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BEV boom vorbei? Wars das mit den E Autos?

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  •  aspire77
11.3. - 4.4.2024
92 Antworten | 38 Autoren 92
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Was denkt ihr über aktuelle Medienberichte von wegen BEV sind unverkäuflich, Verbrenner Verbot gekippt, E-Fuels sind jetzt der richtige weg...

Ich finde dieses ganze Wirrwarr durch die Medien heizt die Stimmung gegen BEVs nur noch mehr an (siehe auch den Anschlag auf die Giga Berlin). Ich könnte mir nie wieder vorstellen einen Verbrenner zu fahren.

Wie seht ihr das? Gibt es nochmal einen turnaround? 

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#1)

zitat..
aspire77 schrieb: E-Fuels sind jetzt der richtige weg...

Habe ich vor über einem Jahr schon geschrieben, dass man die nicht unterschätzen darf.
Vielleicht fehlt bei E-Autos noch die zündende Idee, wie man eine neue Abgabe nennen könnte. Normverbrauchsabgabe bzw. motorbez. Versicherungssteuer passen ja nicht mehr so gut.

Wie immer halt ein Politikum.


zitat..
aspire77 schrieb: Wie seht ihr das? Gibt es nochmal einen turnaround? 

Ich sehe es eigentlich sehr entspannt und nehme das coole Feeling jetzt sehr gerne mit. Wie es in 5-10J aussieht weiß ohnedies niemand.




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  •  Mattersburger
11.3.2024  (#2)
die Early Adopter haben schon eines, oft auch für viel Geld aus dem obersten Regal und die Firmenkunden werden auch schon gut bedient sein. Damit sind die low hanging fruits abgegrast.

Jetzt müsste die breite Masse folgen. Ich als Teil davon hab das letzten Herbst gemacht, weil es endlich leistbare alltagstaugliche Modelle gibt. Was ich seither gelernt habe: Ohne eigene PV und Möglichkeit zuhause zu laden wäre es möglicherweise kein E-Auto geworden. Wenn du in Wien im dritten Stock wohnst und zu 100% aufs Laden auf der Straße angewiesen bist, dann ist der Sprung schon ein großer.

Und der Knackpunkt ist inzwischen nicht mehr Anzahl und Verfügbarkeit von Ladestationen sondern das unverschämte Pricing der Anbieter. Seit der Preisexplosion von Strom und Gas vor 2 Jahren sind die Endkundentarife für Haushalte wieder ziemlich auf Normalniveau. Aber an den Ladestationen ist nichts zurück auf normal, man wird echt ausgenommen und damit sinkt die Einsparung über 100km zwischen Strom und Diesel/Benzin schon empfindlich. Vom Wirrwarr an Tarifen und Ladekarten mal abgesehen. 

Warum die Politik bei den Ladestationen nicht mal aktiv wird versteh ich nicht. 

Freundlichen Gruß
Mattersburger

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  •  ck
11.3.2024  (#3)

zitat..
aspire77 schrieb: Was denkt ihr über aktuelle Medienberichte von wegen BEV sind unverkäuflich

Die Meldungen kommen hauptsächlich aus Deutschland, wo die Änderungen der Rahmenbedingungen zu starken Schwankungen geführt haben, in Österreich ging es bislang relativ stetig nach oben.

zitat..
aspire77 schrieb: E-Fuels sind jetzt der richtige weg...

Das ist aber eine ziemliche Minderheitsmeinung

zitat..
aspire77 schrieb: Gibt es nochmal einen turnaround? 

Nein, blendet man kurzfristige und lokale Schwankungen aus geht es stetig nach oben.

Man muss nur nach Norwegen schauen, die hatten diese Themen auch alle, da hat sich das eAuto schon durchgesetzt. Bei uns wird das genau so laufen, nur halt ein paar Jahre verzögert, einfach locker bleiben....😉


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.3.2024  (#4)
Umso öfter etwas totgeschrieben wird, umso weniger kann man es umbringen.

Durchsetzen sollte sich generell die effizienteste und umweltschonendste Antriebsart bei gleichzeitiger Reduktion des Individualverkehrs.

Bevor sich E-Fuels auch nur irgendwie wirtschaftlich herstellen lassen (speziell für den Individualverkehr) müsste mal die Energiewende geschafft werde, und das möglichst global.

