Hallo ihr Lieben!
Ich habe mich bereits durch ähnliche Themen quergelesen, bin aber nicht wirklich fündig geworden.
Meine Mutter hat ein Sacherl geerbt. Dieses Sacherl steht im Grünland und wurde von meinem Onkel bewohnt bis vor zwei Jahren. Es wird seit ca. 40 Jahren nicht mehr landwirtschaftlich genutzt.
Das Haus selbst ist stark sanierungsbedürftig bis baufällig. Es ist ein Brunnen für die Wasserversorgung da, Stromanschluss, Telefonanschluss ebenfalls. Allerdings kein Kanalanschluss.
Das Haus steht in Oberösterreich.
Nun könnten mein Lebensgefährte und ich das Haus quasi umsonst haben bzw. müssten eventuell meine Schwester auszahlen.
Nun möchten wir erstmal abklären, welche Möglichkeiten wir überhaupt haben.
Der Idealfall für uns - weil am günstigsten - wäre, das Haus abzureissen und ein Fertighaus hinzustellen. Aber ist das baurechtlich überhaupt möglich? Das wäre ja ein Neubau und ohne Umwidmung wird das im Grünland ja nicht möglich sein, oder?
Eine Sanierung des Hauses kommt für uns nicht in Frage, da das finanziell absolut unverhältnismäßig wäre und alleine aufgrund der niedrigen Deckenhöhe und kleinen Räume für uns auch nicht in Frage kommt.
Nun stellt sich die Frage: was haben wir baurechtlich für Möglichkeiten, wenn es kein Neubau werden kann?
Das Sacherl besteht aus einem Wohnbereich, einem direkt angebauten Holzstadel und einer direkt angebauten Garage.
Wieviel davon dem Haus darf man abreissen, was darf man dann hinstellen und auf welche Fläche?
Wir haben in zwei Wochen einen Termin mit der Gemeinde und einem Bausachverständigen, ich würde allerdings gerne zuvor schon einen groben Überblick über unsere Möglichkeiten haben um hier nicht völlig unwissend reinzugehen.
Vielen lieben Dank!