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Abgehängte Decke - ja oder nein

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  •  fudi6489
15.2.2017
14 Antworten | 10 Autoren 14
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Hallo
Wir starten im Juli mit dem Bau und ich hatte bzw habe aktuell nochn geplant, im EG und OG, die Decke komplett um ca 12 abzuhängen.

Um so näher der Beginn rückt um so eher komme ich vom Vorhaben ab. Die Kosten sind meines Erachtens noch vertretbar. Wir haben jetzt mit 3000€ kalkuliert. Aber die Arbeit ist nicht zu unterschätzen.

Ich habe aber schon viele Deckenauslässe jetzt weiß ich einfach nicht so recht was am gscheitesten ist und möchte euch fragen wie ihr es gemacht habt und warum ihr es wieder so oder anders machen wollt.

Zur groben Raumplanung:
Jeder Raum mindestens 1x Deckenleuchte
in der Küche und dem Bad jeweils 8-10 Spots
im Gang ist die Beleuchtung über Led Bänder geplant (Gibts da auch Profile für die normale Elementdecke?)
Jeder Raum 1x Präsenzmelder, in der Essküche 2 (teilweise auch nur vorgesehen, aber den Auslass brauchen wir auch)
Jeder Raum 1x Rauchwarnmelder
Auslässe für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (beim alten Angebot waren zumindest Deckenauslässe geplant)
Insgesamt 10 Stück Deckenlautsprecher

Wäre über Erfahrungsberichte Pro/Contra sehr dankbar.
Grüße Jürgen

  •  Andi1979
  •   Bronze-Award
15.2.2017  (#1)
Halox Dosen aber Position bitte genau mit der Baufirma abklären.
Für Spots gibts einfach nix praktischeres.

Wie die Auslässe für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geregelt werden weiß ich leider nicht.

Aber ich bin auch kein großer Freund von abgehängten Decken. Schade um die Raumhöhe. Schade um die investierte Zeit. Über-Kopf-arbeiten-> nicht so toll. Man sollte sowas einfach schon mal gemacht haben sonst gibts wieder Risse bei den Stößen.

Wenn ihr es sowieso an jemand vergebt der Erfahrung im Trockenbau hat und einen guten Preis macht -> ok. Aber selber würd ichs nicht machen, zumindest nicht so großflächig.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
15.2.2017  (#2)
Deckenlautsprecher und die hohe Anzahl an Spots sind IMHO schade um den Aufwand und die Kohle.
http://www.energiesparhaus.at/forum/35382

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
15.2.2017  (#3)
Kleiner Tipp falls es eine angehängte decke wird: versucht gar nicht erst die decke an die Wand anzubinden- das ergibt sowieso immer Risse- plant gleich eine Schattenfuge von ca.1cm ein- sieht extrem gut aus und gibt der Decke mehr Höhe und du hast wie gesagt keine rissprobleme

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  •  hoth
  •   Bronze-Award
15.2.2017  (#4)
Abgehängte Decken machen nur diejenigen die sich vorm Bauen nicht mit der Lichtplanung und welche Leuchte wohin, auseinandersetzten wollen!
Also so Leute wie ich emoji
nein, habe mich bei der Planung schon mit dem Thema befasst und schlussendlich dafür entschieden die Decke abzuhängen.
werden grundsätzlich aber so wenig wie möglich abzuhängen, also 6-7cm (Raumhöhe original 2,77)
- Ess und Wohnzimmer ist mit Akustikdecke geplant
- Küche wird 15cm abgehängt, da die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Rohre drinnen laufen.
- Vorraum/Diele ist auch mittels indirekten Led geplant.

OG habe ich sowieso komplett mit Rigips, da ich keine oberste Geschoßdecke habe.

zitat..
heislplaner schrieb: plant gleich eine Schattenfuge von ca.1cm ein


Guter Tip, hab mal gegoogelt, das sieht wirklich edel aus! dann noch ein paar Spots reinstreuen...

