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Baukonto verhandeln....WIE?

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  •  schmutz
26.3. - 25.4.2012
62 Antworten 62
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Hallo liebe Gemeinde!

Waren vorige Woche bei unserer Hausbank um über die Konditionen für ein Baukonto zu verhandeln. Irgendwie komm ich auf keinen grünen Zweig muss ich ehrlich gestehen...

Unser Angebot:
2.875% Finzins für 2 Jahre (wollten ursprünglich 3%)
keine Gebühren
aber sie wollen ins Grundbuch!
und das bei einem Baukonto

Über unsere Bonität bin ich mir nicht sicher, vielleicht könnt ihr mir mehr dazu sagen.

Ist dieses Angebot gut? Wäre ein variabler Zinsatz gebunden an den 3M Euribor besser? Was bedeutet für mich die Zinsanpassung bei einem variablen Zinsatz?
Ich bräuchte ein bißchen Hilfe um das Maximale für uns heraus zu holen.

Unsere Daten:

- benötigter Betrag 280.000 Euro
- Monatliches Einkommen ca. 3000,-
- zusätzlich hab ich Mieteinnahmen von 430,-/Monat
- Uns bleiben im Monat nach allen fixen Ausgaben ca. 1900,-
(Tanken und Lebensmittel inkl)
- Wir haben ein Sparkonto auf dem 35.000,- liegen
und überweisen fast jeden Monat 1000,- darauf

Was ich noch dazu sagen möchte: die Wohnung kann nicht zur Besicherung herangezogen werden, da Belehnungs- und Veräußerungsverbot.

Vielen Dank schon mal im Voraus

Flo

P.S.: Wenn creator seinen Senf dazu geben könnte, wär ich ihm sehr sehr dankbar
emoji

  •  schmutz
17.4.2012  (#41)
E-Mail vom Banker - Wohnbaukonto:

€ 260.000,-
Aufschlag auf den 3 M-Euribor mit 1,5 %
Kontoführungsgebühr mit € 4,09
Einmalige Gebühr € 500,--
Laufzeit nach Wunsch 2-3 Jahre (auf das ist er wohl allein gekommen *grml*)

Kredit:
€ 260.000
laufzeit 25 Jahre
Zinssatz: 2,250%
effektiver Zinsatz: 2,5%
Kontoführung: € 7,50/Abschluss
einmaliges Bearbeitungsentgelt: 0,500%
Hypothek über € 260.000,-

Ich glaub mehr geht nicht mehr, oder was sagt ihr dazu?

Was kann ich noch probieren? Zinsatz?
Kontoführung steigt er mir nicht mehr runter
Hätte noch eine Ablebens-LV im Hinterhändchen (sind gerade beim Abschluss) von der er noch nichts weiß. EPU+LV? Könnte das funktionieren?


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  •  humi
17.4.2012  (#42)
ich würd die ersten jahre versuchen das die rate die bank bezahlt.

mal im ernst, wenn du bankberater sein würdest, würdest wohl bis zu einem gewissen punkt gehen und dann wirst drauf pfeiffen.
is ja eh schon ein feines angebot, was soll noch gehen?
die 7,50 kontoführung fallen ja wohl nicht gewicht oder?
da gehts um eine heiden kohle und dann jammert man um 7,50€, sorry aber das finde ich lächerlich.

was noch zu bedenken ist, ob die bank in der nähe ist, ich habe gerade in der anfangsphase des öfteren hin müssen. dort ne unterschrift, da etwas mehr bargeld für dinge die du gleich bezahlst und keine überweisung machst usw.


