gemeinsam wo beides was "davon haben" oder eben eine persönliche Ausgabe. Je nachdem wird die ING oder N26 Karte gezückt emoji

Also manche tun hier echt so als wär das ein riesen Aufwand... Ich wette ihr verbringt mehr Zeit mit "sinnloseren" Beschäftigungen als ein bisschen System in die Finanzen zu bringen und Geld zwischen Konten hin und her zu schieben...

Sparen tut jeder trotzdem für sich so hat jeder Kontrolle über sein Geld. Ich halte nichts von Gemeinschaftskonten wo beide Gehälter z.B. zusammen kommen. Da weiß man nie welcher € nun wem gehört emoji

Ausgaben wie Waschmaschine teilt man sich dann eben auch 50:50 und jeder gibt was von seinem Sparkonto her. 

Wenn wir dann mal die Kreditrate bezahlen teilen wir die Kosten nach Einkommensverteilung. Bei uns ca. 60:40. 60% ich, meine Partnerin.

Wenn wir Kinder haben oder sich die Einkommen verändern wird der Schlüssel einfach neugerechnet.

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  •  thez
18.1.2021  (#45)

zitat..
rocco81 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von thez: Bezüglich Konten kann ich jedem nur das "4-Konten-System" empfehlen.

1) Girokonto: 
2) Gemeinschaftskonto mit Partnerin (z.B. ING):
3) Konsumkonto:

Das wäre mir auch zu viel. Wir hatten früher ein gemeinsames Wohnungskonto über dieses  haben wir halt alles für die gemeinsame Wohnung abgerechnet.
Später haben wie dieses Konto zum Baukonto umfunktioniert. Irgendwann haben wir es geschlossen weil es obsolet wurde. Seit Wegfall des zweiten Einkommens gehen die Daueraufträge sowieso von einem Gehaltskonto weg, macht keinen Sinn das vorher über ein Zwischenkonto zu buchen.
Den Sinn von einem Konsumkonto sehe ich bei uns auch nicht, wir sind beide sparsame Leute und brauchen keinen hartes Ausgabenlimit.

Konsumkonto heißt nicht, nicht sparsam zu sein.
Bei mir landen dort nur ca. 10% meines Einkommens am Konsumkonto. Das ist einfach im Limit das ich mir setze zum "verkonsumieren.
Sparquote ist bei ca. 60%. 

Ich sehs so: Ich spare 60%, habe 30% Fixkosten wie Miete, Essen etc. und die 10% "gönne" ich mir einfach... Natürlich könnte man jetzt noch versuchen 65% zu sparen, macht aber auf Dauer unglücklich weil man sich zu sehr einschränken muss.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
19.1.2021  (#46)

zitat..
thez schrieb: Konsumkonto heißt nicht, nicht sparsam zu sein.

Das wollte ich nicht unterstellen. 

zitat..
thez schrieb: Wenn wir dann mal die Kreditrate bezahlen teilen wir die Kosten nach Einkommensverteilung. Bei uns ca. 60:40. 60% ich, meine Partnerin.

Wenn wir Kinder haben oder sich die Einkommen verändern wird der Schlüssel einfach neugerechnet.

Dann wird der Schlüssel eh 100 : 0  😉

Vorausplanung mit Kindern ist nicht mehr so einfach. 

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  •  Shan
  •   Gold-Award
19.1.2021  (#47)
Hoffe es ist noch Topic genug, aber reines Interesse von mir wie das bei anderen ausschaut:

Wie hat sich euer Verhalten nach gemeinsamem Kredit und vor allem nach gemeinsamen Kindern verändert?

Dividiert ihr noch auseinander oder gemeinschaftlicher? Wie löst ihr das mit gemeinsamem Ausgabenkonto, wenn einer nur Teilzeit arbeitet (Kinder)?

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  •  thez
19.1.2021  (#48)

zitat..
Shan schrieb: Hoffe es ist noch Topic genug, aber reines Interesse von mir wie das bei anderen ausschaut:

Wie hat sich euer Verhalten nach gemeinsamem Kredit und vor allem nach gemeinsamen Kindern verändert?

