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20 cm höherliegendes Grundstück an Gartenzaun anpassen

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  •  riedl
  •   Gold-Award
1.9. - 2.9.2019
17 Antworten | 9 Autoren 17
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Unser Grundstück liegt ca. 20 cm höher als das des Nachbar. Zu seinem Gartenzaun hin haben wir abgeflacht was natürlich gerade beim Rasenmähen sehr störend ist. Jetzt wollen wir diesen Bereich angleichen, um eine Ebene zu haben. 
Mein Plan wäre es 20er Schallsteine mit der Oberkante zum Zaunfundament bündig einzugraben und darauf einen Randstein zu betonieren. Leider entsteht dadurch ein Zwischenraum zum Zaun was meine Frau wieder als Gefahr für die Kinder sieht.
Habt ihr eine andere Idee? Oder würdet ihr das auch so machen?


2019/20190901889116.jpg

  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#1)
Na ja, schaut schon ein wenig komisch ausemoji . Und halten wird das auch nicht lange, da es ja nicht frostfest ist - hebt sich ja im Winter. Wenn du ein  gutes Verhältnis zum Nachbar hast, würde ich diesen anbieten, die Kosten für die Erhöhung seiner Mauer zu übernehmen. Zaun runter, einschalen und betonieren. Eventuell ein wenig Betonkosmetik und Zaun wieder drauf.
Zu bedenken bei deiner Konstruktion ist,
dass sich in dem Zwischenraum alles Mögliche ansammelt. Wenn der Zaun auch noch aus Vollholzbretter ist, bleibt es in diesem Breich  schön feucht, verotten noch Blätter und dergleichen und die Zaunbretter/-latten morschen vor sich hin.
Und wenn ich so machen würde, dann würde ich es mit Tiefbordsteinen ausführen. Die sind 40cm hoch  und Kosten ca. 8-10€ das Stück. Runterbuddeln bis ca 80cm. Mit groben Schotter 8/16 auf die erforderliche Höhe auffüllen oben einen feineren Sand geben und mit dem Gummihammer passend den Tiefbordstein setzen. Mit Erde zuschütten und fertig ist die Sache
Frostfest ist diese Konstruktion auch nicht,
da es ja durch die Betonmauer in den Boden bei tiefen Temperaturen friert. 

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  •  riedl
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#2)
Danke Dir für deine umfangreiche Hilfe. Leider ist das Verhältnis nicht ganz so rosig und ich weiß, das er sich auf das nicht einlassen würde. War ich doch kein Freund dieses 2 Meterzaunes den er errichtet hat...war auch nicht inkludiert in der Planung, der stand dann einfach mal.
Wenn man einen 2 Meterzaun baut, will man wohl auch seine Ruhe haben wollen emoji

Das mit dem Frostproblem habe ich mir schon gedacht. Muss ich wohl die 80 cm runterbuddeln.
Mein Vater meinte heute noch, ich soll L-Steine 25x25 cm überlegen. Hält wohl auch nicht ewig, wäre zumindest günstig...bin auch nicht überzeugt.
Dann wären noch große Granitsteine eine Option, aber bei 40 Meter länge nicht so günstig...

Deine Idee mit den Tiefboardsteinen wäre eine günstige Lösung...ja, das setze ich auf die Liste. Wobei ich noch nie 40cm Tiefboarder gesehen habe...aber die wird's woll geben.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#3)
Ehrlich gesagt, verstehe ich Dein Problem überhaupt nicht. Die Rede ist hier von 20cm (!) - einen so minimalen Höhenunterschiede kannst Du doch problemlos verlaufen lassen. Wenn es sich hier nicht um eine ausgesprochene Engstelle im Garten handelt, dann sollten sich diese 20cm über eine Breite von 2-...m so verschwinden lassen, dass Du sie weder optisch noch beim Rasenmähen wirklich merkst.

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#4)
Als Alternative würde ich noch die Variante von angefertigten Rasenkanten ansehen.
Für einen Spenglerbetrieb sollte das kein Problem sein. Verzinktes Blech in der Stärke von ca.1.5mm mit einer Umbördelung oben in einer Höhe von 40cm. Dieses kannst dann mit einem Gummihammer hinter der Betonmauer einklopfen. Wenn von einem Fachmann gemacht wird, wird die Hälfte der Bördel ein wenig breiter gemacht, damit die überlappen können. Wird auch recht lange halten. Ich schätze 》20 Jahre. Preis kann ich nicht sagen, schätze so 20-22€ je Meter.
Dafür brauchst nicht graben.