2017/20170215275987.jpg

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
15.2.2017  (#5)
Wenn man flexibel sein will dann abhängen: Habe bei mir auch Lautsprecher, Präsenzmelder, KWL, Spots, Led-Panele, Rauchmelder, etc drinnen.
Led-Panele kannst mit Betondecken garnicht bündig machen
Präsenzmelder kannst auch an der gewünschten Position testen und bei Bedarf wo anders platzieren. Das kannst beim Beton dann nicht mehr. Also bis zum Verspachteln lässt sich noch alles ändern und danach sind Änderungen auch mit vertretbaren Aufwand möglich.

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  •  fudi6489
15.2.2017  (#6)
Danke schonmal für eure Inputs.
Wie ich sehe gehen die Meinungen auseinander, war mir eh fast klar.
Grundsätzlich kostet die Abgehängte Decke, die wir wenn dann selbst machen, natürlich mehr wie 3000€, da ich über die beiden Stockwerke in Summe eine Ziegelreihe mehr benötige und sich das auch beim Putzen und Malen weiter zieht.

Wir planen auch absolut nicht 100 Spots anzubringen, nur finden wir es in der Küche und im Bad am schönsten.

Ich war schon öfter beim Deckenlegen dabei. Leider ist dies meist nur ein Wunschtraum die Decken exakt zu legen. 5mm Versatz sieht man leider schnell wenn ein paar Spots in der Flucht angebracht sind. Deswegen eben die Frage wie eure Erfahrungen diesbezüglich sind.

Mir gehts auch ein bisschen um die Kosten die für meine geplanten Auslässe in der Decke entstehen.

Ich werde mich sehrwohl mit der Lichtplanung auseinander setzen, aber das richtige Gefühl für den Raum und Aussattung bekommt man eben erst wenn man drinnen steht. Mir gehts da zumindest so.

@heislplaner: Danke für den Tipp mit der Schattenfuge, das war eh schon so geplant ;)

@Innuendo: Dass Deckenlautsprecher akustisch nicht der Traum sind wissen wir. Wichtig ist aber dass es laut ist ;)
Nein im Ernst: Wir haben im Wohnzimmer noch ein 5.1 System, anfangs werden auch nur Bad,WC und Küchenlautsprecher verbaut der Rest erst wenn ichs haben möchte. Vorsehen müsste ich sie dann in der Elementdecke fast...

Grüße

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
15.2.2017  (#7)
Jetzt unabhängig von der abgehängten Decke ->
Sonos oder anderes Multiroomsystem keine Option wenn ihr anscheinend ein wenig audiophil veranlagt seid? emoji

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
15.2.2017  (#8)

zitat..
fudi6489 schrieb: Dass Deckenlautsprecher akustisch nicht der Traum sind wissen wir. Wichtig ist aber dass es laut ist ;)


Ich bau bei mir z.B noch Magnat Interior IC 82 Lautsprecher ein in die Decke. Die haben einen Einbaudurchmesser von 24 cm. Dafür findest du leider keine passenden Dosen und da müsstest schon selbst einen Schalkasten basteln. Passende Lautstärke sollte dann auch kein Problem mehr sein.

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  •  Bungi
15.2.2017  (#9)
Viel zu viele Spots! Mir fällt auf, dass die meisten Leute total überbeleuchtet sind. Ambiente entsteht nicht durch OP-Beleuchtung. Ich konnte es selbst kaum glauben als wir die Wohnung gekauft haben und beleuchten mussten - aber man kommt mit viel weniger Licht aus als man denkt. Im Bad haben wir exakt 3 Spots (2 über der Dusche) und 1 leicht in die Ecke gesetzt über der Badewanne - das gibt ein super Licht zum Relaxen (dimmbar natürlich). Ein "helles" Licht durch z.B. Spina von RIBAG über dem Waschbecken / am Spiegelschrank. In der Küche würde ich nie über 4 Spots gehen.

