Hallo zusammen,
ich bin gerade am Überlegen, wie ich meine Terrasse (5x4m) im oberen Stockwerk im Frühjahr fertigstellen kann.
Hier ist die Ausgangslage:
Die Terrasse ist ein Holzanbau mit einem Gefälle von etwa 2% in eine Ecke, wo die Entwässerung über ein 75er/50er Rohr nach unten erfolgt.
Sie ist vollständig überdacht und wird mit einem Glasgeländer versehen.
Im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass keine großen Wassermengen anfallen – selbst bei den heftigsten Stürmen kamen nur etwa 10 Liter zusammen, und ansonsten saugen die OSB-Platten das Wasser auf, bevor es den Entwässerungspunkt erreicht.
Der Höhenunterschied zwischen dem Holzgefälle (OSB-Platte) und der fertigen Fußbodenoberkante beträgt 8-18 cm.
Ich plane, Keramikfliesen (90x60x2 cm) zu verlegen.
Nun weiß ich nicht wie ich den Unterbau gestalten soll:
Variante 1: Eine Folie oder Bitumen auf das Gefälle aufbringen und die Fliesen auf Stelzlager verlegen. Ist aber eigentlich nicht meine Vorzugsvariante da ich das Hohlklingen bzw. evtl. lockere Fliesen nicht gefallen.
Variante 2: Eine Folie oder Bitumen auf das Gefälle aufbringen, darauf Splittbeton verwenden und die Fliesen verkleben. Die Fugen (3-4 mm) würde ich anschließend mit wasserdurchlässigem Material wie Quarzsand füllen (ich bin offen für andere Fugenmittel).
Meine Bedenken sind, ob Frostprobleme im Splittbeton auftreten könnten und ob die Fugen zukünftig durch Schmutz verstopfen könnten, was das Ablaufen des Wassers behindern würde. Zudem möchte ich kaum ein Gefälle haben – eigentlich gar keins oder maximal 0,25%. Wenn bereits bei einem Gefälle von 2% das Wasser nicht richtig abfließt, frage ich mich, ob es überhaupt etwas bringt, eines einzubringen. In meiner Dusche bleibt nach dem Abdrehen des Wassers auch eine ordentliche Pfütze stehen (bei 2%).
Was dengt ihr? Entwässerungstechnisch ist Varainte 1 die Beste, dass ist mir klar aber hat jemand Erfahrungen mit Splittbeton auf einer überachten Terrasse wo kaum Wasser anfällt? Ich freue mich auf eure Meinungen und Ratschläge!
lg. Sebastian