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Aufschütten mit verdichtetem Material

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  •  Hibale
23.11. - 24.11.2014
8 Antworten 8
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Liebe Forumsgemeinde,

unser Grundstück liegt 2 m unter Straßenniveau. Wir wollen es auf Straßenniveau anschütten und benötigen daher 1.500 m3 (25x30x2) Schuttmaterial. Das Material wird lagenweise verdichtet und darauf wird die Bodenplatte erstellt.

Unser Erdbauunternehmen hat uns Recyclingmaterial 0-63 mm angeboten. Ist das Material dafür OK? Recyclingmaterial passt für uns, bei der Körnung bin ich mir unsicher.

Preislich zahlen wir pro m3 95 EUR inkl. MwSt für Liefern und Einbauen. Was sagt ihr dazu?

LG Hibale

  •  Dommas
  •   Bronze-Award
23.11.2014  (#1)
Ich habe auch eine Fläche mit Recyclingmaterial und Schotter aufgeschüttet. Die unteren Lagen mit 0-70 Körnung, und die oberen dann 0-30 Körnung. Natürlich zwischendurch verdichtet.

Gezahlt habe ich pro Tonne Beton-Recyclingmaterial 8€ und Schotter 0-30 11€. Frei Baustelle mit 4-Achser gekippt.

1 Kubikmeter hat etwa 2 Tonnen, denke ich.

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  •  Hibale
23.11.2014  (#2)
Sorry, hab euch jetzt die Preise von der Natursteinmauer gesagt ....

Für einen m3 zahlen wir 12 EUR inkl. MwSt. (Liefern+Einbauen)

Was sind eigentlich übliche Preise für Bagger bzw. Rollader Stunden?


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  •  Dommas
  •   Bronze-Award
23.11.2014  (#3)
Dann hast ja eh einen super Preis.
Bagger zahlt man hier um die 45€/h. Ich habe mir die Geräte seinerzeit gemietet und alles selbst gemacht.

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  •  AnTeMa
23.11.2014  (#4)
Aufschüttungb - Warum dann nicht einen Keller bauen auf gewachsenem Boden und nur den Rest aufschütten, wenn es denn sein muß?

Ob die Verdichtung so vorgenommen wird, daß es keinerlei Bewegung im Untergrund gibt? Auch keinerlei Unterspülungen, Verschwemmung etc gibt?Ich würde immer versuchen auf gewachsenem Boden zu gründen, außer es handelt sich um einen Leichtbau.

Hier gab es ja schon öfters Threads zu dem Thema.

Verdichten die alle 20 cm oder wie sonst?
Dieselbe Firma, die das Haus baut? Und vorher wird der Mutterboden weggeräumt?

Ich habe für einen 17 to Bagger 63,- € netto bezahlt.
Die kleinen Modelle bis 2to ca immer gemietet bei 7 Tagen gut 10,-€/St.

Andreas Teich



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  •  Richard3007
24.11.2014  (#5)
Bei den Baggerkosten bleibt es nicht, man benötigt auch noch eine Schwere Walze zum verdichten.
Wir bauen auch ohne Keller, meine bevorzugte Variante ist das Streifenfundament, welches ebenfalls ca. 2m tief gemacht werden muss. Jedoch hat dann jeder Erdbauer und auch Statiker bei der Kosten Nutzen Variante die Aufschüttung angeboten. Stimmt aber meiner Meinung nicht.
Mir wurde bisher folgendes angeboten:
200m³ Ziegelbruch,
600m³ Frostschutzschicht
inkl. verdichten alle 25cm, inkl. Bagger und Zustellung.
23 €/m³
Anfahrt vom Kiesweg zu meiner Baustelle etwa 20Km.
Ich halte mein Angebot für überteuert, auch habe ich die Körnung der Frostschutzschicht nicht.
Bei mir würde nur das etwa 19.000 Euro ausmachen, Streifenfundamente 2m tief wurden mit 10.000 Euro angeboten. Aber hier würden die Baggerarbeiten noch hinzu kommen.
Auch ist dann meine Bodenplatte da schwimmend ausgeführt mit 30cm angeboten worden und nicht mit 25cm wie bei Streifenfundament. Somit wieder zusätzliche Kosten.
Ich würde trotz allem das Streifenfundament anbieten lassen. Auch wenn Sie noch so mit Lastplattentest etc. daherkommen. Ich wohne in einem Gebiet, bei dem das Grundwasser gerne mal raufdrückt. Der normale Pegestand ist etwa 2,2m unter Straßenniveau und ich baue mich 1m über dieses Niveau.

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  •  Raven
24.11.2014  (#6)
Hallo!

Nur rein interessehalber:

wie verhinderst du/ihr das das Schüttmaterial seitlich wegrinnt??
Haben deine Nachbarn auch alle aufgeschüttet??
Wir haben unseren Baugrund auch unter Straßennieveu (die ganze Siedlung/Straße)
Bei uns haben alle ihre Gärten "unten raus" und alle einen Keller gebaut.

Wie gesagt, ist jetzt rein interessehalber meinerseits, weil ich deine Beweggründe gerne kennen würde warum du deinen Grund zuschütten möchtest.....

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  •  deejay
  •   Gold-Award
24.11.2014  (#7)
also ganz ehrlich, für 18.000€ schütte ich nicht auf, da bau ich mir einen keller und bin auf gewachsenen boden.
mit dem vorteil, das ich einen keller habe, so hast um die 18k genau gar nichts.


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  •  Richard3007
24.11.2014  (#8)

zitat..
Raven schrieb: wie verhinderst du/ihr das das Schüttmaterial seitlich wegrinnt??


Zum östlichen Nachbarn, müssen wir eine Betonmauer machen, welche nur halb so wild ist, weil wir dort die Garagenauffahrt haben, somit startet diese auf Straßenniveau und hat bei 5% Gefälle eine maximale Höhe von 95cm. Hinter dem Carport habe ich den Kellerersatzraum/Nebengebäude welches sowieso via Streifenfundament gemacht wird.

Zur Straßenseite südlich habe ich 95cm Unterschied welche mittels 15° Neigung und Böschungssteine befestigt werden.

Straßenseite nördlich keine Befestigung notwendig, da hier der Niveauunterschied nur 20cm Beträgt.

Der Nachbar westl. von mir ist auf dem selben Niveau.

zitat..
deejay schrieb: also ganz ehrlich, für 18.000€ schütte ich nicht auf, da bau ich mir einen keller und bin auf gewachsenen boden.


Ich werde auch nicht um 18k aufschütten. Sondern gab lediglich den Hinweis sich das Streifenfundament anzusehen.
Bei mir ist es wie folgt:
12k Streifenfundament inkl. Erdarbeiten für Haus und Nebengebäude.
4k für die östl. Betonmauer
12k für Carport und frostsicheren Kellerersatzraum
20k für Bodenplatte
ergibt Kosten von 48k

Dichtbetonkeller günstigstes Angebot 65k für etwas was ich nicht nutze. In unserer Gegend wäre es ohne Dichtbetonkeller grob fahrlässig zu bauen. 1 mal die Feuchte im Haus wird es sehr schwer diese wieder los zu werden. Ich habe 2 verschiedene Fälle in der Familie mit Grundwasser im Keller so schlappe 1,5m. Nach 3 Monaten Trockungsgeräten wurden diese für "trocken" erklärt. Naja es müffelt da unten noch immer! und in den versteckten Ecken ist Schimmel. Ich möchte mir das ersparen.

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