Dividiert ihr noch auseinander oder gemeinschaftlicher? Wie löst ihr das mit gemeinsamem Ausgabenkonto, wenn einer nur Teilzeit arbeitet (Kinder)?

Ich bin noch nicht in der Situation aber wir planen weiterhin nach Einkommensschlüssel zu dividieren. Ist am fairsten für jeden. 

Beispiel:
1 Kind mit Kreditrate von 1200€
Er 3000€ netto + 125€ Familienbonus
Sie Karenz 1500€ netto + 120€ Kindergeld

Beispiel: Kreditrate wird nach Schlüssel 65:35 dividiert: Er 780€, Sie 420€
Fixkosten vom Haus übernehme ich vollständig: d.h. Strom, Steuern, Müll, Wasser etc.



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.1.2021  (#49)

zitat..
Shan schrieb: Wie hat sich euer Verhalten nach gemeinsamem Kredit und vor allem nach gemeinsamen Kindern verändert?

Dividiert ihr noch auseinander oder gemeinschaftlicher?

Wie gesagt, wir haben nie nach fixem Schlüssel auseinanderdividiert.

Nach Haus und vor allem Kind ist das komplett weggefallen, weils spätestens dann kein "dein" und "mein", sondern nur mehr ein "unser" gibt.
Da bezahlt zb. die Frau den gemeinsamen Urlaub und der Mann die neuen Winterreifen von ihrem Auto oder umgekehrt emoji

Wenn das ganze schief geht und es zu einer Trennung kommt, ist die auseinanderdividiererei eh fürn Hugo.

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  •  Shan
  •   Gold-Award
20.1.2021  (#50)

zitat..
gdfde schrieb: Nach Haus und vor allem Kind ist das komplett weggefallen, weils spätestens dann kein "dein" und "mein", sondern nur mehr ein "unser" gibt.
Da bezahlt zb. die Frau den gemeinsamen Urlaub und der Mann die neuen Winterreifen von ihrem Auto oder umgekehrt

Die Erfahrung haben wir auch gemacht 😂 Und im Bekanntenkreis habe ich es ebenso in diese Richtung mitbekommen.

Die Frage an alle:

Gibt es trotzdem noch jemanden, der auch nach Kind und Haus noch "genau" abrechnet?

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
20.1.2021  (#51)

zitat..
gdfde schrieb: Wie gesagt, wir haben nie nach fixem Schlüssel auseinanderdividiert.

Nach Haus und vor allem Kind ist das komplett weggefallen, weils spätestens dann kein "dein" und "mein", sondern nur mehr ein "unser" gibt.

Bei uns auch genau so.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
20.1.2021  (#52)

zitat..
Shan schrieb: Gibt es trotzdem noch jemanden, der auch nach Kind und Haus noch "genau" abrechnet?

Ja, gibts...
Meine Frau rechnet ganz genau alles mit unserem Geld ab 😂
Scherz beiseite, wir haben uns das 4-Konten-System beibehalten (war eher Zufall, ohne diesen Thread hätte ich nicht gewusst dass es so was gibt) aber die Gewichtung der Einkommen hat sich massiv verlagert und mit dem digitalen Banking ists auf einmal relativ einfach, alle Bankgeschäfte für beide zu gleichen Teilen zugänglich zu machen. Und da die weiblichere Hälfte des Haushalts gerne auch Frau Finanzministerin genannt wird und bei Teilzeitbeschäftigung auch die nötige Zeit aufbringen kann macht sie nun alle Geldgeschäfte mit allen Konten, ich greif aber für mein Privatvergnügen nur auf meines (bzw den kläglichen Rest davon) zu...

Wenn ich das so überdenke hat sie was richtiger gemacht als ich 😉

Zum eigentlichen Thema: 
Bei uns gibts einige Kategorien, welche alle Ausgaben abdecken. Hier haben wir vom e-Banking abgekupfert bzw verfeinert. ZB gibts Haus Invest und Haus laufend, Kleidung Eltern und Kleidung Kinder, PKW laufend und PKW variabel (wobei bei laufend die Versicherung und Wartung dabei ist, bei variabel Tanken, Reifen usw), Versicherungen Personen, Versicherungen sonstige...
Alles im Nachhinein mittels Kontoauszügen nachvollziehbar 

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Hallo bautech, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  rabaum
  •   Gold-Award
20.1.2021  (#53)

zitat..
Shan schrieb: Gibt es trotzdem noch jemanden, der auch nach Kind und Haus noch "genau" abrechnet?

