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Brunnenbau und Mangan

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  •  lexibald
13.2.2009
2 Antworten 2
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Ich habe zusammen mit meinem Nachbarn einen Brunnen zur Hauswasserversorgung graben lassen (ca. 20m, endlos Reservoir). Grund: kein Ortswassernetz. Das Wasser ist lt. Analyse sehr weich aber ansonsten anstandslos trinkbar (Bakterien weit innerhalb gesetzlicher Grenzwerte). Allerdings ist viel Mangan im Wasser enthalten. Wir haben daher einen Windkessel aufgestellt, der bei Unterschreitung der Mindestbefüllung ausgasen kann, ausserdem einen Grünbeck Kerzenfilter der sich binnen weniger Tage unschön verfärbt (ich tippe auf Eisen und Mangan, die nach Oxidation ausfällen aber ansonsten ohne Geruchsbeeinträchtigung ist.
Wenn man aber die Wasserleitung aufdreht, entsteht ein unangenehmer Geruch (m.M.n. von dem Wasser, das in der Leitung "steht") nach faulendem Kraut auf den Feldern, der nach ca. 15 sec komplett vergeht. Das nachfolgende Wasser hat einen leicht metallischen Geruch, der aber nicht weiter unangenehm ist, das Wasser schmeckt völlig neutral.
Weiss jemand, worin die Ursache für den fauligen Geruch besteht und was wir dagegen tun könnten? Gibt es vielleicht Leidensgenossen mit Lösungskompetenz? Ich waäre sehr dankbar dafür!

  •  .
13.2.2009  (#1)
@hallo.

im wiki gefunden:
große Mengen manganreichen Trinkwassers bzw. durch Mangan in hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln ausgelöst. Schädigungen des zentralen Nervensystems, psychische Störungen und Blutbildveränderungen können die Folgen sein.

hmmm - mangan bindet auch sehr gut schwefel.
ev. kann schwefelwasserstoff entstehen?
stinkt recht nett emoji

lg

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  •  lexibald
13.2.2009  (#2)
@.Ja, danke die Horrormeldung im Wiki ist mir auch bekannt. Wären diese Konzentrationen in unserem wasser enthalten, hätte das wohl die Analyse der AGES auch ausgesagt, oder?
Ansonsten bin ich natürlich wie schon erwähnt mehr an Lösungsvorschlägen bzw. Meinungen ähnlich Betroffener interessiert.

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