Wozu so viele Deckenlautsprecher? In Zeiten von WLAN doch nicht mehr nötig - es gibt wunderschöne tolle WLAN Lautsprecher - > Vorteil "portabel" und keine Löcher in der Decke. War letztens in einem Haus, da hat die Decke ausgeschaut wie ein Emmentaler Käse ... überleg's dir.

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  •  stecri
  •   Gold-Award
15.2.2017  (#10)
als Option auch weisse spots - haben wir so in der küche in der Betondecke - man sieht sie nicht so stark wie silberne emoji

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  •  fudi6489
15.2.2017  (#11)
@Innuendo: Nein ich will gerade im Neubau auf Kabellösungen setzen. Ich habe mich über Sonos auch gar nicht weiter informiert da ich einen Mehrzonenverstärker im Keller haben möchte und dann eben die eher "unsichtbaren" Lautsprecher in den Decken.
Wenn wir also wirklich so audiophil wären würden wir sicher nicht auf Deckenlausprecher setzen. ;)

@wolfgangpue: Das hab ich auch schon rausgefunden dass die Kaiser Kompax nur bis 200mm gehen. Als Deckenlautsprecher hätte ich an die Canton Inceiling 865 gedacht.
Wenn ich sie jetzt aber in der Betondecke installiere muss ich mir dosentechnisch was überlegen.
Haben die 200mm einen zu schlechten Klang, oder warum hast du dich für 240mm entschieden?

Grüße

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  •  Novostar
15.2.2017  (#12)
Ich finde man kann nicht genug Beleuchtung haben, nicht alles aufdrehen bzw. dimmen kann man ja falls nicht viel Licht notwendig.

WLAN Lautsprecher sind schön und gut, benötigen aber einen Stromanschluß, sprich Steckdose. LS mit Akku sind für drinnen als Dauerlösung nicht zu gebrauchen, eventuell auf der Terrasse oder im Garten.

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
15.2.2017  (#13)

zitat..
fudi6489 schrieb: Haben die 200mm einen zu schlechten Klang, oder warum hast du dich für 240mm entschieden?


Auf die Größe habe ich nicht so den Fokus gelegt, weil in einer abgehängten Decke immer genug Platz da ist.
Würde auch immer Kabel jeder Funklösung vorziehen.

Bin da auch bei Novostar, dass man nie genug Lichtquellen haben kann. Man kann alles schön dimmen und kombinieren um perfekte Szenen zu gestalten. Sollte wirklich noch wo zu wenig Licht sein, kannst du bei abgehängten Decken leicht einen zusätzlichen Spot einbauen.

Vorteil bei angehängter Decke: Schattenfugen und Lichthöfe lassen sich leichter realisieren.
Viele Spots brauchen auch einen Trafo, da müsstest bei Betondosen auch oft einen Trafotunnel vorsehen.

Bei mir habe ich zum Beispiel beides. Kaiserdosen im Beton und abgehängte Decke, je nach Raum.



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  •  brink
15.2.2017  (#14)

zitat..
fudi6489 schrieb: Wäre über Erfahrungsberichte Pro/Contra sehr dankbar.


prinzipiell wäre ich gegen abgehängte decken. die decken haben viel speichermasse (zumindest die meist schnell herstellbaren halbfertigteil betondecken) und federn temperaturunterschiede ab. machst du die decke zu, nimmst du dir einen großteil dieser dämpfenden wirkung weg. (resp ist die phasenverschiebung sehr sehr weit auseinandergeschoben)
ich habe für die kwl abgehängte decke nur in den gängen, wo es nötigst war. ich war ja total unerfahren, als ich damit selbst anfing. viel arbeit. andererseits ist ein großer n x m raum leichter abzuhängen als ein gang, wo es viele offene seiten gibt und ecken und etc.
da fing es an: http://www.energiesparhaus.at/forum/40243_6#355621

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