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  •  riedl
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#5)
@MissT: 20-25 cm auf 1,5 bis 2 Meter ist viel bei einer Länge von fast 40 Metern. Durch den 2 Meter Zaun ist der Untergrund vermost, feucht und ich komme durch die Neigung nicht weiter als 1 Meter  zur Zaungrenze. Muss dann immer mit dem Trimmer nachgehen, dann das Gras einsammeln.

@Kleinermuk: Vielen Dank! Verzinktes Blech, eine weitere Option. Würde dann fast unsichtbar sein und durch das einklopfen direkt hinter Betonmauer, würde kein großer Zwischenraum entstehen. Das frage ich auf jeden Fall mal an!

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#6)

zitat..
riedl schrieb: ich komme durch die Neigung nicht weiter als 1 Meter  zur Zaungrenze

 ??? Das Problem verstehe ich nicht...

Ich hab in unserem Garten eine Stufe die wir mit Gefälle überwinden. Die ist ca. 60 cm, Gelände fällt innerhalb eines Meters... da fahre ich ganz normal mit dem Rasenmäher drüber. Warum kannst du dann keine 20 cm überwinden?

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
1.9.2019  (#7)
Wir haben das bei uns mit Rundhölzern abgefangen. 3-4 Rundhölzer übereinander, dahinter Teichfolie als Feuchtigkeitsschutz und angeschüttet. Waren bei uns aber nur ein paar Meter. War bei uns auch wg. dem Rasenmähen. Bei uns kam der Zaun aber erst danach dahinter hin. Ist uns klar, dass es nicht ewig hält, aber bisher funktioniert es ohne Probleme und es war die günstigste Lösung.


2019/20190901696352.jpg

Mittlerweile haben wir davor anstelle des Rasens einen Beetstreifen gemacht. 


2019/20190901609491.jpg


2019/20190901517376.jpg

LG 

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
2.9.2019  (#8)
Das billigste und einfachste sind Löffelsteine oder auch Korbsteine genannt.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.9.2019  (#9)

zitat..
riedl schrieb: @MissT: 20-25 cm auf 1,5 bis 2 Meter ist viel bei einer Länge von fast 40 Metern. Durch den 2 Meter Zaun ist der Untergrund vermost, feucht und ich komme durch die Neigung nicht weiter als 1 Meter  zur Zaungrenze. Muss dann immer mit dem Trimmer nachgehen, dann das Gras einsammeln.

Hä?? Was meinst Du mit „viel“? Was die Höhe betrifft, ist es sehr wenig. Und die Länge definiert nur den Gesamt-Arbeitsaufwand, aber nicht die Machbarkeit. Egal, was Du machst - flacher abböschen oder anschütten - Du wirst entweder einiges an Erde hin- oder wegbringen und einen Streifen Rasen neu ansäen müssen. Dein Rasenmäher-Problem kann ich mir nur so erklären, dass Du die 20-25cm eben erst kurz vor dem Zaun und auf entsprechend schmaler Breite abfallen lässt, daher neigt sich der Mäher stark und steht mit dem Bügel am Zaun an. Mach die „Böschung“ viel breiter und dadurch sehr flach verlaufend, und dieses Problem ist damit behoben.


zitat..
Kleinermuk schrieb: Als Alternative würde ich noch die Variante von angefertigten Rasenkanten ansehen.
Für einen Spenglerbetrieb sollte das kein Problem sein. Verzinktes Blech in der Stärke von ca.1.5mm mit einer Umbördelung oben in einer Höhe von 40cm. Dieses kannst dann mit einem Gummihammer hinter der Betonmauer einklopfen. Wenn von einem Fachmann gemacht wird, wird die Hälfte der Bördel ein wenig breiter gemacht, damit die überlappen können.

 Ich bin da etwas skeptisch. Wenn er 25cm Höhenunterschied hat - ev. soll die Kante die Rasennarbe noch etwas überragen -, dann sollte nach meinem Verständnis die Kante um mehr als das, was oben raus schaut, unten eingeschlagen sein, damit sie nicht kippen kann. Dann wären das schon mehr als 50cm. Das ist sicher kein Spaß zum Einschlagen. Hinterfragenswert scheint mir auch, ob sich das Ganze dann nicht verbiegen/wölben wird. 


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  •  derLandmann
2.9.2019  (#10)
Direkt an der Mauer Baueisen reinschlagen alle 50-100cm und die 20cm rausstehen lassen. Davor ein Schalbrett und mit Erde auffüllen. Wenn der Holzzaun vom Nachbar bis zur Mauer runtergeht könnte man hier noch  mit groben Steinen verfüllen dann hat man keinen Spalt.

