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BEV boom vorbei? Wars das mit den E Autos?

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  •  aspire77
11.3. - 4.4.2024
92 Antworten | 38 Autoren 92
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109
Was denkt ihr über aktuelle Medienberichte von wegen BEV sind unverkäuflich, Verbrenner Verbot gekippt, E-Fuels sind jetzt der richtige weg...

Ich finde dieses ganze Wirrwarr durch die Medien heizt die Stimmung gegen BEVs nur noch mehr an (siehe auch den Anschlag auf die Giga Berlin). Ich könnte mir nie wieder vorstellen einen Verbrenner zu fahren.

Wie seht ihr das? Gibt es nochmal einen turnaround? 

  •  cete8
14.3.2024  (#61)

zitat..
Equity schrieb:

──────..
tomsl schrieb:

──────..
cete8 schrieb: Ich würde gar keine Neubauten mehr zulassen wenn diese keine Tiefgarage mit genügend Parkmöglichkeiten für alle Einwohner vorweisen können.
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Absolut!
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Die Verpflichtung gibt es seit Jahrzehnten und ist mittlerweile schon wieder überholt. In Neubauten stehen in Wien zig tausend Parkplätze frei. Auf der Straße parken ist schlicht auch mit Parkpickerl zu billig.

Rein rechnerisch gibt es Wien bereits ein Verhältnis 1:1 von PKW zu Garagenplätzen, nur halt nicht immer an der richtigen Stelle und die Straße ist halt billiger.

Seit wann gibts das? Mein Cousin ist vorletztes Jahr in einem Neubau im 21. Bezirk eingezogen, und die haben nicht für alle "Wohnungen" einen Parkplatz gehabt.

Aber ja klar, du hast recht. Im Nachhinein ist es schwer eine Tiefgarage herzustellen emoji.


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  •  cete8
14.3.2024  (#62)

zitat..
hellsayer schrieb:

──────..
cete8 schrieb: Ich würde gar keine Neubauten mehr zulassen wenn diese keine Tiefgarage mit genügend Parkmöglichkeiten für alle Einwohner vorweisen können. Und mit einem Schlag brauchst auch nicht mehr zusätzlich die Erde zubetonieren.
───────────────

Puhhh was man nicht alles "würde". Das Heisst, du würdest keinen geförderten Wohnbau / Objektbau mehr zulassen, wenn der Bauträger es nicht schafft, bei zB einem Wohnblock mit 500 Wohnungen 500 (!!!) Parplätze mitzuerrichten, also geschätzt 3-4 Garagenebenen im UG in Wien wo es Ubahnen, etc gibt? Spannend.

Richtig. Würde ich nicht zulassen. Und ja, der Staat muss so etwas unterstützen und darf nicht auf den Bauträger abgewälzt werden. Zumindest einen großen Teil müsste der Staat übernehmen. Um das gehts ja. Der Staat fordert alles und sagt wie es sein müsste, aber tun am wenigsten dafür.

Der Stadt und dem Planeten is wurscht obs da in die Erde 20m tiefer runter geht, aber hat eine riesen positive Auswirkung auf hier oben!


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  •  stefan4713
14.3.2024  (#63)

zitat..
cete8 schrieb: Seit wann gibts das? Mein Cousin ist vorletztes Jahr in einem Neubau im 21. Bezirk eingezogen, und die haben nicht für alle "Wohnungen" einen Parkplatz gehabt.

reininghausgründe hier in graz-eggenberg - 0,5 faktor wohnungen zu parkplätzen
deshalb werden die "grünflächen" zumindest dort wo noch kein zaun, keine wasserbausteine gelegt sind, zugeparkt

manche städtplaner glauben es fährt jeder rad - aber das ist jetzt noch nicht so und wenn dann dauert es einfach noch

und ganz ehrlich, ein echter boom war es ja nie - es war ein run auf die förderungen gepaart mit einer verknappung


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
14.3.2024  (#64)

zitat..
cete8 schrieb:

──────..
Equity schrieb:

──────..
tomsl schrieb:

──────..
cete8 schrieb: Ich würde gar keine Neubauten mehr zulassen wenn diese keine Tiefgarage mit genügend Parkmöglichkeiten für alle Einwohner vorweisen können.
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Absolut!
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Die Verpflichtung gibt es seit Jahrzehnten und ist mittlerweile schon wieder überholt. In Neubauten stehen in Wien zig tausend Parkplätze frei. Auf der Straße parken ist schlicht auch mit Parkpickerl zu billig.

Rein rechnerisch gibt es Wien bereits ein Verhältnis 1:1 von PKW zu Garagenplätzen, nur halt nicht immer an der richtigen Stelle und die Straße ist halt billiger.
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Seit wann gibts das? Mein Cousin ist vorletztes Jahr in einem Neubau im 21. Bezirk eingezogen, und die haben nicht für alle "Wohnungen" einen Parkplatz gehabt.