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  •  sudo
11.3.2024  (#5)

zitat..
ck schrieb: Die Meldungen kommen hauptsächlich aus Deutschland, wo die Änderungen der Rahmenbedingungen zu starken Schwankungen geführt haben

Diese Änderungen sind mMn ideal für uns in Österreich:
1) Die Preise in D sinken wegen entfall der Förderung
2) Die Preise in Ö werden den der D zumindest teilweise "angepasst"
3) Zusätzlich gibt es noch die Förderung bei uns
4) Gekauft!

Ich denke aktuell ein guter Zeitpunk im in Ö ein BEV zu kaufen, wer weiß was nach der Wahl lost ist...




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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.3.2024  (#6)

zitat..
Mattersburger schrieb: Wenn du in Wien im dritten Stock wohnst und zu 100% aufs Laden auf der Straße angewiesen bist, dann ist der Sprung schon ein großer.

Ich behaupte mal ganz frech: wenn du in Wien im dritten Stock wohnst, brauchst du zu 90% gar kein Auto 😉


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  •  ck
11.3.2024  (#7)

zitat..
sudo schrieb:

Diese Änderungen sind mMn ideal für uns in Österreich:
1) Die Preise in D sinken wegen entfall der Förderung
2) Die Preise in Ö werden den der D zumindest teilweise "angepasst"
3) Zusätzlich gibt es noch die Förderung bei uns
4) Gekauft!

Ich denke aktuell ein guter Zeitpunk im in Ö ein BEV zu kaufen, wer weiß was nach der Wahl lost ist...

Ja, sehe ich auch so!

Meine persönliche Einschätzung für D+A:
-in D wird es 2024 einen leichten Rückgang geben, aber geringer als derzeit in den Medien kolportiert
-in A nur geringes Wachstum (absolut und Marktanteil)

2025 wird es in D+A wieder starkes Wachstum bei eAutos geben:
-viele neue Modelle
-mehr Modelle  < 30 TEUR
-Zinsen gehen nach unten
-Chinesen drängen auf den Markt

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#8)
kommt immer drauf an in welcher Medienblase man sich befindet

in meiner werdens immer mehr BEVs und auch auf den Straßen nimmt der Anteil erkennbar deutlich zu !

158.258 sind aktuell in Österreich zugelassen. Die Anzahl an E-PKW steigt kontinuierlich an. 2023 wurden im Vergleich zum Vorjahr 41% mehr Elektroautos zugelassen.
https://positionen.wienenergie.at/wissenshub/energie-dashboard/eauto-zulassungen/#:~:text=158.258%20sind%20aktuell%20in%20%C3%96sterreich,Vorjahr%2041%25%20mehr%20Elektroautos%20zugelassen.

Und irgendwo hab ich vor kurzem erste gelesen der Anteil der "immer wieder BEV" nachdem man mal eines hatte liegt deutlich jenseits der 90%

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.3.2024  (#9)
Jetzt wo mehr und mehr Modelle auf den Markt kommen (sogar Kombis!), die Preise purzeln und ein vernünftiger Gebrauchtwagenmarkt entsteht, soll die Blase Platzen?

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  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
11.3.2024  (#10)

zitat..
aspire77 schrieb: E-Fuels sind jetzt der richtige weg...

Ich finde es spannend, dass viele Personen ein Problem mit dem Wort "E-Auto" haben und sofort ihre Vorurteile auspacken, bei E-Fuels, Wasserstoff oder Atomkraftwerken umgekehrt aber leuchtende Augen bekommen.
Dass Wasserstoffbetriebene E-Autos lange nicht so effektiv sind wie Batteriebetriebene E-Autos (für viele ist es schon eine Überraschung, dass in beiden Typen E-Motoren verbaut sind) wurde schon oft genug diskutiert, das sparen wir uns.
E-Fuels benötigen zur Herstellung aber CO2 und Wasserstoff. CO2 muss man aufwendig aus der Luft filtern und Wasserstoff mit enormen Energieeinsatz herstellen.
Strombedarf für 1 Liter e-Diesel: 23-27kWh! Ein batteriebetriebenes E-Auto kann damit schon 150 bis 200km fahren.
Für Autos werden e-Fuels also kein Thema sein. Zuerst müssen Flugzeuge und Frachtschiffe versorgt werden. Selbst dafür haben wir noch lange nicht genügend grünen Strom


_aktuell/20240311690524.jpg
Das Bild ist aus folgenden Video:



Ab ca. 18:20 wird über e-fuels gesprochen, ich empfehle aber jeden, das gesamte Video zu schauen. Enthält viele Zahlen, die manchen vielleicht sogar überrachen.


