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Altbau Sanieren - Daemmung vs Heizungstausch

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  •  prei
8.1.2022 - 27.7.2023
83 Antworten | 23 Autoren 83
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Hallo zusammen,
Ich habe vor kurzem ein Haus Baujahr 1970 gekauft. Der Zustand ist fuer das Alter sehr gut und aktuell ist keine Sanierungsmassahme notwendig.

Dennoch hat das Haus noch eine Oelheizung und hat einen mittleren u-wert von 0.55, also verbesserungswuerdig.

HWB laut Energieausweis ist 160kWh/m2/a was bei 155m2 stolze 4000l Oel pro Jahr bedeuten wuerde. Laut Verkaeufer sind es etwa 2000l Oel pro Jahr. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen.

Sowohl Decke zum Dach als auch Keller ist mit halbwegs gut gedaemmt. Aussenwand ist 30cm Leca mit Waermeputz. Ich mir die Wirkung eines WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mit 20cm XPS angesehen und das wuerde den Heizwaermebedarf abgeschaetzt um 1/3 reduzieren.

Bei 3000l Oel pro Jahr ergibt das eine Ersparnis von 1000l Oel -> je nach Oelpreis 750 EUR pro Jahr. Kosten Daemmung geschaetzt 100Eur/m2 bei 170m2 Aussenwand -> 17000 EUR -> Armortisiert in 22.5 Jahren.

Auf der anderen Seite koennte man die Heizung durch eine Waermpumpe tauschen. Laut Heizrechner vom Energieinstitut wuerden die Heizkosten bei Effizient 3.1 auf ca 1000 EUR kommen. -> Ersparnis  1250 EUR pro Jahr bei etwa 25000 EUR Investition. Armortisierung in 20 Jahren.

Beides macht aus rein finanzieller Sicht noch weniger Sinn, bzw wuerde sich lange nicht amortisieren.

Habe ich irgendwo einene groben Denkfehler ist macht es hier vielleicht Sinn direkt die Heizung trotz schlechter Daemmung zu tauschen.

Liebe Gruesse,
Peter

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
26.9.2022  (#61)
Hackschnitzel ist momentan scheinbar die Antwort, die Pellets vor 2 Jahren waren
Bis das dann auch mal preislich angezogen hat... Der Verbrauch muss runter. Musst ja kein EPS-WDVS machen.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
26.9.2022  (#62)

zitat..
Luk0r schrieb: ins Plastiksackerl

... trennt euch doch mal von diesem Schauermärchen. Plastiksackerl sind dampfdiffusionsdicht, EPS ist das nicht! D.h. Feuchte wird nach wie vor durch die Wand transportiert, aber natürlich viel effektiver durch Lüften (wird aber wohl im aktuellen Zustand auch öfter gemacht emoji )

Das Raumklima in einem sanierten Haus (auch mit EPS) ist soo viel besser als in einem unsanierten. Viele Faktoren sind dafür zuständig:

1. geringere Vorlauftemperaturen
2. dadurch gleichmäßige Oberflächentemperaturen
3. dadurch kaum Luftbewegung -> Staubbelastung, Zug
4. viel weniger Schimmelneigung (keine Wärmebrücken vorausgesetzt)
5. höherer Anteil der solaren Gewinne an der Heizlast

Also bitte dämmen.

Ich rede da nicht nur theoretisches Zeugs. Mein Haus von 1972 hatte einen Verbrauch von 5000l Heizöl extra leicht vor der Sanierung, aktuell verbrauchen wir 2400kg Pellets im Jahr. Das entspricht einer Verbrauchsreduktion von über 75%.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.9.2022  (#63)

zitat..
MalcolmX schrieb: Der Verbrauch muss runter...