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  •  creator
  •   Gold-Award
17.4.2012  (#43)
meine mantren kennst ja- keine kontoführungsgebühren
- möglichst genauer aufschlag, wenn rundung, muss die auf- und abrunden gestatten - dann besser stichtag für berechnung (z.b. monatsletzte, 11:00 uhr) als "durchschnittswerte über gasnzen monat
- bag um 1000, pauschal wären ok
- wenn schon ablebsversicherung (wechselseitig), dann kein gb, epu und null eintragung reichen - kannst ned weiterverkauft werden, wennst eh so tolles risiko bist
- wechsel der zinsindikatoren (smr, euribor, mix) nach deinem willen spesenfrei möglich, aufschläge geringer als bei euribor

epu+lv würde ich probieren, zumindest mal provision ansprechen.

bei kontoführungsgebühren geht's um's prinzipielle:
wenn's zig banken ohne gibt, ist das deppensteuer, die natürlich auch nach zadig verrechnet werden sollte. wozu €30/jahr zahlen? die kann man versaufen oder - etwas sinnvoller - damit pro jahr einem menschen das augenlicht erhalten... http://www.lichtfuerdiewelt.at/content/wer-wir-sind
http://www.sos-kinderdorf.at/Pages/default.aspx
25 steuerlich begünstigte sehende oder geschenke für heimkinder oder deppensteuer... your choice...


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  •  humi
17.4.2012  (#44)
na eh, nur dann das gleich ordentlich ansprechen und verhandeln. X mal hingehen und wieder und wieder was neues is halt auch so eine sache.
muss man halt mal ordentlich ansprechen wie mans möchte und wenn sie drauf einsteigen halt unterschreiben und gut is.


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  •  schmutz
18.4.2012  (#45)
zinsindikatoren - smr, euribor mix: könntest du mir die etwas näher erklären? dabei kenn ich mich überhaupt nicht aus

"epu+lv würde ich probieren, zumindest mal provision ansprechen."
Welche Provision meinst du?

@humi: die Herumhampelei ist ja nicht von mir ausgegangen sondern vom Bankmenschen, einmal so einmal so. Ich hab von Anfang an gesagt was ich will. Nur er kommt jetzt plötzlich mit den Spompanadln. Wahrscheinlich ist er draufgekommen, dass er damit seine Marge nicht erfüllt, oder was weiß ich.

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  •  creator
  •   Gold-Award
18.4.2012  (#46)
das hab' ich schon ein paar malprovision: der bankberater bekommt eine vermittlerprovision - wahrscheinlich a la versicherungsmitarbeiter. also je nach versicherung entweder einmalig ca. eine jahresprämie oder halt ~30% abschluss und ein paar jahre ca. 10% folgeprovision. stornohaftung wird's da wenig geben, die wenigsten sind schnell genug beim rückzahlen...

smr, euribor, mix: heißt nix anderes, als dass du im vertrag eine switchmöglichkeit nach deiner wahl betreffend die zinsindikatoren vereinbarst. also standardmäßig 3m-euribor mit z.b. den 1,5% (als höchstaufschlag, sodass der nur mehr gesenkt, aber nicht mehr erhöht werden kann), den smr + 1% aufschlag und den mix auch mit ca. 1% aufschlag und die möglichkeit, z.b. jedes quartal mit 4 wochen meldefrist wechseln zu können - spesenfrei nach möglichkeit. das gab's bei alten fwk-konstruktionen auch immer, sollte also auch im € kein wirkliches problem sein. damit kannst recht gut auf zinsentwicklungen reagieren, eine zinsobergrenze würde ich trotzdem in den vertrag schreiben. die geringeren aufschläge sind mit weniger arbeit für die bank begründet, beim hausmix sowieso und beim smr ändert sich auch nicht so viel wie beim 3m-euribor

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  •  schmutz
18.4.2012  (#47)
grübel - Es könnte jetzt sein dass meine Frage rüberkommt als käme sie von einer Schwachsinnnigne, aber ich steh momentant auf der Leitung... emoji
hat die Bank nicht mehr Arbeit wenn ich bei Bedarf zwischen den Indikatoren hin und her wechsle?

