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Baukonto Angebot

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  •  sn0000py
26.9.2017 - 11.4.2018
13 Antworten | 7 Autoren 13
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Hallo

Ich habe ein Angebot für ein Baukonto, könntet ihr mal sagen ob das gut ist?

150.000 für 2 Jahre
1,85% fix
0.25 % (für den nicht ausgenützten Rahmen)
25€ Kontoabschluss
250€ Bearbeitung
90€ Ausfertigung
70€ KSV Gebühr

Pfandurkunde (Notar ... )

  •  tempo85
26.9.2017  (#1)
Ich bin auch gerade am Kreditverhandeln und habe das folgende Angebot erhalten.

100.000 15Jahre (nach verbrauch und Rechnungsbelege Aufstockbar)
5 Jahre Fix 1,5%
0% (für den nicht ausgenützten Rahmen)
keine Pönale

Ich würds trotzdem nicht nehmen da die Zinsen so niedrig sind das ich eher zu 10-15 Jahre Fix tendiere.

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  •  sn0000py
26.9.2017  (#2)
Kann man die Konditionen von Baukonto und Kredit vergleiche?
Ich will ja vorerst mal Baukonto, damit die Bank nicht ins Grundbuch geht solange ich die Beträge nicht genau weiss ...

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  •  chrismo
26.9.2017  (#3)
Wir haben das Baukonto zusammen mit dem Kredit gemacht und haben exakt die gleichen Konditionen (außer Laufzeit natürlich emoji). Es gab auch keine extra Bearbeitungsgebühren etc., nur die monatliche Kontoführung.

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  •  tempo85
27.9.2017  (#4)

zitat..
sn0000py schrieb: Kann man die Konditionen von Baukonto und Kredit vergleiche?
Ich will ja vorerst mal Baukonto, damit die Bank nicht ins Grundbuch geht solange ich die Beträge nicht genau weiss ...


Falls das von mir falsch verstanden worden ist, mein Angebot war auch ein Baukonto, aber wenn ich jetzt in der Niedrigzinsphase ein Baukonto nehme und die Zinsen steigen wird der anschließende Kredit teuer wenn dieser Fix auf 10-15J ist. Wenn du sowieso einen variablen Kredit im Anschluss nimmst dann wärs so oder so teurer geworden und es würde sich ein Baukonto auszahlen.

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  •  sn0000py
27.9.2017  (#5)
hmmmm, okey, also ist es das wenn ich nun mal nur das Baukonto nehme, ich so und so mit viel schlechteren Konditionen rechnen muss wie wenn ich gleich den Kredit mitnehmen würde?
Hatte irgendwie die Idee, mal das Baukonto zu nehmen, da es ja eher kurzfristig ist, und mich dann näher mit dem KRedit zu beschäftigen,
Da auch noch das endgültige Volumen, des Kredites sehr vage ist, (sanierung und zubau) wo doch einiges an eigenleistung gemacht wird ist halt schwer zum abschätzen.
Und ich auch innerhalb des Baukonto Lebens, noch hoffe eine größere Auszahlung aus der Firma zu erhalten ...
deswegen wollte ich mit dem Kredit etwas warten, da der ja mit Grundbucheintragung und co. doch sehr abhängig ist vom volumen.

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  •  tempo85
27.9.2017  (#6)
Wie gesagt wenn du einen variablen Kredit nimmst mach es mit dem Baukonto.

Wenn du 10-15J Fix willst, nimm gleich den Kredit auch ruhig ein bisschen mehr, also eher zu viel.

Du kannst dir auch auch selbst den Unterschied ausrechnen:

.) gleich 15J Fix 2-2,1% (effektiv)
.) Baukonto und in 1-3J einen Kredit mit 15J Fix und angenommen die Zinsen sind dann um 0,5-1% gestiegen. (kann auch mehr sein)

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.9.2017  (#7)
Bei Zubau und Sanierung kann es durchaus Sinn machen, den Finanzbedarf über ein Baukonto zu lösen.
Meist ist dies jedoch teurer von den Zinsen her, da die Bank keine Besicherung aufgrund fehlender Grundbuchseintragung hat.
Kosten wie Bereitstellungsgebühr werden meist trotzdem verrechnet.

Solltest du deinen Bedarf ziemlich genau kennen, Reserven eingerechnet haben, wird ein Baukonto meist überflüssig.
Der Vorteil bei der Endfinanzierung ist der oftmals günstigere Zinssatz von Start weg. Überhaupt jetzt, wo die Zinsen, auch für Festzins, historisch günstig sind. Wer weiß, wie lange noch.

Des weiteren kann man den Endkredit genau so in Tranchen abrufen: man vereinbart einen tilgungsfreien Zeitraum, wo nur die Zinsen vom entnommenen Kapital bedient werden, und den Rückzahlungsbeginn. Dieser findet nach voller Ausschöpfung des Kreditbetrages statt, kann durchaus erst 2019 sein.