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  •  stefan4713
11.3.2024  (#11)
stromer - für mich nachwievor als alltagsauto perfekt - gerade im urbanen raum, praktisch, handlich, weniger abgase/lärm, erspare mit die versifften tankstellen und die beschleunigung ist sehr praktisch, IGL 100 mit 130...macht auch spaß

aber für den ottonormalverbraucher nachwievor zu teuern in der anschaffung
ladekosten zunehmend (gerade DC laden) viel zu hoch - teilweise 70/80cent pro kwh
und
zahlungsmittel noch immer veraltet!!! - einfach bankomat/kredit/barzahlung

da müßte niemand überredet werden, sich ein eauto zu kaufen - die vorteile sprächen für sich

2
  •  Equity
  •   Bronze-Award
11.3.2024  (#12)

zitat..
tomsl schrieb:

──────..
Mattersburger schrieb: Wenn du in Wien im dritten Stock wohnst und zu 100% aufs Laden auf der Straße angewiesen bist, dann ist der Sprung schon ein großer.
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Ich behaupte mal ganz frech: wenn du in Wien im dritten Stock wohnst, brauchst du zu 90% gar kein Auto 😉

Ich wohne in Wien (allerdings nicht im dritten Stock) und bin weitgehend zum laden auf der Straße angewiesen (kann zwar auch in der Arbeit laden, nur fahre ich normal nicht mit dem Auto in die Arbeit sondern meine Frau um auszupendeln), das geht eigentlich ganz gut und vor allem sehr günstig. Aber man ist halt vom Wien Energie Nachttarif abhängig. Aber ca. 10 Euro für "einmal voll" ist jetzt nicht. Die anderen günstigen Möglichkeiten zum öffentlich laden sind in den letzten 2 Jahren alle verschwunden.

Aber man muss schon ehrlich zugegeben, im Eigenheim wäre es sicher bequemer (aber nicht zwingend günstiger). Das Thema Wallbox in der Garage der Wohnhausanlage (immerhin mindestens 10 BEV) kommt auch nicht recht vom Fleck, wie so oft ist die Hausverwaltung da nicht unbedingt kooperativ (und vor allem ahnungslos) und verweist auf (technisch wenig sinnvolle) individuelle Lösungen, die sich wiederum bisher niemand antun wollte.

Also ja, in der Stadt ist die Ladeinfrastruktur sicher ein Engpass, wobei bei fast allen Gesprächen eigentlich das mangelnde Wissen zu den bestehenden Möglichkeiten schon zum BEV-Ausschluss reicht, selbst wenn eine super-bequeme Lademöglichkeit vor der Haustüre vorhanden wäre. Gleichzeitig ist gerade in der Stadt/Umland ein BEV von Verbrauch/Reichweite etc auch besonders attraktiv und mit den aktuell sinkenden Preisen wird es vom Gesamtpaket auch bei suboptimaler Ladeinfrastruktur noch attraktiver.




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  •  altehuette
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#13)
Wer will, sucht Lösungen, wer nicht will, sucht Ausreden!

1
  •  querty
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#14)

zitat..
tomsl schrieb: Ich behaupte mal ganz frech: wenn du in Wien im dritten Stock wohnst, brauchst du zu 90% gar kein Auto

Das stimmt schon. Aber jetzt nehmen wir mal an, ich wohne am Land, habe eine PV auf meinem Dach und bin mit dem Auto i.d. Arbeit, wo es 100 Parkplätze gibt aber 5 E-Ladestationen.

Da hilft mir die PV zum Auto laden genau gar nix.
Im Moment kann man ev. noch i.d. Arbeit laden, aber wenn es mal 20 E-Autos gibt auf den 100 Parkplätzen wirds etwas knapp, oder?

Nicht falsch verstehen: Unser nächstes Auto wird wohl ein E-Auto, aber das geht nur, weil die Frau damit fahren wird, Kurzsstrecken und anfangs Teilzeit arbeitet, somit kann das Auto dann zu Hause laden. Für die große Masse der Autobesitzer ist das aber nicht so.


