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Blackout wahrscheinlicher als wir glauben?

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
15.1. - 20.1.2019
92 Antworten | 29 Autoren 92
92
https://www.heise.de/tp/features/Alle-Jahre-wieder-Frankreich-am-grossen-Blackout-vorbeigeschrammt-4273544.html

Wird mal wieder Zeit für eine Buchempfehlung: "Blackout" von Marc Elsberg.

  •  rocco81
  •   Gold-Award
17.1.2019  (#61)
Meine Gedanken zum Thema Stromausfall:
- Kurze Ausfälle (bis ein paar Stunden) haben wir manchmal, sind aber nur lästig sonst nichts.
Keine Heizung macht nichts, so schnell kühlt das Haus nicht aus.
Trinkwasser fließen noch etliche Liter bis der Druck im Windkessel weg ist.
Ob die Jalo oben oder unten ist, egal.
Kühl- und Gefrierschrank halten das auch durch.
Ein Notstromaggregat würde ich noch nicht anwerfen, meist ist der Strom innerhalb einer Stunde wieder da.

- Ist der Strom länger als einen Tag weg muss man was unternehmen.
Kochen ist kein Problem mit dem Campinggaskocher oder Griller.
Trinkwasser können wir aus dem Brunnen schöpfen bzw vorher am WW WW [Warmwasser]-Boiler zapfen (gute Idee Brink!)
Jalo hochfahren wäre gut, dafür reicht ein kleines Aggregat oder eine PC- USV.
Für Kühl- und Gefrier reicht auch ein kleines Aggregat, ebenso für die Pelletsheizung.
Eine WP WP [Wärmepumpe] braucht schon ein größeres (Drehstrom?) Aggregat, auch die Brunnenpumpe läuft nur mit Drehstrom.

- Bleibt der Strom tagelang weg, muss man sich schon gröber umstellen.
Sowas passiert am ehesten im Winter bei Extremwetter, also ist Heizen angesagt.
Ein kleines Benzin Aggregat braucht schon 1L/h ein etwas größeres Drehstromaggregat 2L.

Benzin oder Diesel zuhause zu Bunkern ist nicht ganz unproblematisch, wie schon geschrieben muss der Kraftstoffvorrat ausgetauscht werden. Ein Aggregat muss laufend verwendet und gewartet werden, sonst springt es nicht an wenn es soweit ist.
Wer macht das wirklich?
Dann denk ich mir stehen sofort die Nachbarn da wenn die hören / sehen dass man Strom hat.



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  •  rocco81
  •   Gold-Award
17.1.2019  (#62)

zitat..
altehuette schrieb: Glaube, dass der Bioanteil, wenn überhaupt, sehr gering ist!


 Im den Premium Diesel ist auch weniger oder kein Bioanteil und ist somit weniger gefährdet von der Dieselpest.
Ich hatte so eine Bakterienzucht auch schon mal im Tank, der braune Schlaz verpickt alles. Wer das schon hatte weiß warum das Pest genannt wird. In einem stehenden Tank setzt sich oben Wasser ab und die Bakterien fressen anscheindend den Bioanteil besonders gerne, wenn dann die Temperatur noch passt vermehren die sich sehr schnell.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
17.1.2019  (#63)

zitat..
altehuette schrieb: Gibt auch keine Pobleme! Glaube, dass der Bioanteil, wenn überhaupt, sehr gering ist!


Wenn die Fahrzeuge bewegt werden, wirds auch keine Probleme geben. Wieso auch?! 
Probleme gibts nur bei Anlagen mit langen Standzeiten. Wie eben beim Notstrom.
Warum sollt ich euch da anlügen?! Ich sehs halt, wie unsere Serviceabteilung relativ häufig solche Anlagen reparieren darf. 
Aber gut, anzweifeln darf man Infos aus dem Internet immer, seh ich ja ein. emoji
An den Tankstellen wird übrigens Diesel nach EN590 verkauft und der sollte max. 7% Bioanteil drin haben. In der Praxis sieht man aber oft mehr.