Mit welchem Argument kann ich auf dem Höchstaufschlag von 1.5% bestehenund auf welche Höhe sollte ich die Zinsobergrenze festlegen?

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  •  creator
  •   Gold-Award
19.4.2012  (#48)
ned unbedingt... ich gehe nicht davon aus, dass du sinn- zwecklos einfach zum spaß rumswitchst... das muss ja vor dem hintergrund der zinsmärkte passieren. damit ergeben sich folgende szenarien:

euribor: die bank muss laut vertrag anpassen, wenn sich was ändert, je strenger die anpassungsklausel im vertrag, desto öfter (monatlich/quartalsweise, etc.).

bei smr und hausmix ist dagegen wenig arbeit angesagt - das läuft dann entweder recht langsam oder eh automatisch mit den zinsprogrammen der bank mit.
argument höchstaufschlag: am anfang ist die bonität am schlechtesten und das risiko der aushaftenden summe am höchsten - zudem ist jetzt das zinsniveau niedrig - bei höheren zinsen waren immer auch die aufschläge geringer (z.b. bis 2007/2008 waren 0,75% durchaus gängig). dann werden's wahrscheinklich mit den refinanzierungskosten udn der eigenm,ittelquote kommen - auch ziemlich wurscht, ezb gibt geld billig und wer will schon bei einer kranken bank einen kredit?

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  •  Breitfuss
19.4.2012  (#49)
@creator - Was ist der große Unterschied, ob der Zinsaufschlag fix ist oder mit Obergrenze, weil freiwillig wird die Bank ja während der Laufzeit den Aufschlag nicht mehr verringern, auch wenn der Leitzinssatz wieder hoch ist.
Oder verstehe ich da was falsch?

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  •  creator
  •   Gold-Award
19.4.2012  (#50)
freiwillig ned, aber wenn man höflich fragt... schaut das schon anders aus. steht dem unternehmer bank ja immer frei, gegenüber dem konsumenten auf forderungen zu verzichten... machen sie ja alle wegen der immokrise mehr oder weniger freiwillig schon längst und wir alle zahlen dafür...

der knackpunkt ist: so wie bei den auf- und abrundungen muss alles "synallagmatisch" , also für beide seiten gleich gut oder schlecht sein. wenn also die bonität immer besser und der kredit geringer wird, ist auch ein geringerer "risikoaufschlag" gerechtfertigt.
dann verhindert ein fixierter aufschlag auch noch zweierlei ungemach: 1. die überwälzung gestiegener refinanzierungskosten der bank (haben die banken zwar eh immer beim ogh verloren, aber wer will den blödsinn schon dauernd ausstreiten?)
2. die deppenklausel, dass banken nach 3-5 jahren den aufschlag - wegen irgendwelchen blabkla-faktoren, da fällt ihnen immer was ein - ERHÖHEN können. ist genauso einseitig und gesetzwidrig, aber wer checkt das schon?

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  •  Pala
23.4.2012  (#51)
Kredit ohne GB-Eintrag? - Mich würde interessieren, ob überhaupt wer in den letzten 3-4 Wochen ein Kreditangebot ohne Grundbucheintragung (zB mit 100% EPU) erhalten hat. Wenn ja, könntet ihr die Bank hier posten oder zumailen?! Seit ca Mitte März habe ich den Eindruck, dass jede Bank nur GB als Sicherstellung akzeptiert - Minimum 50 % (dafür hat diese Bank eine höhere BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]). Eine Bank meinte noch, dass man feststellen musste, dass EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] nicht sicher genug für sie sei, zB bei Namensänderung ... ?!
Möchten uns daher vorerst doch nach einem Baukonto umsehen & hoffe, dass dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder EPUs möglich sind ... mag net weiterverkauft werden ;)

@schmutz - bei eurem Baukonto-Angebot geht die Bank jetzt vorerst nicht ins GB? Möchte sie dafür eine andere Sicherstellung?
Bzw. zu eurem Kreditangebot, sind die Zinsen von 2,25 % fix über die gesamte Laufzeit? Oder ist das dann der aktuelle 3-Monats-Euribor + 1,5?