Aber ja klar, du hast recht. Im Nachhinein ist es schwer eine Tiefgarage herzustellen .


Das Wiener Garagengesetz von 1957 https://www.wien.gv.at/recht/landesrecht-wien/landesgesetzblatt/jahrgang/1957/pdf/lg1957014.pdf hat in §36 schon eine Verpflichtung zur Schaffung von Einstellplätzen oder Garagen, die letzte große Änderung war das Garagengesetz von 2008. Seither ist - wie immer mit ein paar Ausnahmen - grundsätzlich ein Stellplatz pro 100m2 Wohnfläche gefordert, davor war es ein Stellplatz pro Wohnung (zumindest ab 1996, ich hab jetzt nicht alle Fassungen verglichen). Diese Erleichterung ist eben durch die mangelnde Auslastung entstanden, eine weitere Erleichterung (siehe z.B. hier https://www.derstandard.at/story/3000000182962/neues-stellplatz-zonenmodell-geht-der-immo-branche-nicht-weit-genug ) ist derzeit in Diskussion.

Aber um den Bogen zu den BEV und den Lademöglichkeiten in der Stadt zu schließen, es gibt eben in Wien ca. 700k Garagenplätze (davon ist ein großer Teil Leerstand) und auch auf der Straße kann man Lademöglichkeiten (siehe eben wie schon erwähnt Oslo) errichten. Das ist in Relation zur Errichtung von Parkplätzen oder auch sonstiger Verkehrsinfrastruktur auch ziemlich billig und trivial, ins besondere wenn der Individualverkehr ohnehin reduzieren möchte und nur das was nicht vermeidbar ist elektrifizieren will. 


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  •  ck
31.3.2024  (#65)


 


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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#66)
Habe gehört das nächstes Jahr der freie Sachbezug bei E-Pkw weg fällt.
Kann das wer bestätigen? Wenn dem so ist, wird es eine Flut an Gebrauchten geben.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
3.4.2024  (#67)

zitat..
Zwosti schrieb:

Habe gehört das nächstes Jahr der freie Sachbezug bei E-Pkw weg fällt.
Kann das wer bestätigen? Wenn dem so ist, wird es eine Flut an Gebrauchten geben.

Wär mir neu, aber geredet wird immer viel :) 
Glaub persönlich nicht, dass er so schnell fällt, aber man weiß ja nie was einer neuen Regierung dann so einfällt 😉


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
3.4.2024  (#68)
Verspäteter Aprilscherz? 🤪

(und vor allem gehört eh aufgehört mit den ganzen subventionierten Firmenautos als Gehaltsbestandsteil, insofern wäre es eh nicht schlecht)

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
3.4.2024  (#69)
Unsere Firma stellt jetzt auch wieder vollständig auf Verbrenner um 😣

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#70)

zitat..
DrShouter schrieb: Unsere Firma stellt jetzt auch wieder vollständig auf Verbrenner um 😣

Gibt es eine Begründung dazu?


1
  •  DrShouter
  •   Gold-Award
3.4.2024  (#71)

zitat..
tomsl schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Unsere Firma stellt jetzt auch wieder vollständig auf Verbrenner um 😣
───────────────

Gibt es eine Begründung dazu?

Angeblich um einiges teurer wie eine Verbrenner Flotte. Jetzt bekommen sie alle nen 330/340er BMW in Vollaustattung.

Bei uns wäre eigentlich gar kein klassisches Firmenauto notwendig, da kein klassisches Vertrieb/Aussendienst. Ist ein reines "Goodie" bzw. Gehaltsbestandteil für die Abteilungsleiter (wo dann oftmals zu 90% die Frau damit den ganzen Tag rumkurvt 🤣)

Mich würde ja allein der hohe Sachbezug stören - aber ws ist einem das ab einem gewissen Gehaltsniveau alles egal 😂

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#72)
Na ich hoffe unsere Firma kommt nicht auf so blöde Ideen. Aber da wir erst kürzlich zusätzliche Ladeplätze angemietet haben und die Chefitäten durchgehend elektrisch unterwegs sind, glaub ich das kaum.

Auch wenn ich in anderen Threads ab und zu über meine bescheidenen Landeerfahrungen auf der Langstrecke berichte, einen Verbrenner will ich auf keinen Fall mehr fahren müssen!

1
  •  Thuata
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#73)
Ich denke, für Firmen ist es halt auch (aktuell noch) schwierig, weil die budgetären Erfahrungen fehlen.

In meiner Firma ist es so, dass es prinzipiell auch ein Elektroauto zur Auswahl gibt. Im Gegensatz zur unbegrenzten Tankkarte gibts aber "nur" 50€ zum laden. Zusätzlich gibts ziemlich exakte Vorgaben was die Kilometerzahl angeht und so weiter.