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  •  Farmag
18.1.2019  (#64)
Ich seh das Ganze ein wenig anders. Mal ehrlich, wie hoch ist die Chance das wir ein totalen Stromausfall für längere Zeit (sprich mehrere Tage) haben? Dann muss ich mich auch gegen herabfallende Meteoriten schützen oder gegen eine Alieninvasion ect. 
Wenn es mal so weit kommt das alles zusammenbricht uns es nur noch Mord und Totschlag gibt will ich eh nicht mehr leben. Nur noch von Konserven leben, KEIN BIER ect, nein danke!

Bitte nicht falsch verstehen, schön und gut wenn manche Vorsorgen, für mich ist das aber nichts emoji

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#65)

zitat..
Farmag schrieb: Mal ehrlich, wie hoch ist die Chance das wir ein totalen Stromausfall für längere Zeit (sprich mehrere Tage) haben? Dann muss ich mich auch gegen herabfallende Meteoriten schützen oder gegen eine Alieninvasion ect. 


Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Haus abbrennt? Und trotzdem versichert man es für den Fall. Vorbereitet sollte man immer sein, man muss sich ja keinen Bunker bauen.

Man darf das nicht ins Lächerliche ziehen, weil in den letzten paar Jahrzehnten hat sich hier massiv was verändert. Früher war die Eigenversorgung noch viel höher durch mehr Landwirtschaft und Anbau im eigenen Garten. Jetzt geht fast jeder (in Städten) im Heimgehen beim Bäcker oder BILL* vorbei und hat das was er für den Tag braucht. Just in time. Warum groß bevorraten, wenn ich eh alles vor der Tür habe. Angenommen die Geschäfte machen ein paar Tage nicht mehr auf, dann herrscht wirklich das Chaos.

Gleichzeitig war man früher noch nicht so vom Strom abhängig wie heute.

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  •  brink
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#66)

zitat..
rabaum schrieb: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Haus abbrennt? Und trotzdem versichert man es für den Fall.


im unterschied ist hier aber: man lebt wo anders und der schaden ist gedeckt. ggü. nicht-lebbare bedingungen.

zitat..
rabaum schrieb: Gleichzeitig war man früher noch nicht so vom Strom abhängig wie heute.


wann war das früher?
klar verlasse ich mich darauf, dass strom immer da ist. und ein paar tage ginge auch ohne.
für kriegszustände bereite ich mich nicht vor. das ist überzogen.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#67)

zitat..
brink schrieb: wann war das früher?


Bevor alles und wirklich alles von Computern gesteuert wurde. Sogar kalorische Heizungen gehen nicht mehr ohne Strom. Lässig war "kein Strom" nie, aber jetzt trifft es einen trotzdem härter bin ich der Meinung.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#68)

zitat..
Farmag schrieb: Ich seh das Ganze ein wenig anders. Mal ehrlich, wie hoch ist die Chance das wir ein totalen Stromausfall für längere Zeit (sprich mehrere Tage) haben? Dann muss ich mich auch gegen herabfallende Meteoriten schützen oder gegen eine Alieninvasion ect. 


Das Risiko eines überregionalen totalen Stromausfalls, der länger andauert, ist erheblich. Lies mal die Links am Anfang dieses Threads. Die Frage ist nicht mehr, ob es passiert, sondern nur mehr wann es passiert.

Das so ein Ereignis wegen Überlastung bzw. veralteter Infrastruktur o. ä. eintritt, ist die eine Sache. Hinzukommt aber, dass Kriege mittlerweile elektronisch über Hacker geführt werden und die Stromversorgung ein außerordentlich attraktives Ziel mit fataler Wirkung ist. Man denke auch an den mehrwöchigen Cyberkrieg gegen Estland im Jahr 2007.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#69)

zitat..
rocco81 schrieb: vorher am WW WW [Warmwasser]-Boiler zapfen


Wirst aber kein Wasser runter bekommen, ausser man öffnet oben am Boiler wo eine Verschraubung, damit Luft nachströmen kann. WW kommt ja nur raus, wenn kaltes Wasser nachdrückt in den Boiler. Selbst wenn man man das täte, dann wirst beim "Wieder-wasser-kommen" deine lauten Überraschungen erleben! Würde daher das unterlassen, damit keine (oder nur wenig) Luft in den Boiler kommt.

zitat..
rocco81 schrieb: Dann denk ich mir stehen sofort die Nachbarn da wenn die hören / sehen dass man Strom hat.


