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Anzahlung bei Fenster

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  •  myhouse
17.6.2011
7 Antworten 7
7
Liebe Forumsmitglieder!
Ich habe eine kurze Frage betreffend Anzahlung bei Fenstern.
Ich wolle diese Woche meine Fensterangebot fixieren.
Ich hatte mich für einen Fixpreis mit 40% Anzahlung geeinigt.
Damit bin ich sehr zufrieden.
Der Vertreter meinte, ok sie unterschreiben jetzt den Kostenvoranschlag und bekommen eine Auftragsbestätigung mit einem Zahlschein.

Das heißt, ich muss jetzt die Anzahlung schon tätigen? Obwohl die Fenster erst voraussichtlich Ende September eingebaut werden? Ich befinde mich mitten im Rohbau, er hat weder Naturmaße genommen, noch habe ich eine Bestellung aufgegeben, ich fixiere lediglich den Preis.
Ich dachte mir eine Anzahlung muss ich am Tag der Bestellung (Ausmessen auf meiner Baustelle)oder ein paar Tage vorher überwiesen haben??? Aber zwischen Ende Juni und Ende September sind 3 Monate!!!

Bitte um hilfe!
LG

  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.6.2011  (#1)
ich würd ehrlich gesagt überhaupt nix anzahlen und ihnen die Gesamtsumme überweisen, wenn alles picobello eingebaut und abgenommen ist (ev. noch das eine oder andere Prozent rückhalten).
Im schlechtesten Fall sind die 40% weg und du hast auch weniger Druckmittel ggü. der Fensterfirma, falls irgendwas nicht passt (z.b. Termin, Qualität oder was auch immer).



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  •  fenster2008
17.6.2011  (#2)
keine Anzahlung - Würde auch keine Anzahlung machen.
Würde eventuell 40% bei Lieferung und Rest bei Fertigstellung machen.

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  •  myhouse
17.6.2011  (#3)
.Generell bin ich gegen Anzahlungen.
Ich bekomme mehr Prozente wenn ich eine Anzahlung leiste.
Ist mir jetzt schon bei 2 Vertretern passiert.

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  •  Franz Lagler
17.6.2011  (#4)
Eine Idee als Alternative! - Das klassische Dilemma: Der Kunde zahlt an und weiß nicht, ob die Fenster den Vereinbarungen entsprechen und/oder der Händler liefern kann und im schlimmsten Fall insolvent wird. Der Händler andererseits weiß nicht, ob der Kunde auch zahlen kann, selbst wenn er ordnungsgemäß liefert.

Wir haben hier vor einiger Zeit eine Lösung entwickelt, die wir Bonitätsbestätigung nennen und die sich in Hunderten Fällen sehr gut bewährt hat, so funktioniert es:
Der Kunde bringt uns von seiner Bank einen bankmäßig gefertigten (kostenlosen) Zwei-/Dreizeiler, in dem diese die Bonität des gemeinsamen Kunden in Höhe der Auftragsumme bestätigt. Auch wenn dies keine förmliche Bankgarantie (und damit auch keine Zahlungsverpflichtung der Bank) darstellt, wird keine ordentliche Bank so ein Schreiben aufsetzen, wenn Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Kunden bestehen. So ist einerseits der Lieferant gut abgesichert (und das sogar mit dem vollen Betrag und nicht nur mit der Anzahlung, damit erübrigt sich die Anzahlung), gleichzeitig ist auch der Kunde auf der sicheren Seite (und wir beherzigen creators Gebot "Geld folgt Leistung" emoji. Oder um es mit Frank Stronach zu sagen: Eine win-win-situation.

Und sofern dein Händler finanzstark genug ist und er deshalb deine Anzahlung nicht zum Stopfen von Finanzlöchern verwenden muss (was bei mir die Ampel sowieso auf Rot springen lassen würde), sollte er auf diesen Vorschlag eingehen.
Wenn du willst, schicke ich dir gerne ein Muster einer solchen Bonitätsbestätigung, einfach ein mail an f.lagler@lagler.co.at.

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  •  joski
  •   Silber-Award
17.6.2011  (#5)
Fenster - für die Anzahlung spricht, dass die Fenster nach Mass gearbeitet werden. Aber damit ist es beim Thema Fenstern mit dem Positiven aus.
Zu Beginn verspricht dir der Keiler, Entschuldigung der Verkäufer bzw. Aussendienstmitarbeiter, das blaue vom Himmel. Dann bekommst du die Auftragsbestätigung, seitenlang. Nichts als Zahlen und Skizzen. Dann darft du zahlen. Und IRGENDWANN kommen Fenster, die von Subfirmen versetzt werden. ÖNorm, auch mit Aufzahlung, ein Unding. Der Kunde ist der, der stört.
Diese Erfahrung hatte ich mit Actual.
Gestern zufällig Fenster von Polybau besichtigt, natürlich keine Klebebänder, weder aussen noch innen - EFH. Der Kunde wurde nicht informiert, dass das gegen den Stand der Technik ist.

Die Firmen sind leider durch die Sockelsanierungen bzw. den Objektbau versaut. Dort werden tausende Fenster geliefert und eingebaut. Es werden auch wiederwillig tausende Laufmeter Bänder - im Neubau - geklebt, aber wie? Dass der landläufigen Sau graust.
In der Sockelsanierung funktioniert das natürlich nicht.
Das Fenstergewerk ist momentan sicherlich das schlechteste Gewerbe an Baumarkt.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.6.2011  (#6)
ich krieg meine josko fenster am mittwoch kommende woche geliefert.
bestellt und preis fixiert im september(!) 2010.
anzahlung: null, trotzdem 4% skonto. dabei hab ich nicht mal feilschen müssen mit dem verkäufer, der übrigens kein keiler ist.
ein kurzes mail seitens meiner bank, genau wie franz es beschrieben hat, und der fall war erledigt.

fazit: so stell ich mir das als kunde vor, geld folgt leistung, wenns ordentlich eingebaut sind und die ware in ordnung ist, kriegt er dafür am selben tag noch die überweisung.

gruß, alex

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  •  creator
  •   Gold-Award
17.6.2011  (#7)
abgesehen davon, dass anzahlungen für den kunden nicht - sinnvoll sind und jede verrenkung des kunden, einem offensichtlich finanzschwachen auftragnehmer, der den auftrag nicht vorfinanzieren und daher auch sofort in konkurs gehen kann, die eigene zahlungsfähigkeit nachzuweisen, bei näherer betrachtung unnötiger blödsinn ist:
von sinnvollen vorgehensweisen kann ja auch abgegangen werden.

zitat..
Ich hatte mich für einen Fixpreis mit 40% Anzahlung geeinigt.
Damit bin ich sehr zufrieden.


was soll dann die frage?
entweder wurde die vereinbarung nicht verstanden (=irrtum?) oder es wird jetzt im nachhinein versucht, irgendwas am vereinbarten zu ändern.

da haben sich die richtigen gefunden...


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