Der Gebührennachteil, wenn du angenommen 20K nicht brauchen solltest (was wiederum eher selten der Fall ist), wiegt meist der Zinsvorteil des besicherten Kredites sehr schnell auf.
In dem Beispiel mit 20K "zuviel" aufgenommen und angenommenen 3% Kreditnebenkosten, sind das rund 6 - 7 Hundert Euro, also sehr überschaubar.

Lg, Alex


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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  chrismo
27.9.2017  (#8)

zitat..
sn0000py schrieb: Und ich auch innerhalb des Baukonto Lebens, noch hoffe eine größere Auszahlung aus der Firma zu erhalten


Die Banken sind da eh recht flexibel. Uns wurde alles genau so angeboten wie von Alex beschrieben. Bei variabel ist Sondertilgung sowieso kein Problem. Bei Fixzins wurde uns aber auch angeboten, dass wir einmalig einen beliebig hohen Betrag ohne Pönale tilgen können (bei uns dient Baukonto als Zwischenfinanzierung bis zum Wohnungsverkauf). In deinem Fall wäre das die evt. nicht abgerufene Summe bzw. das Geld der Firma.

Du musst dich so oder so mit dem Kredit beschäftigen, dann besser jetzt wo die Zinsen so niedrig sind. Die Eintragungsgebühren sparst genau 1x beim Abschluss, von einem niedrigeren Zinssatz hast du aber die gesamte Kreditlaufzeit etwas.



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  •  zhh2016
22.12.2017  (#9)

zitat..
chrismo schrieb: Wir haben das Baukonto zusammen mit dem Kredit gemacht und haben exakt die gleichen Konditionen (außer Laufzeit natürlich ). Es gab auch keine extra Bearbeitungsgebühren etc., nur die monatliche Kontoführung.


Hallo Chrismo, wie sind die Konditionen bei dir? fix oder variabel? Zinsen?

Danke!

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  •  hausbaumichl
10.4.2018  (#10)
Hallo!

Wir haben letzte Woche ein Angebot für ein Baukonto erhalten - bitte um eure Meinungen dazu:

180.000 € - endbefristet bis 31.12.2019

Monatl. Zinsen bei voller Rahmenausnützung: € 262,50
Sollzinssatz 1,75 % fix bis 30.06.2019
ab 01.07.2019 6M-Euribor +1,75%-Punkte
kfm. Rundung 0,125%-Punkte
Effekt. Jahreszins 2,37%

Einmaliges Bereitstellungsentgelt 0,5%
Kontoführungsentgelt € 7,14
Aufschlag Kontoführung bei Sollzinsen 5,37
Rahmenprovision 0,25%
EPU (Kosten für Notar)

Was ist hier noch verhandelbar?


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  •  ChristianIV
10.4.2018  (#11)

zitat..
hausbaumichl schrieb: Was ist hier noch verhandelbar?


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jetzt ernst, du finanzierst ein Projekt, ein Baukonto ist möglicherweise nötig, möglicherweise nicht, möglicherweise geht es bei einer anderen Bank ohne, möglicherweise .....

du musst dein komplettes Projekt und Finanz"problem" darlegen das man eine objektive Antwort geben kann

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  •  hausbaumichl
10.4.2018  (#12)
Wir bauen ein Auszugshaus mit 170 m2 Wohnfläche ohne Keller - Grundstückskosten haben wir dadurch keine! Strom und Wasser ist ebenfalls schon auf dem Baugrund vorhanden!

Nettoeinkommen zu Zweit: € 4.000 pro Monat
Eigenmittel: 180.000 €

Da wir die Gesamtkosten noch nicht genau abschätzen können möchten wir erstmal über ein Baukonto finanzieren....

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  •  ChristianIV
11.4.2018  (#13)
ehrlich, nichts planen ist die bewusste Entscheidung der Bank möglichst viel Geld zu geben, ob es jetzt ein bischen mehr oder weniger sein soll dürfte da auch keine große Rolle mehr spielen

selbst wenn ich wenig planen möchte oder kann wird es eine Summe geben die es auf JEDEN Fall kosten wird, sagen wir mal euer Fenster ist 280k-360k
-> 280k - 180k Eigenkapital = 100k Kredit

mit den 280k kann ich dann drauf losbauen und werde weit kommen bzw wenn ich sparsam bin sogar fertig werden, wenn nicht ist eine kleine Summe "nachzufinanzieren" 

ich persönlich (bin ja Laie)  hab übrigens einen Fixzinskredit (vermittelt von speeedcat) mir gewählt der mir billiger kommt als jedes Baukonto und es ist schon die Endfinanzierung
(schrittweise Auszahlung bei Bedarf und die ersten 20 Monate in der Bauphase zahle ich nur Kontoführung+laufende Zinsen), keine 2te Rechnung dann später

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