Möglichkeiten zur Badsanierung: Planung und Kosten im Überblick

Energetische Effizienz hat als politisches Schlagwort an Bedeutung gewonnen. Hunderttausende Menschen planen eine Sanierung ihres Badezimmers. Die Gründe dafür sind eine deutliche Kostenersparnis, ästhetische Wünsche oder einfach die Lust auf etwas Neues. Mit der richtigen Vorgehensweise gelingt die Sanierung problemlos. Lange Vorlaufzeiten und eine ausführliche Planung sind essenziell, um Pfusch am Bau zu vermeiden.


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Arten der Sanierung

Bei einer Komplettsanierung brechen die Handwerker das gesamte Bad auf, verlegen neue Rohre und erneuern den Putz. Demgegenüber werden bei einer Teilsanierung lediglich bestimmte Bereiche ausgetauscht. Manche Leute lassen eine neue Fußbodenheizung einbauen, isolieren ihre Decke oder tauschen die Fliesen durch einen Boden aus Beton Ciré aus. Energetisch bedingte Sanierungen werden im Badezimmer mithilfe von Dämmplatten wie Kalziumsilikatplatten verwirklicht. Letztere verfügen über absorbierende Wirkungen. Konkret fangen sie den Wasserdampf vor dem Eindringen in die Wand ab und verhindern Nässe. Aufgrund der Komplexität der Energieverhältnisse sollte dieser Schritt immer ausführlich geplant werden.

Sanierung planen

In der heutigen Zeit verfügen Handwerker über gefüllte Auftragsbücher. Dementsprechend sollten sich Häuslebauer noch während der Planungsphase bei Unternehmen für die Badsanierung melden und um Hilfe bitten. Es lohnt sich außerdem, vor der Umgestaltung einen Antrag auf Fördermittel zu stellen. Beispielsweise können im Rahmen der seniorengerechten Sanierung Fördermittel beantragt werden. Je nach Art der Sanierungsmaßnahme winken beträchtliche Summen für das geplante Vorhaben. Auf diese Weise können Häuslebauer ihre Kosten reduzieren und profitieren spürbar.Neue Leitungen und Dämmwände erfordern ein hohes Maß an technischem Sachverstand, über den spezialisierte Betriebe mit Fachkräften verfügen. Am Ende steht ein sehenswertes Ergebnis, das Energie einspart und zugleich ästhetisch wertvoll ist. Im gemeinsamen Gespräch erörtern Techniker und Hausbesitzer die wichtigsten Sanierungsschritte vom Verlegen der Rohre bis zum Anbringen der Feuchtigkeitsdämmung. Danach legt das Unternehmen einen detaillierten Zeitplan vor und bringt die notwendigen Arbeiten schnell über die Bühne.

Mit diesen Kosten ist zu rechnen

Wie viel die Sanierung letztlich kostet, hängt von der persönlichen Zahlungsbereitschaft des Eigentümers ab. Aufgrund stark gestiegener Rohstoffpreise sanieren Eigentümer selten unter 10 000 €. Beträge über 20 000 € sind ebenfalls realistisch. Insbesondere bei aufwendigen Verfahren wie einer Isolierung durch Dämmplatten steigt der finanzielle Aufwand. Allein das Verlegen einer Fußbodenheizung kostet meistens über 10 € pro Quadratmeter, exklusive Kosten für das Heizsystem. Wer seine Wand mit Kalziumsilikatplatten isolieren möchte, sollte einen mittleren zweistelligen Betrag pro Quadratmeter einplanen. Hier zeigt sich, dass eine Badsanierung nicht immer günstig ist. Die Politik vergibt daher regelmäßig Darlehen und Kredite. So sind die Kosten für die Erneuerung deutlich leichter zu stemmen. Angst vor versteckten Kosten muss niemand haben. In Österreich fördert die Politik Sanierungsmaßnahmen im Haus mit entsprechenden Beträgen. Dafür müssen die Verbraucher Anträge einreichen. In Deutschland existieren mit den Förderprogrammen der KfW vergleichbare Verfahren. Die politischen Akteure erhoffen sich von den Maßnahmen eine breitere Zustimmung zu energiepolitischen Reformen. Immobilienbesitzer profitieren davon stark.

Fazit

Für welche Sanierungsmaßnahmen sich Hausbesitzer entscheiden, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Sinnvoll ist sie in nahezu jedem Fall. Etwa, um Wertverlust bei der Immobilie zu vermeiden und den zukünftigen Energieverbrauch zu senken.