Ja.

Warum? Weil es einfach fair ist, wenn man die laufenden Kosten nach der Finanzkraft aufteilt. Wenn jetzt Hausnummer einer 3k netto verdient und der andere 1,5k Kinderbetreuungsgeld bekommt, dann kann man das ja schön aufschlüsseln mit 2/3 zu 1/3. Das hat auch gar nichts damit zu tun, was wem gehört. Die gemeinsamen Investitionen gehören ja trotzdem beiden zu gleichen Teilen.

Meine Meinung ist außerdem "genau abrechnen" ist nicht mehr Aufwand als "ungefähr abrechnen". Was ich in dem Excel runterziehe an Formel ist komplett unerheblich und somit muss man sich nie überlegen "jetzt hast du 3x gezahlt, jetzt bin ich dran" oder solche Dinge. Wenn das Finanzielle transparent geklärt ist, kann es auch niemals zwischen einem stehen. 




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#54)
So Rechnung für Rechnung abrechnen wäre mir komplett zu blöd.

Ich zahl alle Ausgaben, meine Frau überweist mir einen fixen Betrag (angepasst an unsere Gehälter,  momentan verdient sie deutlich mehr)

Ich zahl alle Einkäufe mit der Kreditkarte und private Sachen direkt von meinem Konto.
Wenn jetzt mal ein Monat komplett aus dem Rahmen fällt (was selten vorkommt) mach ich meiner Frau eine kleine Freude oder umgekehrt sag ich ihr wir haben das Monat mehr ausgegeben und dann zahlt sie halt mal den nächsten Einkauf. 

Ich koche viel daheim, und leider haben wir mit guten Lebensmitteln (nix übertriebenes) zu dritt um die 1200-1300€ pro Monat für Lebensmittel.

Da in der Schweiz aber alle Lebensmittel auch teurer sind, rechne ich in Österreich dann mit rund 1000€/Monat. Vielleicht wirds sogar tatsächlich noch weniger,  muss erst wieder ein Gefühl für die Preise bekommen.  Fleisch essen meine Frau und ich praktisch nicht aus eigenem Antrieb, aber dem Kind zuliebe momentan noch regelmäßig.  Wenn er alt genug ist kann er dann selber entscheiden und dann haben wir wahrscheinlich auch eine 95% Veggie Familie...

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  •  csblack
  •   Silber-Award
21.1.2021  (#55)
wir haben zwar keine Kinder, rechnen aber doch noch nach Rechnungen ab. Ganz einfach, weil jeder von uns irgendwas zahlt, je nachdem wer gerade einkäuft oder was besorgt. Nachdem ich aber den Großteil einkaufe und mein Mann eigentlich fast nur die Online-Käufe übernimmt, hätte mich das finanziell doch etwas mehr betroffen als ihn. Zudem verdienen wir bis auf ein paar Euro gleich viel.
Für mich macht das bei der Abrechnung allerdings keinen Unterschied, ausser dass ich eine weitere Spalte führe in der ich angebe, wer das bezahlt hat und das dann einfach gegenrechne.

Wenn einer von uns mehr Gehald beziehen würde, würden wir das auch prozentuell aufteilen, weil es am fairsten ist.
Meine Eltern z.B. haben einfach alles zusammengeworfen und meine Mum verwaltet alles. Hier ist aber der gehaltsmäßige Unterschied enorm und am teuersten waren eh die gemeinsamen "Ausgaben" (z.B wir Kinder ;) ).

Ich werde mich die nächsten Wochen einmal hinsetzen und mir auch eine Art Kontosystem überlegen. Aber wie macht ihr das mit den eigenen Sparkonten? Zahlt ihr da dann auch die Kontoführungsgebühren? Bzw. eine zweite Bankomatkarte von einem z.B. gemeinsamen Fixkostenkonto kostet ja auch. Das wollten wir bisher vermeiden und haben deshalb immer mit der eigenen Giro-Karte bezahlt.