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  •  johro
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#52)
hallo - wir hatten die erfahrung gemacht, dass wenn es dem ende zu geht alle banken ins GB wollten und niemand wollte so recht eine pfandurkunde im safe liegen haben. vielleicht machen die das nur, wenns um ein paar tausender geht, aber nicht bei großen summen,

weiterverkauft wirst ja nicht wirklich, für dich ändert sich nichts.

lg
johannes

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  •  creator
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#53)
... hatten wir schon öfter

zitat..
weiterverkauft wirst ja nicht wirklich, für dich ändert sich nichts.


ich sehe das anders. wer die bank ins grundbuch lässt, muss ned nur eintragungs- und löschungsgebühren zahlen und auf die löschungsfreigabe der bank warten (die ja erst nach abzahlung ausgestellt wird), die publizität der schulden samt übernahme des risikos der bank ist ned ohne, auch wenn banken immer mal wieder "gerettet" werden... aber nur, wenn's wichtig genug sind. die insolvenzen der banken hab' ich eh schon mal gepostet und ned umsonst will die nationalbank gesetze verschärfen
http://www.energiesparhaus.at/forum/25404_2

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  •  Haeuslbauer122
24.4.2012  (#54)
Unser Angebot:

Wohnbaukonto
------------
x) 12 Monate
x) 250.000,- Euro
x) 3M Euribor + 1,125%
x) Keine Rundung
x) 7,5 Euro / Quartal Kontoführung
x) 100% EPU
x) Keine Bearbeitungsgebühr

Schlussfinanzierung
-------------------
x) 3M Euribor + 1,1%
x) Keine Rundung
x) 7,5 Euro / Quartal Kontoführung
x) Ablebensversicherung
x) 50% EPU / 50% GB
x) 0,5% Bearbeitunsgebühr

Damit werde ich mich wohl zufrieden geben.

1
  •  johro
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#55)

zitat..
muss ned nur eintragungs- und löschungsgebühren zahlen und auf die löschungsfreigabe der bank warten


ja und? ist so.

vielleicht wäre es wirklich interessant, wer wirklich nur eine EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] hat und in welchem Bereich die Summe liegt. nicht dass wir hier einem EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde]-Märchen nachjagen ;)

lg
johannes

1
  •  samoth
24.4.2012  (#56)
@haeuslbauer - darf ich fragen von wann dieses Angebot ist und vor allem von wem?

lg
tom

1
  •  creator
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#57)
suchfunktion bedienen... neben whitesheep, andelal und mir ist es ja schon mehreren gelungen... bonität vorausgesetzt. haben ja ned alle nur gelogen und märchen erzählt, sich irgendwas schöngerechnet, etc.


1
  •  johro
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#58)
hallo - wurden über 100t, 150t, 200t oder über 250t mit EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] finanziert?

lg
johannes

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  •  Haeuslbauer122
24.4.2012  (#59)
@samoth:

Das Angebot wird nächste Woche unterschrieben und ist von der O......k nach zahlreichen Verhandlungen angeboten worden.

Aja, die Ablebensversicherung geht über 200.000,- hat aber keine Anfechtungsklausel dabei (im Falle von Selbstmord), daher ~ 100 Euro pro Jahr. Stört mich nicht wirklich, denn die hätte ich sowieso abgeschlossen um meiner Familie im Fall des Falles keine zu große Last zu hinterlassen.

1
  •  creator
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#60)
... ich hatte 300k rahmen...

1
  •  johro
  •   Gold-Award
24.4.2012  (#61)

zitat..
... ich hatte 300k rahmen...


es ging aber nicht ums baukonto, sondern um den entgültigen kredit. da habt ihr 300t und nur mit EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] besichert?

lg
johannes

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