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Bodenheizung im Freien, außerhalb der Garage

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  •  schlex
22.5. - 23.5.2020
8 Antworten | 7 Autoren 8
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Hey Leute,

bei unserem Haus (Neubau 2017) haben wir wirklich überall eine Bodenheizung verlegen lassen, auch in der Garage.

Heuer machen wir den gesamten Außenbereich fertig und sind dabei die Einfahrt für den Asphalt vorzubereiten.

Leider wurde die Bodenplatte im Bereich des Garagentors nur gerade geschalt, sodass außerhalb des Garagentores ein hässlicher Betonstreifen von der Bodenplatte zu sehen ist (50er Ziegel).


2020/20200522559471.jpg

Es ist nicht nur unschön, sondern der Streifen hat auch ein leichtes Gefälle nach innen.

 

Das wollten wir so nicht und dachten, wir stemmen den Streifen weg, damit man von außen, wenn das Garagentor geschlossen ist, nur den Asphalt sieht. Außerdem wollten wir mit dem Asphalt das Gefälle nach Außen korrigieren.

 

Leider treffen wir beim letzten Eck das wir wegstemmen genau die Bodenheizung der Garage, die zu all unserem Wunder außerhalb des Garagentores im Freien verlegt wurde.




2020/20200522224618.jpg


2020/20200522242241.jpg

Wir haben dann sofort den Heizkreis deaktiviert und die Leitung mit einem Handmeißel vorsichtig frei gelegt, damit man die Leitung reparieren könnte.

Wie kann es aber sein, dass die Leitung überhaupt außerhalb "im Freien" von der Installationsfirma verlegt wurde? Was können wir nun machen? 

Wie kann ich bei der Firma argumentieren, denn schließlich, auch wenn es repariert wird, heizen wir für immer außen das Freie mit. Es ist zwar unter einem Vordach aber trotzdem könnte es ja so sehr leicht gefrieren, es gibt da ja auch keine Wärmebrücke oder ähnliches.

Was ist eurer Meinung nach außerdem jetzt zu beachten, wenn wir hier nun nach Repar atur drüber asphaltieren wollen? Zuerst wieder eine Schicht Beton rauf, über die reparierte Leitung?

Danke für eure Hilfe.

LG

  •  taliesin
23.5.2020  (#1)
Das ist schon alles ziemlich krass. Eventuell könnte man die Schlangen in der Garage mit der Wärmebildkamera sichtbar machen, dann diesen außenliegenden Teil (der hoffentlich am Ende der Leitung liegt) innen abtrennen und den Rest wieder flicken (innen).

Dieser Teil friert sonst sicher ein und dann ist er nach dem Asphaltieren wieder kaputt.
Bilder vom Bau könnten ev. auch helfen.

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  •  Stoffal02
23.5.2020  (#2)
So wie es aussieht, ist da ja kein Estrich drinnen und somit wurde die Bodenplatte vor den Wänden erstellt. Eventuell hatte der Installateur keine Angaben wie dick die Mauer wird (oder hat es ignoriert) und hat überall die Fußbodenheizung so weit außen verlegt. Es sieht zumindest danach aus, als ob die Leitung dort gerade unter der Wand verschwindet.

Wie ist es dort generell mit Wärmedämmung gelöst?

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  •  GKap
  •   Silber-Award
23.5.2020  (#3)
Kann es sein, dass die Leitung absichtlich dort verlegt wurde, um den Streifen vor der Garage eisfrei zu halten und um zu verhindern, dass dort Schnee liegen bleibt, der beim Öffnen des Gargentors hinein fallen könnte? Es gibt ja auch beheizte Einfahrten und Parkplätze...

überlegt
GKap

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
23.5.2020  (#4)
Hallo @schlex 
Lösen kann man das sicher.
Wie ist den der Bodenaufbau in der Garage? Hat es eine Dämmung unter der FBH FBH [Fußbodenheizung] und einen Estrich darüber? Oder ist die FBH FBH [Fußbodenheizung] direkt in die Kellerdecke einbetoniert?
Hast Du einen Verlegeplan für die Bodenheizung?
Damit man sich ein Bild machen kann.
Gruss HDE

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
23.5.2020  (#5)

zitat..
GKap schrieb: Kann es sein, dass die Leitung absichtlich dort verlegt wurde, um den Streifen vor der Garage eisfrei zu halten und um zu verhindern, dass dort Schnee liegen bleibt, der beim Öffnen des Gargentors hinein fallen könnte? Es gibt ja auch beheizte Einfahrten und Parkplätze...

überlegt
GKap

 so hätte ich das auch vermutet


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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
23.5.2020  (#6)
Ich würde die Kirche im Dorf lassen, 

Muffe drüber diese einwickeln damit sie enkoppelt ist und gut ist es - drüber alspahltieren.

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das wenn die Heizung läuft das Rohr einfriert und auch wenn der Heizkreis deaktiviert wäre, ist es so nah beim Haus und die Platte gibt wärme nach draußen ab, also ich persönlich hätte da keine bedenken.

man sieht ja am bild dass die schlangen in der platte gelegt wurden, schon etwas sehr weit unten meiner Meinung, also ich denk auch dass die fima nicht wusste wie dick die wand ist und es einfach "pech" ist - fehler passieren wir sind alles menschen ...

und gerade da die schlange so tief liegt, hätte ich noch weniger bedenken ...

lg

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  •  taliesin
23.5.2020  (#7)
Im Durchschnittswinter wird's vielleicht wirklich nicht einfrieren, aber es soll ja auch Winter mit -20°C und darunter geben ... naja und 1x einfrieren reicht vermutlich für 'kaputt'.

Wenn dann d'rüberasphaltiert ist, wird das doppelt nervig. Ev. könnte man eine Dämmlage darüberziehen, aber vermutlich ist das zu niedrig.

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  •  schlex
23.5.2020  (#8)
Danke für eure Tipps. Gewollt von uns war es so nicht, auch nicht damit nichts friert weil es sowieso ein Vordach gibt. Ich schau das wir das fachgerecht reparieren und drüber asphaltieren. Das mit dem Verlegeplan ist ein guter Tipp. Am Montag sind wir schlauer. Danke 

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