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Außenwandheizung in der Sanierung

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  •  Sanierung2020
9.9. - 12.9.2025
24 Antworten | 10 Autoren 24
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Hallo zusammen …

In dem einen oder anderen Thema liest man gelegentlich etwas über eine Aktivfassade bzw. Außenwandheizung, daher wollte ich dieses Thema aus gegebenem Anlass aufgreifen. 

Gibt es dazu einige Erfahrungen, wie eine Umsetzung aussehen könnte?

Meine Wand ist im Grunde ein Mischmauerwerk aus Vollziegel, Porotonziegel und Beton und zwischen 21 und 25 cm dick. Draußen kommt eine VHF mit der Dicke von 20 bis 25 cm und als Dämmstoff Zellulose.

Würde es reichen, wenn man das MVR 16x2 auf der Außenwand befestigt und grob in Lehmputz einbettet, um die Verbindung mit der Wand zu verbessern und darauf dann die VHF? 

Wie sieht es mit den Übergängen pro Stockwerk aus, da die VHF pro Stockwerk gemacht wird?

Was denkt ihr über das Thema generell und den Nutzen?

Ich freue mich jetzt schon über die Gedanken und Meinungen zu dem Thema.

  •  Sanierung2020
10.9.2025  (#21)

zitat..
Fadergeschmack schrieb: Hab mir auch mal mit den fiktiven Wandaufbau 1,5 Putz, 23cm Vollziegel, Aluleitbleche, 14cm Zellulose, 6cm Holzfaserdämmplatte den U-Wert angesehen. Die Höhe der VL VL [Vorlauf]-Temperatur beeinflusst direkt die Höhe des effektiven U-Werts und der Wärmeabgabe auf Innenseite (eh ziemlich logisch)

Dann müsste ich, wie ich geplant habe, wenn ich die Rohre in Lehmputz einpacke wegen der Verbindung zur Mauer und im Mittel 22 cm Zellulose zusammen bringe, ja gar nicht so schlecht aussehen. 


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  •  uhim
  •   Bronze-Award
12.9.2025  (#22)
Die Diskussion hier ist recht heizungslastig, Vorlauftemperaturen, U-Werte, etc., für mich kommen die Details der Ausführung ein wenig zu kurz.

- was sagt der Fassader zur Außenwandheizung, wie groß sieht er das Risiko, dass er ein Rohr anbohrt, und wieviel ist der Preisaufschlag für das Risiko?
- innen habe ich ganz brauchbare Referenzen für Fotos wo die Rohre liegen, da ist ja nur ein bisschen Putz drüber. An der Außenwand bei 20cm VWDS ist das viel schwieriger
- Innen kann ich mit der IR Kamera die Rohre im Putz "sehen", durch das VWDS vermutlich nicht 
- wenn irgendwann später ein Rohr leck wird (angebohrt, oder warum auch immer) ist das ärgerlich, aber innen leichter zu reparieren als unter dem VWDS
- jedes Rohr das an die Außenwand geführt wird geht durch die luftdichte Hülle und muss gedichtet werden
- zumindest meiner Sanierungserfahrung nach ist immer viel mehr zu machen als man ursprünglich geplant hat, und es bleibt nicht beim geplanten "kleinen chirurgischen Eingriff". Wenn ich aber innen sowieso irgendwas angreifen muss sehe ich den Vorteil der Außenwandheizung nicht mehr.

 

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  •  Akani
12.9.2025  (#23)
Zum einen wird es eine Vorhängfassade, zum anderen der Abdichtung , dies kann im Wanddurchbruch auch wieder hergestellt werden. 
Hier muss klar gut organisiert und orientiert gearbeitet werden. 
Ist aber machbar, zudem gibt es dieses System ja auch schon, Arne hat das mal vorgestellt.
Klar gibt es gewisse Schwierigkeiten, wenn aber innen alles fertig ist, räumt niemand die komplette Bude leer für Heizung. 

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  •  Akani
12.9.2025  (#24)
https://www.energieforschung.de/de/aktuelles/projekteinblicke/2022/gebaeudesanierung-mit-aussen-liegender-wandheizung
Wurd hier an einem Unigebäude gemacht

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