🙏

zitat..
taliesin schrieb: trennt euch doch mal von diesem Schauermärchen. Plastiksackerl sind dampfdiffusionsdicht, EPS ist das nicht!

zitat..
Luk0r schrieb: Bin auch kein Fan von komplett einpacken ins Plastiksackerl oder ähnliches. Dann lieber eine Hackschnitzelheizung ...

zitat..
prei schrieb: Ganz klare Empfehlung des Energieberaters waere eine Pelletheizung, aber kein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]...


vom plastiksackerl schreiben, aber tag für tag, woche für woche, monat für monat, jahr für jahr das 4-fache dessen verbrauchen was sinnvoll und angemeßen wäre...

ein unsanierter altbau ist ... ein unsanierter altbau. solange bis man ihn saniert. anscheinend ist energie immer noch zu billig wenn solche diskussionen noch immer geführt werden müssen...

biomasse statt dämmung ... ist das wie nasenbohren statt atmen ?

zitat..
taliesin schrieb: Ich rede da nicht nur theoretisches Zeugs. Mein Haus von 1972 hatte einen Verbrauch von 5000l Heizöl extra leicht vor der Sanierung, aktuell verbrauchen wir 2400kg Pellets im Jahr.

so geht das!
hier ebenfalls im 70-er jahre haus von 4000l heizöl auf 2.300kwh transportstrom für die erdwärme. von € 4000,- auf € 300,- im schnitt der letzten 10 jahre...

noch schöner ist allerdings der komfortgewinn im behaglichen haus ohne kalte wände und ecken...

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  •  ds50
  •   Silber-Award
27.9.2022  (#64)

zitat..
Luk0r schrieb: Bin auch kein Fan von komplett einpacken ins Plastiksackerl oder ähnliches.

Das Plastiksackerl im Kopf ist im Gegensatz zu jenem im Geschäft nicht auszurotten. Herzlich Willkommen im EnergieSPARForum! 👋

(Meine Meinung: So ein Plastiksackerl würde bei dir den großen HWB wahrscheinlich soweit runterbringen, dass es dann ganz leicht möglich ist, mit einer (Sole)WPWP [Wärmepumpe] das Haus komfortabel zu heizen. Vielleicht ist sogar ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ganz leicht möglich (wegen Verweis auf Landwirtschaft). PV aufs Dach und dir können dann sämtliche Energiepreissteigerungen in Zukunft gestohlen bleiben.
Eine Hackschnitzelanlage ist auch nicht gratis, die Herstellung der Hackschnitzel ist mit ordentlich Aufwand verbunden, und verursacht aufgrund der notwendigen Mechanik auch gerne Störungen und Kosten.)


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  •  prei
27.9.2022  (#65)
Hallo,
Ich habe mich dank der vielen Inputs des Forums ( Danke dafür!!! ) für eine komplette Dämmung der thermischen Außenhülle entschieden. Umsetzung kommt erst Mitte Oktober aber aktuell bin ich sehr zufrieden mit der Entscheidung.
Lg Peter

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
28.9.2022  (#66)

zitat..
prei schrieb:

Hallo,
Ich habe mich dank der vielen Inputs des Forums ( Danke dafür!!! ) für eine komplette Dämmung der thermischen Außenhülle entschieden. Umsetzung kommt erst Mitte Oktober aber aktuell bin ich sehr zufrieden mit der Entscheidung.
Lg Peter

Mit was dämmst du?


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  •  prei
28.9.2022  (#67)
Eps

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  •  Luk0r
31.12.2022  (#68)
Ich Grab hier mal wieder aus.

zitat..
prei schrieb: Eps

Da die Dämmung ja jetzt schon umgesetzt sein müsste, kannst du deine Erfahrungen teilen? Welches Heizsystem hast du jetzt (geplant)? 

LG


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  •  prei
2.1.2023  (#69)
Fast umgesetzt :( Fassadenfirma war spät dran und jetzt fehlt noch der Putz. Aber Dämmung plus Unterputz (?) ist bereits drauf. Umsetzung war relativ Problemlos. Es gibt jetzt einzelne Stellen wo feuchte Punkte (nicht die Dübelstellen) auftauchen (und hoffentlich wieder verschwinden. 

Wirklich viel kann ich zum Resultat nicht sagen, eher subjektive Beobachtungen. Das meiste ist ohnehin eigentlich fast klar wenn man die Fassade dämmt.

