Erdgas ist ein fossiler Energieträger, der bei der Verbrennung fast keine klassischen Schadstoffe freisetzt. Allerdings wird CO2 freigesetzt, das zum Treibhauseffekt beiträgt. In einem Kubikmeter Erdgas sind rund 10kWh Energie enthalten.
Investitionskosten des
Kessels relativ niedrig (die Gesamtkosten
sind aber trotzdem nicht zu
unterschätzen (Hausanschlusskosten,
hochwertiger Kamin nötig)
Sehr geringer Platzbedarf,
kein Lagerraum nötig
Geringer Energieverbrauch
bei Verwendung von Brennwertgeräten
Saubere Energieform,
geringer Schadstoffausstoß
Störungsfreier Betrieb,
wenig Mechanik
Im Betrieb etwas teuerer als
viele andere Energieträger.
nicht CO2-neutral
starke Importabhängigkeit
große Verluste beim
Pipelinetransport (Umweltschädigung)
Eingeschränkte
Lieferantenwahl, wenig Wettbewerb (trotz
Liberalisierung)
Restrisiko durch Explosions-/
Brandgefahr
Gasleitung muss verfügbar
sein
Der kWh-Preis von Erdgas ist zwar etwas höher als bei Pellets oder Wärmepumpen, dafür sind die Anfangsinvestitionen etwas niedriger. Rechnen Sie aber nicht nur den Kessel in die Investitionen ein, auch die Anschlussgebühren, zusätzliche Kosten für längere Anschlußleitungen bis zum Haus oder auch ein eventuell erforderlicher teurerer Kamin ist einzurechnen. Sinnvoll ist immer eine Gesamtkostenrechnung.
Aufgrund des schlechteren Wirkungsgrades sind Heizuwertgeräte in der EU nur mehr in Ausnahmefällenzulässig. Brennwerttechnik ist nicht nur aus energiepolitischer Sicht sinnvoll, sondern spart auch Geld: Auch im Teillastbereich (volle Leistung wird fast nie benötigt) erzielen diese Geräte sehr gute Wirkungsgrade, was einen guten Jahresnutzungsgrad zur Folge hat. Gerade in Verbindung mit Niedertemperaturheizungen können Sie viel Energie (und Kosten) sparen.