1
  •  TomF79
  •   Bronze-Award
11.3.2024  (#15)

zitat..
querty schrieb:

──────..
tomsl schrieb: Ich behaupte mal ganz frech: wenn du in Wien im dritten Stock wohnst, brauchst du zu 90% gar kein Auto
───────────────

Das stimmt schon. Aber jetzt nehmen wir mal an, ich wohne am Land, habe eine PV auf meinem Dach und bin mit dem Auto i.d. Arbeit, wo es 100 Parkplätze gibt aber 5 E-Ladestationen.

Da hilft mir die PV zum Auto laden genau gar nix.

Im Moment kann man ev. noch i.d. Arbeit laden, aber wenn es mal 20 E-Autos gibt auf den 100 Parkplätzen wirds etwas knapp, oder?

Nicht falsch verstehen: Unser nächstes Auto wird wohl ein E-Auto, aber das geht nur, weil die Frau damit fahren wird, Kurzsstrecken und anfangs Teilzeit arbeitet, somit kann das Auto dann zu Hause laden. Für die große Masse der Autobesitzer ist das aber nicht so.

Auch am Wochenende kann man laden. Hab erst dieses Wochenende 78kWh Überschuss getankt.


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  •  cete8
11.3.2024  (#16)

zitat..
altehuette schrieb:

Wer will, sucht Lösungen, wer nicht will, sucht Ausreden!

Sorry aber das ist Bullshit und kann nicht immer auf noch so jeden Sch... angewendet werden.

Du kannst auch täglich in die Arbeit mim Radl 30km pro Richtung fahren, auch bei Regen und Schnee. Lösung = gut anziehen! Alles andere sind Ausreden 😏.

Überspitzt ja, aber es ist Fakt das nicht für alle und jeden ein E-Auto von Vorteil ist. Gibts hier xx Themen und xx Beispiele.


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  •  ck
11.3.2024  (#17)

zitat..
querty schrieb:

Das stimmt schon. Aber jetzt nehmen wir mal an, ich wohne am Land, habe eine PV auf meinem Dach und bin mit dem Auto i.d. Arbeit, wo es 100 Parkplätze gibt aber 5 E-Ladestationen.

Da hilft mir die PV zum Auto laden genau gar nix.

Ich hab genau diese Situation. Mir hilft zwar die PV nix für das eAuto, aber ich hab eine Wallbox zu Hause kann mir meinen Stromanbieter aussuchen (derzeit Awattar) und damit passt das eAuto sehr gut für mich.


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  •  berhan
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#18)

zitat..
aspire77 schrieb: Wie seht ihr das? Gibt es nochmal einen turnaround? 

Kommt vermutlich auf die Gegebenheiten an. Die meisten BEV sind als Firmenwagen angemeldet, wenn bei diesen auch der Sachbezug anfallen würde, dann würde der Anteil der BEV sicher wieder sinken.

Für Private sind die BEV meist noch zu teuer, sehe es ja bei mir. Letztes Jahr einen Mazda 2 Hybrid (somit Toyota Yaris) gekauft. Hätte es preislich im ähnlichen Rahmen diesen als BEV mit gleichen Eigenschaften gegeben, hätte ich diesen sicher genommen, nur ist im Kleinwagenbereich die Auswahl noch gering und vor allem halt merklich teurer.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#19)

zitat..
querty schrieb: Das stimmt schon. Aber jetzt nehmen wir mal an, ich wohne am Land, habe eine PV auf meinem Dach und bin mit dem Auto i.d. Arbeit, wo es 100 Parkplätze gibt aber 5 E-Ladestationen.

Mich würde interessieren, auf wieviel Menschen es zutrifft, dass der Weg zur Arbeit so weit ist, dass man es nicht hin- und zurück mit einer Ladung schafft.

Ansonsten stellt sich nämlich dieses Problem nicht.


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  •  aspire77
11.3.2024  (#20)
Also bei uns ist die Situation so. Eigenheim in NÖ, PV am Dach und mit Smartenergy noch einen günstigen Anbieter. Somit war für uns klar, es wird ein BEV.
Darum haben wir Anfang Februar das Model y long range bestellt und fahren seit 1 Woche damit.

Zurück will ich nicht mehr.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
11.3.2024  (#21)
Der Drops ist für mich auch gelutscht.
2025 feht es in die Breite und dann wird der Verbrenner tot sein.

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