Die Wände sind wärmer, vor allem im Badezimmer spürbar. Die Böden neben den Wänden sind wärmer. 

Ich habe Radiatoren und habe testweise die Steigung stark reduziert. Habe aktuell weniger als 40C Vorlauf und wenn die Heizung läuft steigt die Temperatur im Haus selbst bei deutlichen Minusgraden außen. 

Mehr Erfahrungen kommen vermutlich erst in den nächsten Jahren.

Lg Peter

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  •  Luk0r
2.1.2023  (#70)
Vielen Dank! Du heizt noch immer mit Öl wenn ich richtig gelesen habe. Ist ein Tausch auf ein anderes Heizsystem geplant?
 
Trotz Radiatoren reichen 40° Vorlauf, also wäre ja sogar eine WPWP [Wärmepumpe] möglich?


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  •  prei
2.1.2023  (#71)
Ja, ich heize noch mit Öl. 

Und wenn alles gut geht heize ich nächsten Winter per Wärmepumpe mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]



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  •  passra
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#72)

zitat..
Luk0r schrieb: Trotz Radiatoren reichen 40° Vorlauf

boh, immer diese überraschte Unterton "waaas, da reichen 40⁰???"
Du wirst es nicht glauben, HKs heizen sogar mit 35⁰ und weniger!
Unsere Heizkurve beginnt bei 30⁰ (ja tatsächlich!) und endet bei einer AT AT [Außentemperatur] von -15⁰ dann bei 43⁰C. Dass führt dann dazu, das in 95% der Heizzeit der Vorlauf UNTER 40⁰ liegt, in 40% der Zeit sogar unter 35⁰C!


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#73)

zitat..
passra schrieb: HKs heizen sogar mit 35⁰ und weniger!

Ja aber eben exponentiell weniger emoji Je nach Ausführung mit einem Exponenten von 1.2 bis 1.4, das bedeutet bei einer Heizkörperauslegung von 70/55 (Raumtemperatur 22°C, Exponent 1.3 ... typ. 80er-Jahre Auslegung) gegenüber 35/30 eine Leistungreduktion auf ca. 20%!

Bei einer Sanierung ist daher sehr genau zu beurteilen wieviel die Heizkörper bewerkstelligen können, weil Faktor 5 bei der Heizlastreduktion schafft man auch mit sehr guten Sanierungen selten.

Klar bei 45/35 sind's schon 40% und damit nur mehr Faktor 2.5. Aber Nachdenken muss man!

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  •  Luk0r
2.1.2023  (#74)

zitat..
passra schrieb: boh, immer diese überraschte Unterton "waaas, da reichen 40⁰???"

Ich verzeihe dir.


zitat..
passra schrieb: Unsere Heizkurve beginnt bei 30⁰ (ja tatsächlich!) und endet bei einer AT AT [Außentemperatur] von -15⁰ dann bei 43⁰C. Dass führt dann dazu, das in 95% der Heizzeit der Vorlauf UNTER 40⁰ liegt, in 40% der Zeit sogar unter 35⁰C!

 Wie hoch ist denn dein HWB?




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  •  passra
  •   Gold-Award
2.1.2023  (#75)
HWB? Gerechnet gibt es den nicht bei einem deutschen "Altbau" aus 1965, der 1997 saniert wurde.
Der reale Heizenergieverbrauch (gemessen) lag 2022 bei rund 95kWh/m²*a, dazu noch rund 3000kWh Warmwasser für 6 Personen.
2021 lag der Heizenergieverbrauch bei 118kWh/m²*a, da war die Wintermonate 01/02 und 10/11/12, aber auch der Mai deutlich kühler und somit energieintensiver.
Somit würde ich als realen Maximalwert von 120kWh/m²*a ausgehen.


2023/20230102744086.png

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  •  prei
3.1.2023  (#76)

zitat..
taliesin schrieb:

Ja aber eben exponentiell weniger Je nach Ausführung mit einem Exponenten von 1.2 bis 1.4, das bedeutet bei einer Heizkörperauslegung von 70/55 (Raumtemperatur 22°C, Exponent 1.3 ... typ. 80er-Jahre Auslegung) gegenüber 35/30 eine Leistungreduktion auf ca. 20%!

