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Apfelbaum welkt dahin

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  •  roennie
  •   Bronze-Award
16.5.2013 - 24.6.2014
47 Antworten 47
47
Hi Leute!
Ich zähle mich ja nicht zu den begnadeten Obstbauern.
Deshalb hoffe ich auf Eure Hilfe.

Mein Jonagold-Bäumchen ist seit dem Einpflanzen vor drei Jahren immer munter dahin gewachsen und hat brav Äpfel getragen.
Heuer begann alles wieder wie gewohnt.
Erst der obligatorische Baumschnitt, dann trieb es aus, blüte munter dahin...und jetzt Stagnation.
Die Blättern kümmern dahin, werden nicht größer.
Allerdings sterben sie ebenso wenig ab, bleiben weiterhin grün.
Die Äste sind weder vertrocknet noch mich irgendeinem Flaum überzogen. Blattläuse oder andere Insekten lassen sich auch nicht feststellen.

Kann da eine Wühlmaus ihr Unwesen getrieben haben?
Was meint ihr, erkennt man an den Bildern eindeutige Anzeichen für eine Krankheit?

PS. Bei einem 1.5m hohen Baum ist umschneiden immer eine Option ;)


2013/2013051630819.JPG

2013/20130516326091.JPG

2013/20130516676555.JPG

2013/20130516791133.JPG

2013/2013051649587.JPG

  •  MinMax
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#41)

zitat..
Benji schrieb: Ich setze ... seit neuestem Leimringe


das habe ich dazu gefunden, stimmt das?

Leimringe, die man im Herbst an den Stämmen der Obstbäume angebracht hat, sollte man im Februar wieder abnehmen. Andernfalls werden nützliche Insekten daran kleben bleiben, wenn sie am Stamm emporklettern.
Kontrollieren Sie den Stamm auch ober- und unterhalb des Leimrings auf Eigelege von Schädlingen. Mit einer Drahtbürste lassen sich diese leicht abbürsten.

Sie können die Ringe allerdings auch durch neue Spezialringe wie dem "Raupen- und Ameisenleimring" (von Neudorff) ersetzen. So schützen Sie die Obstbäume im Frühjahr vor emporkletternde Ameisen und somit vor Blattläusen.
http://www.livingathome.de/pflanzen_gaertnern/gartenkalender/punkt.html?kalenderid=794&rubrikid=8


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  •  samoth
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#42)

zitat..
MinMax schrieb: So schützen Sie die Obstbäume im Frühjahr vor emporkletternde Ameisen und somit vor Blattläusen.


Ist es nicht so, dass Ameisen Blattläuse fressen und daher erst dann vermehrt auftreten wenn sich Blattläuse bereits breit gemacht haben?

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  •  Benji
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#43)

zitat..
speeeedcat schrieb: februar ist problematisch wg. noch zu erwartenden tiefen minusgraden.
lt. logerhausa *sing* wäre mitte/ende märz bis anfang april der optimal zeitpunkt.


Kommt aufs konkrete Klima drauf an. z.B. heuer wäre Anfang April definitiv zu spät, da standen meine schon in voller Blüte. Grundsätzlich sollte man den Schnitt in der Ruhephase durchführen, also noch bevor er beginnt Knospen zu treiben. Ausnahme: Man will den Baum "bremsen", aber dann muss man schon wissen was man tut und warum.

Leimringe sind im herbst wichtig, um den Frostspanner fernzuhalten. Im Frühjahr/Sommer hab ich auch das Dilemma: Leimring => keine Ameisen, signifikant weniger Blattläuse, aber auch keine Ohrenschliefer. Kein Leimring => sehr viele Blattläuse, aber auch viele Ohrenschliefer, allerdings haben die Blattläuse einen so großen Vorsprung, dass die Ohrenschliefer gar nciht mehr alle fressen können. ich probiers heuer zum zweiten Mal mit Leimring, letztes Jahr war das Ergebnis besser.

Übrigens: Ameisen fressen keine Blattläuse, im gegenteil, sie melken sie, beschützen sie, tragen sie sogar extra zu guten Futterstellen.


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  •  atma
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#44)
bei meinen eltern kommen immer leimringe und diese gelben tafeln, die man in die krone hängt zum einsatz... schützt ganz gut.

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  •  samoth
  •   Gold-Award
15.4.2014  (#45)
@ benji -

zitat..
Benji schrieb: Übrigens: Ameisen fressen keine Blattläuse, im gegenteil, sie melken sie, beschützen sie, tragen sie sogar extra zu guten Futterstellen.


thx

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  •  utes
17.4.2014  (#46)
Roenniewenn man wühlmäuse hat, dann sollte man einen jungen Baum sehr wohl mit einem Schutz versehen (wir haben das in einer Obsterhaltungsanlage mit sehr vielen Bäumen gemacht und alle leben noch). selbst verzinkte Gitter verabschieden sich mit den Jahren, allerdings ist der Baum dann schon so kräftig dass er den einen oder anderen Wühlmausbiss an den Wurzeln überlebt.

http://www.wuehlmaus-stop.de/prodinf.html

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  •  Renate 1
  •   Silber-Award
24.6.2014  (#47)
benji - Mit den Ameisen habe ich eine unliebsame Erfahrung gemacht. Heute muss ich über soviel Blödheit noch immer lachen.
Ein kleiner Waldameisenstock - mit den Nadeln vielleicht gerade mal ein Kilo - habe ich vor Jahren im großen Garten angesiedelte.

Die füllten sie pudelwohl, da ich auch noch Futter beigab.
Irgendwie kamen mir die wie "Scheinchen" vor. Es wurde einfach alles gefressen.

Es dauerte aber eine schöne Weile bis ich dahinter kam, was die Tierchen so treiben. Läuse fressen? Keine Spur!

Nützling? Für uns jedenfalls nicht! Die Läuse wurden immer mehr. Zuletzt war der A-Haufen ungefähr 1 Meter hoch.

Und mich brachten die Viecherl ordentlich ins schwitzen. Diese "Bande" wollte sogar das Wohnhaus in Beschlag nehmen.

Übrigens: Ameisen nehmen Läuse während der kalten Jahreszeit in den Ameisenbau mit und setzen diese im Frühjahr wieder als Knechte ein.


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