Alles in Allem ein "wir wollen schon irgendwie aber haben keine Ahnung wo wir finanziell landen".

1
  •  ck
3.4.2024  (#74)
Da in Zukunft (größere) Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte mit CO2 Bilanzen machen müssen, werden Konzerne sicher eAutos noch mehr forcieren.

1
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#75)

zitat..
Thuata schrieb:

Im Gegensatz zur unbegrenzten Tankkarte gibts aber "nur" 50€ zum laden.

Klingt für mich nach "wir wollen es verhindern".. also vorgeblich schon anbieten, dann aber so sabotieren, dass man sagen kann, wir hätten es ja versucht...


1
  •  Thuata
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#76)

zitat..
purrtastic schrieb:

──────..
Thuata schrieb:

Im Gegensatz zur unbegrenzten Tankkarte gibts aber "nur" 50€ zum laden.
───────────────

Klingt für mich nach "wir wollen es verhindern".. also vorgeblich schon anbieten, dann aber so sabotieren, dass man sagen kann, wir hätten es ja versucht...

Naja - ganz so einfach ist es halt nicht, bedenkt man, dass die Firma (ist ein relativ großer Konzern) mit verschiedenen Tankstellen einen Deal hat, der ihnen fixe Benzin/Dieselpreise gibt. Und der Lademarkt halt doch deutlich... aufgesplitteter ist.
Wie gesagt: es fehlt halt schlichtweg die budgetäre Erfahrung.


1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
3.4.2024  (#77)
mit EnBW Karte haben die doch eine super Planbarkeit?

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  •  stefan4713
3.4.2024  (#78)

zitat..
DrShouter schrieb: Bei uns wäre eigentlich gar kein klassisches Firmenauto notwendig, da kein klassisches Vertrieb/Aussendienst. Ist ein reines "Goodie" bzw. Gehaltsbestandteil für die Abteilungsleiter (wo dann oftmals zu 90% die Frau damit den ganzen Tag rumkurvt 🤣)

Mich würde ja allein der hohe Sachbezug stören - aber ws ist einem das ab einem gewissen Gehaltsniveau alles egal 😂

ist bei uns auch so - weil wir es uns leisten können und weil es üblich ist - bekommen NICHT außenddienstmitarbeiter ein firmenauto, und sehe das bei kollegen ebenso, dass die frauen dann damit rumkurven - wird toleriert
wobei es bei uns definitiv ein mail der GF gab, dass NUR ich damit fahren/lenken darf
gabs einen unfall der mit der versicherung einiges an diskussionstoff sorgte

und der hohe sachbezug störte mich persönlich damals nicht, weil ich um diesen eine gehaltserhöhung bekam - highpotential's bekommen sowas oder eben stabstellen

und bei uns kosten die e-autos sicher nicht mehr geld, schon alleine das tanken hat unmengen an geld verschlungen und ich würde weiterhin mit dem stromer fahren
diese versifften tankstellen gehn wir echt nicht ab, der gestank und erst die gefahr mit brennendem flüssigkeit rumhantieren OMG 😄


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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
3.4.2024  (#79)

zitat..
MalcolmX schrieb: mit EnBW Karte haben die doch eine super Planbarkeit?

Aber nicht wenn wie bei uns Kollegen das Auto am suc über Nacht parken und laufend Stromrechnungen mit mehreren 100,- standgebühren daher kommen. 🤬
Oton Buchaltung: diesel Rechnung von Autobahn Tankstellen waren bei weiten günstiger.




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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
3.4.2024  (#80)
Meine Firma hat schon vor paar Monaten wieder auf Verbrenner umgestellt. 

1
  •  hartbau
  •   Bronze-Award
3.4.2024  (#81)
Unsere Firmenflotte besteht ca. 50% aus Verbrennern (auch Lastfahrzeuge und Monteurfahrzeuge). Rest ist Elektro mit ein paar Flüssiggasautos. Die Elektros sind optimale Stadtflitzer. Gerade in großen Ballungsräumen würde die Luft davon profitieren.

Bei Kunden oder Projektterminen werden wir mit Nachdruck gebeten mit einem Elektroauto (am Besten mit den Tesla_3) aufzutauchen, da unsere Themen mit Infrastruktur und Energiemanagement zu tun haben. Bei Neuanstellungen (auch Wiener) müssen wir auch noch immer mit Firmenautos (statt dem Gehalt) werben. Zuerst ein Verbrenner (vorwiegend Audi o. BMW) und erst mit Nachdruck auch ein E-Auto (samt Gratisladen in der Firma). Die Philosophie wird nicht von Technik- /Umweltfreunden vorgegeben sondern von doch recht unkreativen Betriebswirten die rein auf die Kosten schauen. Die Politik muss die Anschaffung (besonders Firmen) attraktiver machen und gleichzeitig das gesellschaftliche Ansehen der E-Autos wieder aufbessern.

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