Eh erst kürzlich gewesen, in den Abendstunden fiel der Strom aus, mit Aggregat direkt eingespeist, und alle Lichter dann aufgedreht. Hat nicht lange gedauert, der erste Anruf, warum gerade da ein Strom ist! Handys funktionieren auch bei Stromausfall. Sender haben Pufferbatterie. Hat aber h nur eine schwache Stunde gedauert. Aggregat konnte sich wieder mal austoben. 


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#70)

zitat..
Pedaaa schrieb: Warum sollt ich euch da anlügen?!


Ist schon klar, wird dir auch keiner anlasten! Jeder hat halt seine Erfahrungen, und gibt sie weiter! Daher ist ja auch gut, dass du deine Erfahrung widergibst!
Darum ist es ja eh gut, dass manchmal ein Stromausfall ist.
1. weil die Aggregate wieder mal gestartet werden müssen,
2. weil darüber wieder auch nachgedacht wird, was los ist, wenn kein Strom aus der Dose kommt! 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#71)

zitat..
altehuette schrieb: Wirst aber kein Wasser runter bekommen, ausser man öffnet oben am Boiler wo eine Verschraubung, damit Luft nachströmen kann. WW kommt ja nur raus, wenn kaltes Wasser nachdrückt in den Boiler. Selbst wenn man man das täte, dann wirst beim "Wieder-wasser-kommen" deine lauten Überraschungen erleben! Würde daher das unterlassen, damit keine (oder nur wenig) Luft in den Boiler kommt.


Ich weiß wie ich meinen Boiler entleeren kann, trotzdem Danke für die Warnung emoji

zitat..
altehuette schrieb: Darum ist es ja eh gut, dass manchmal ein Stromausfall ist.
1. weil die Aggregate wieder mal gestartet werden müssen,


Wirfst du jedes mal gleich das Aggregat an wenn der Strom mal weg ist?

Genau deshalb will ich weg davon, um die Dinger muss man sich immer kümmern sonst gehen sie nicht wenn man sie wirklich braucht.
In absehbarer Zeit kommt bei mir auch ein Akku an die PV, damit hat sich die Sache dann.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#72)

zitat..
rocco81 schrieb: Wirfst du jedes mal gleich das Aggregat an wenn der Strom mal weg ist?


Nee, nee, bei Tag merkt man es eh ohnehin nicht gleich, Abends natürlich schon. Na net. halbe Stunde ist Wartezeit, dann wird aktiviert. Sofern es Abend ist.
Mit der PV und Speicher wäre es jetzt auch nichts. Dicke Schneedecke am Dach und Paneelen. Vorgestern und gestern wäre schöner Tag gewesen, auch warm gewesen, nichts abgerutscht. emoji
Man müsste oberhalb der Modulreihe einen Schnitt machen können, dann würde sich der Schnee von den Paneelen lösen. Dachluke ist auch gut zubetoniert mit Schnee.emoji

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#73)

zitat..
Farmag schrieb: Ich seh das Ganze ein wenig anders. Mal ehrlich, wie hoch ist die Chance das wir ein totalen Stromausfall für längere Zeit (sprich mehrere Tage) haben?


Die Aussage find ich leicht naiv. Überhaupt der Vergleich mit Aliens?! 

Wirklich, les dir mal das Buch Blackout durch, bin ja überhaupt kein Buchleser (leider) aber das Buch hab ich verschlungen...das ist jetzt kein SciFi Buch sondern die Hintergründe wurden recherchiert und das wäre so auch wirklich möglich (Stichwort Smartmeter). Wie wir wissen kann ALLES was am Netz hängt gehackt werden. 