Wie oft wertet ihr eure Kosten eigentlich aus? Bisher habe ich es aus reinem Interesse am Jahresende gemacht bzw. vor Kreditanfrage. Sonst denke ich mir, macht es nur dann Sinn, wenn ich Einsparungsmöglichkeiten finden möchte (muss).

Weil es des Öfteren schon erwähnt wurde: Die Kosten für Lebensmittel sind bei uns enorm hoch. Mich schreckt es meist sogar. Wir sind zu zweit und kommen im Monat auf ca. € 600,00. (Bier wird extra gerechnet :D). Ich hoffe, dass das endlich sinkt, wenn unsere Küche fertig ist. TK-Sachen schlagen ganz schön zu Buche...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#56)

zitat..
rabaum schrieb: Weil es einfach fair ist, wenn man die laufenden Kosten nach der Finanzkraft aufteilt. Wenn jetzt Hausnummer einer 3k netto verdient und der andere 1,5k Kinderbetreuungsgeld bekommt, dann kann man das ja schön aufschlüsseln mit 2/3 zu 1/3.

Diese Aufteilung ist aber erst recht "unfair" 🧐

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  •  thez
21.1.2021  (#57)

zitat..
csblack schrieb: 

Ich werde mich die nächsten Wochen einmal hinsetzen und mir auch eine Art Kontosystem überlegen. Aber wie macht ihr das mit den eigenen Sparkonten? Zahlt ihr da dann auch die Kontoführungsgebühren? Bzw. eine zweite Bankomatkarte von einem z.B. gemeinsamen Fixkostenkonto kostet ja auch. Das wollten wir bisher vermeiden und haben deshalb immer mit der eigenen Giro-Karte bezahlt.


Sparkonten sind meistens Unterkonten vom Hauptkonto. Zwar eigener IBAN aber kein extra Konto. Hab meines z.B. beim easybank Konto. Auch beim Partnerkonto bei der ING gibts ein Gratis Sparkonto dazu.

Kontoführungsgebühren zahle ich bei keiner meiner 4 Banken. 
- Easybank (Gehaltskonto) -> Gratis inkl. Mastercard, aufpassen ist ein alter Vertrag bei den neuen gibts keine Mastercard gratis dazu
- ING (Partnerkonto) -> Gratis wenn >600€ pro Monat eingehen. Das geht sich mit Lebensmittel, Kreditrate etc. immer locker aus. Die zweite Bankomatkarte für den Partner kostet im Jahr 15€
- N26 (Konsumkonto) -> Gratis, hat auch den Vorteil von Apple Pay z.b. für bezahlen mit der Apple Watch oder Handy. Im Ausland hat die N26 Mastercard die Besten "Barabhungsgebühren". Habe ich z.B. im Thailand Urlaub genutzt.
- Flatex an sich hat auch keine Kontoführungsgebühr, nur für Orders.

Seit dem Kredit habe ich nun auch ein Bank-Austria Konto. Das kostet 1,99€ im Monat. Musste ich für die Bestkonditionen nehmen. Da geht aber nur mein Gehalt am 31. ein und wird sofort ans Easybank überwiesen. Das kündige ich in 1-2 Jahren emoji

Also man muss sich nur damit beschäftigen ;) ich zahle vermutlich für 4 Konten weniger als so mancher der bei der Raiffeisenbank 90€ im Jahr zahlt für sein Konto.




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  •  rabaum
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#58)

zitat..
gdfde schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von rabaum: Weil es einfach fair ist, wenn man die laufenden Kosten nach der Finanzkraft aufteilt. Wenn jetzt Hausnummer einer 3k netto verdient und der andere 1,5k Kinderbetreuungsgeld bekommt, dann kann man das ja schön aufschlüsseln mit 2/3 zu 1/3.

Diese Aufteilung ist aber erst recht "unfair" 🧐

Inwiefern?


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#59)
Verstehe ich auch nicht ganz. 

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.1.2021  (#60)

zitat..
rabaum schrieb: Inwiefern?

Denkfehler meinerseits 🙃

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