Bei einer Sanierung ist daher sehr genau zu beurteilen wieviel die Heizkörper bewerkstelligen können, weil Faktor 5 bei der Heizlastreduktion schafft man auch mit sehr guten Sanierungen selten.

Klar bei 45/35 sind's schon 40% und damit nur mehr Faktor 2.5. Aber Nachdenken muss man!

Von der Perspektive habe ich noch garnicht drüber nachgedacht. Die bestehenden Heizkörper sind buntgemischt, von ganz alten bis zu semi-modernen. 

Ich probiere diesen Winter empirisch die Vorlauftemperatur zu ermittelnt. Eben mit einem Thermometer auf dem Vorlauf-Heizrohr (aber unterhalb der Rohrdämmung) - sicher nicht perfekt, aber ganz weit deneben sollte es nicht sein.  




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  •  prei
9.1.2023  (#77)
Nochmal eine Frage wegen Feuchtigkeit und Plastiksackerl. 
Ich schildere mal so wie ich es verstanden habe. Bitte Richtigstellen falls es nicht so ist.

Es ist ja schon so das EPS ähnlich einer Dampf/Feuchtigkeitsbremse auf der Fassade gesehen werden kann. Dh wenn es in einem Altbau vielleicht bereits Feuchte Wände gibt, und die Wände jedoch immer gerade so viel über ihre Oberfläche nach außen abdampfen konnten damit es zu keiner Überfeuchtung kommt dann würde dieser Prozess jetzt effektiv nicht mehr so gut funktionierten.

In meinem Fall ist der Keller laut Aussage Vorbesitzer trocken. Die gingen sogar so weit und haben die kalte Luft im Keller im Sommer zum Lüften des Hauses benutzt (Keller Fenster und Haus Fenster auf und durchziehen lassen). Und kein Schimmel. Es gibt auch eine Horizontalsperre aus Dachteerpappe, die ist halt die 50 Jahre alt. Energieberater waren 2 vor Ort und haben auch nichts besonderes angemerkt. Jetzt habe ich aber auch von der Empfehlung von detaillierter Überprüfung von Verdunstungszonen und Feuchtigkeitanalyse über das Jahr. 

Bei mir ist die Dämmung ja bereits oben, also es ist wies ist. Könnt ihr mir Tips geben ob ich jetzt im Nachhinein noch etwas überprüfen kann um gegebenenfalls frühzeitig handeln zu können?

Liebe Grüße,
Peter

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
9.1.2023  (#78)

zitat..
prei schrieb: Es ist ja schon so das EPS ähnlich einer Dampf/Feuchtigkeitsbremse auf der Fassade gesehen werden kann.

EPS behindert die Dampfdiffusion, das stimmt, aber es hat einen zweiten Effekt und der hebt die Temperatur auf der Außenseite der Mauer. Das führt dazu, dass zum Einen weniger Wärme durch den Ziegel strömt (naja Wärmedämmung halt) und zum Anderen, dass der Dampf einfach nicht mehr so gerne vom Innenraum in die Wand will (die Diffusion folgt dem Gefälle (Gradient) der Temperatur), die Wand also weniger Feuchte aufnimmt.

zitat..
prei schrieb: Dh wenn es in einem Altbau vielleicht bereits Feuchte Wände gibt, und die Wände jedoch immer gerade so viel über ihre Oberfläche nach außen abdampfen konnten damit es zu keiner Überfeuchtung kommt dann würde dieser Prozess jetzt effektiv nicht mehr so gut funktionierten.

Grundsätzlich ja, die Frage ist aber, woher kommt diese Feuchte? Sollte sie durch kaputte Wasserleitungen oder Bodenfeuchte verursacht sein, dann wäre das Argument schlagend (aber dann sollte man das Problem bitte beheben!). Ist es jedoch der Dampfdiffusion geschuldet, mit Kondensat innen, weil die Wand kalt ist, dann wird die Wand trotzdem trockener, weil sie jetzt wärmer wird und weniger Feuchte nachströmt.

zitat..
prei schrieb: Die gingen sogar so weit und haben die kalte Luft im Keller im Sommer zum Lüften des Hauses benutzt (Keller Fenster und Haus Fenster auf und durchziehen lassen). Und kein Schimmel.