Das mit den Stromaggregaten hab ich mir auch schon überlegt, nur eben sehe ich ebenfalls das Problem auf Dauer massenweise Sprit zu bunkern...




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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#74)

zitat..
Casemodder schrieb: sehe ich ebenfalls das Problem auf Dauer massenweise Sprit zu bunkern


Mein Aggregat geht mit 95er Benzin. Den brauch ich sowieso auch zum Rasenmähen, für den Häcksler und die Autos. Somit wird der Sprit nicht alt, auch wenn man mal ein paar Kanister vorrätig hat.


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#75)

zitat..
altehuette schrieb: Mit der PV und Speicher wäre es jetzt auch nichts. Dicke Schneedecke am Dach und Paneelen.


Ja, meist ist Stromausfall im Winter bei Sturm und Schnee.
Mit einem halbvollen 10kWh Akku kann man aber schon einige Tage das nötigste versorgen.
Die letzten Wochen kam im Schnitt nur 1kWh / d von der eingeschneiten PV, nicht viel aber immerhin.
Vorgestern hat sie sich vom Schnee befreit und wir hatten 2 Tage mit jeweils 16kWh Ertrag.




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  •  Sibelius01
18.1.2019  (#76)
Da das hier ja auch ein teilweises Thread mit Humor und Augenzwinkern ist (hoffe ich jedenfalls mal), es gibt auch noch 20 andere mögliche Gründe für eine baldige globale Katastrophe. Dazu gibt es ein unterhaltsames Taschenbuch:



Maarten Keulemans – "Exit Mundi"

"Die besten Weltuntergänge"

Alles über Riesenmeteoriten, Supervulkane, Zombies, Gammablitze, Kettenreaktionen, Roboteraufstände, Big Crunch und diverse andere Katastrophen

DTV 2010 (2008) – aus dem Niederländischen übersetzt

9,90 D; 10,20 A

Für jede der möglichen Katastrophen: die Wahrscheinlichkeit des Eintretens, wird die Menschheit aussterben, und wann könnte das eintreten, aufgelistet.

Also wer gern liest und dabei gern lacht, kann da ja mal reinschauen.

Und der CO2-Tod wird nebenbei auch mit behandelt...emoji (als spezieller Gruß vom Troll).






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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#77)

zitat..
rocco81 schrieb: Die letzten Wochen kam im Schnitt nur 1kWh / d von der eingeschneiten PV, nicht viel aber immerhin.


Jänner "Ertrag" 2,31 KW emoji
Für uns ist der nächste Schnee angesagt!

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  •  brink
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#78)

zitat..
altehuette schrieb: Wirst aber kein Wasser runter bekommen, ausser man öffnet oben am Boiler wo eine Verschraubung, damit Luft nachströmen kann. WW kommt ja nur raus, wenn kaltes Wasser nachdrückt in den Boiler.


sehe das mal verkehrt herum. ich öffne den hahn direkt nach kaltwasserzufuhrt - die tiefer liegt als der trinkwassertank - und sauge fest daran... es strömen mir 300 liter entgegen emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
18.1.2019  (#79)
diese stromangst verstehe ich nicht ganz... wie die raucher, die plötzlich merken, dass sie vielleicht keine zigaretten zuhaus haben und in panik verfallen. dann gehts ans bevorraten..

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  •  Sibelius01
18.1.2019  (#80)
Ich suche zur Zeit auch noch für Argumente zum oder gegen den Treibhauseffekt.

Wie gesagt, ich sage nicht, dass jetzt die eine oder andere Seite total recht hat.

Hier mal noch ein, für mein Gefühl, sehr solides Interview: 

watch?v=hhMMCc8cMEw

Bin jetzt mal gespannt auf wirklich darauf bezogene Kommentare.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
19.1.2019  (#81)
Wie sieht es mit der Lagerfähigkeit von Gas aus.
Ist das länger stabil als Benzin und Diesel.

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