Hallo in die Runde!
Wir besitzen ein altes Bauernhaus (älteste Bestandteile ca. 1500, dann hat jede Generation etwas herumgebaut) mit den Maßen ca. 17x10 Meter. Es ist fast vollständig aus Steinen gemauert, stellenweise sind ein paar Ziegel drinnen, ein Teil ist noch ein alter Holzbau. Innen sind alles Holztramdecken mit verschiedenen Niveaus. Die Wohnfläche beträgt circa 420 m² auf drei Geschoßen.
Wir stehen nun vor der Frage ob wir es sanieren sollen oder abreißen und neu bauen. Die Kosten wären laut Baumeister ungefähr die gleichen, Neubau ist halt planbarer. Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist für uns auch ein möglichst geringer Energieaufwand für den Bau.
Meine Fragen:
*Gibt es ein brauchbares Onlinetool, um die Gesamtenergiebilanz eines Hauses zu berechnen?
*Wer könnte uns in dieser Hinsicht beraten? (Steiermark, Nähe OÖ)
Wenn Sanierung energetisch sanieren heißt, ist eine Sanierung logischerweise sinnvoller. Das ist bei uns aber kaum möglich. Neu gemacht würde der Dachstuhl, die Fenster und Türen, die komplette Installation, Innen- und Außenputz sowie der Bodenaufbau im Erdgeschoß (je nach Nutzung). Eine Innen- oder Außendämmung fällt aus verschiedenen Gründen weg und wir rechnen daher mit einem Jahresheizbedarf von 100.000 kWh, wenn wir eine Bauteilheizung installieren. Dafür würden wir eine Hackschnitzelheizung bauen, die Hackschnitzel kommen aus dem eigenen Wald. Für den Sommer reicht sicher eine thermische Solaranlage zum Betrieb der Bauteilheizung.
Vielleicht hat jemand Tipps oder Erfahrungen, wir freuen uns - danke!
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In der Diskussion wurde die Notwendigkeit einer Gesamtenergiebilanz für ein Haus thematisiert, wobei ein Online-Tool zur Berechnung und die Möglichkeit einer Energieberatung erwähnt wurden. Es gab Überlegungen zur Sanierung versus Neubau, wobei der Neubau als bevorzugte Option angesehen wurde, vor allem mit Blick auf geringeren Energieaufwand und Betriebskosten. Die Teilnehmer diskutierten den Einfluss von Materialien, insbesondere Holz, auf den Ressourcenverbrauch und die CO2-Bindung. Ein einheitlicher Konsens über die optimale Herangehensweise zur Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs bei Bauprojekten konnte nicht erzielt werden.
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