Alles was du frostfrei graben und betonieren musst wär den Aufwand nicht wert...

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  •  newer
  •   Bronze-Award
2.9.2019  (#11)
Ich würde das von MissT vorgeschlagene ausführen oder eine frostsichere Variante von dir aber ich würdw dazwischen soviel Platz lassen, dass man Sträucher pflanzen kann. Mit Hackschnitzel oder Rindenmulch auffüllen, fertig. Dann hast du auch keinen komische Spalt, wo sich irgendwas sammelt (seis Blätter oder Kinder emoji

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  •  Apobine
  •   Bronze-Award
2.9.2019  (#12)
Ist doch alles kein Problem wenn du vor dem Holzzaun Stauden pflanzt. Diese setzt du ca. 1 Meter davor, dass du beim schneiden noch gut dazukommst und vor den Stauden machst du die Betonrandsteine in der gewünschten Höhe. 

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  •  riedl
  •   Gold-Award
2.9.2019  (#13)
@wolfi69: Danke Dir, an Korbsteine hab ich auch schon gedacht, nur möchte ich eine Kante, einen Abschluß der so schmal als möglich ist. Korbsteine gehen doch sehr in die Breite.

@BK1982: Danke Dir...Auch eine interessante Variante. Hält aber sicher nicht ewig. Bei ein paar Meter länger eine Option.

@Apobile: Danke Dir...Das Grundstück ist länglich und nicht sehr Breit. Ich möchte es in der Breite optimal nutzen und Stauden nehmen da schon wieder einiges an Platz weg. Ich habe vorne und seitlich schon Stauden und möchte auf der Linken Seite nicht auch noch welche pflanzen. Auch habe ich Angst, das der Holzzaun des Nachbar dadurch in mitleidenschaft gezogen wird...auf die Jahre.

@Newer...Danke, aber wie bereits Apobile geschrieben....wir haben schon genug Stauden.

@ derLandmann: Danke Dir...Die Variante mit Schalbretter hat mir schon ein Nachbar geraten. Ich habe da aber ein bisserl bedenken wegen der Langlebigkeit...auch Beton hält nicht ewig, aber bei unserem Niederschlag und Schneehäufigkeit hält so ein Brett vielleicht 5 Jahre?

@MissT: Danke...aber ich will die Böschung nicht breiter machen. Das Grundstück ist lang und schmal. Ich möchte es in der Breite möglich eben benutzen können.

@Cleudi: Das freut mich, das du bei Dir auch bei 60cm Höhenunterschied und starkem Gefälle keine Probleme hast mit dem Rasenmäher. Hilft mir aber leider wenig. Danke trotzdem...


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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
2.9.2019  (#14)
Eine Möglichkeit wäre auch den Vorschlag von @derLandmann mit Raseneinfassungsplatten (100x25x5 cm) anstatt den Schaltafeln umzusetzen. Das wäre eine langlebige, kostengünstige und einfache Lösung.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
2.9.2019  (#15)

zitat..
riedl schrieb: Hilft mir aber leider wenig.

Beantwortet meine Frage nicht... also was an deinem Rasen(-mäher) so speziell ist dass der mit Pipifaxgefälle nicht kann. Hört sich für mich nach "ich will das gerade haben und aus" an emoji

zitat..
riedl schrieb: ist viel bei einer Länge von fast 40 Metern

Aber ich glaube ich verstehe nun was du damit meinst - dein Grund ist 40 Meter LANG, dafür aber schmal, und du willst nicht auf der gesamten Länge eine Böschung "verlieren". Richtig? 



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  •  riedl
  •   Gold-Award
2.9.2019  (#16)
@wolfi69: Raseneinfassungsplatten wäre ja mein erster Plan gewesen. Das mit den Baueisen wäre eine Möglichkeit. Da hast du Recht.

Weitere Option:


2019/20190902929462.jpg

L-Stein 25x25 mit 50 oder 100 cm Breite eingraben. Etwas teifer als das Betonfundament und daran angelehnt und dann auffüllen. Wären dann nur 5-6 cm Zwischenraum zum Holzzaun.

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  •  riedl
  •   Gold-Award
2.9.2019  (#17)
@hobbyplaner: Danke Dir...Frostkoffer ist eigentlich schon gegeben. Unter ca. 15-20 cm Erde liegt feinster Schotter...eigentlich steht alles auf Schotter. 
Vielleicht mit Baueisen an der Innenkante verbinden...

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