Das ist keine gute Idee, weil die warme Außenluft ja im Keller gekühlt wird und damit dort Kondensat anfällt. Wenn dort trotzdem kein Schimmel auftrat, dann war das Glück (und vermutlich eine kalkgeputzte Kellerwand).

zitat..
prei schrieb: Jetzt habe ich aber auch von der Empfehlung von detaillierter Überprüfung von Verdunstungszonen und Feuchtigkeitanalyse über das Jahr. 

Was auch immer das sein soll?

zitat..
prei schrieb: Könnt ihr mir Tips geben ob ich jetzt im Nachhinein noch etwas überprüfen kann um gegebenenfalls frühzeitig handeln zu können?

Ich würde im Winter (mehrere trübe Tage unter -5°C)  eine Innenthermographie machen (lassen), dabei entdeckt man Wärmebrücken am besten, die für potentielle Schimmelstellen sorgen. Man findet auch Undichtigkeiten dabei recht gut, vor allem, wenn es draußen windig ist.

Vor allem bei Sanierungen sind solche Baumängel (Wärmebrücken) relativ häufig und daher die Qualitätskontrolle durch IR-Aufnahmen sehr sinnvoll.




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  •  prei
9.1.2023  (#79)
Danke für die detaillierte Antwort!

zitat..
taliesin schrieb:

Grundsätzlich ja, die Frage ist aber, woher kommt diese Feuchte? Sollte sie durch kaputte Wasserleitungen oder Bodenfeuchte verursacht sein, dann wäre das Argument schlagend (aber dann sollte man das Problem bitte beheben!). Ist es jedoch der Dampfdiffusion geschuldet, mit Kondensat innen, weil die Wand kalt ist, dann wird die Wand trotzdem trockener, weil sie jetzt wärmer wird und weniger Feuchte nachströmt.

Bei der Bodenfeuchte mache ich mir etwas Sorgen. Es existiert eine Horziontalsperre in Form von Dachteerpappe mit Alter 50 Jahre. Die wird vermutlich zunehmend undicht werden. Aktuell wirkt alles trocken.

zitat..
taliesin schrieb:

Ich würde im Winter (mehrere trübe Tage unter -5°C)  eine Innenthermographie machen (lassen), dabei entdeckt man Wärmebrücken am besten, die für potentielle Schimmelstellen sorgen. Man findet auch Undichtigkeiten dabei recht gut, vor allem, wenn es draußen windig ist.

Vor allem bei Sanierungen sind solche Baumängel (Wärmebrücken) relativ häufig und daher die Qualitätskontrolle durch IR-Aufnahmen sehr sinnvoll.

Ich habe mir die Flir Pro gekauft und laufe damit bereits regelmäßig herum. Habe schon ein paar Kleinigkeiten entdeckt im Wohnbereich.


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Hallo prei,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Altbau Sanieren - Daemmung vs Heizungstausch

  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
6.6.2023  (#80)
Ökologische Fassadendämmung
Zur EPS-Fassadendämmung gibts ja auch genügend techn. bessere und ökologische Alternativen, Stegträger und Zellulose, Holzfaserdämmplatten, Hanf etc.

Bei entsprechender Außendämmung werden ohnehin alle Wärmebrücken beseitigt und sinnvollerweise auch die Blendrahmen überdämmt, sodass nicht jede kleine Wärmebrücke festgestellt werden muß.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
6.6.2023  (#81)
Wieder mal ... welchen Wert aus diesem Beitrag soll der thread Ersteller ziehen? Er (oder sie) hat die Dämmung aus EPS bereits angebracht, jetzt auf ökologische Alternativen hinzuweisen also reichlich sinnbefreit. Vor allem da der letzte Beitrag 5 Monate her ist.

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