Wir planen eine gemeinschaftliche Erzeugungsanlage, dabei ist die PV Anlage zwangsläufig ein Volleinspeiser. Wir möchten diese aber mit einer Batterie ausrüsten. Ich hätte die Daten um zu entscheiden wann die Batterie laden, und wann entladen soll - aber leider fehlen allen bisherigen Anbietern entsprechende Steuereingänge. Ich plane daher, die Batterie direkt mit einem Wechselrichter ans Netz zu hängen am gleichen Zähler, an dem auch die PV Anlage hängt. Hat jemand damit Erfahrung? Ich bräuchte einen Wechselrichter dem ich mit einem Steuersignal sagen kann was er tun soll...
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Ulrich25 schrieb:
Wenn ich das genau so baue wird die Batterie einmal geladen und das wars - der Wechselrichter sieht nie einen Verbrauch und wird die Batterie nie entladen.
Nun die Frage: Gibt es ein fertiges System bei dem ich bei den teilnehmenden Tops, beispielsweise Top 1, 3&4 und 11 ein zusätzliches Smart Meter einbauen kann und dem Wechselrichter die Information füttern kann, damit er auch die Verbräuche sieht?
Fertig wird es wohl nichts geben.
Bemerkungen:
1) Wie stellst du dir das vor, daß die Batterie "nur" Strom an Verbraucher in Top 1,3,4,11 abgibt ? Machst du eine GEA nur mit diesen Wohnungen ? Wenn ja, dann ist das ein möglciher Weg.
2) Statt einer selbstgebauten Steuerung, kannst du zu Beginn die Energieverteilung auf statistisch machen. Schau dir von den 4 Wohnungen die letzten 12 Monate die 15min Verbrauchskurven an und aggregiere sie auf einen Verbrauchswert. Dann kannst du vermutlich schon mal viel mit einer quasi fixen Einstellung der Batterieentladung abdecken.
3) Ich mache das mit meiner eigenen Energiegemeinschaft auch so. Pi x Daumen werden die statistischen Muster angesehen, wie die Summe aller Vebraucher über 24 Stunden aussehen. Dann wird bei den
WR WR [Wechselrichter] mit Batterien einfach ein ähnlicher Wert eingetragen den sie du diesen Zeiten abgeben sollen, der entweder alles, oder zumindest den Kernbereich abdeckt. Ohne weitere "smarte" Steuerung zwischen den Verbrauchern und den PV Anlagen waren die Eigendeckungsraten für alle Verbraucher heuer zwischen 55% (Jänner) und 98,5% (Juni).
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In der Diskussion wurde erörtert, wie eine PV-Anlage mit Batteriespeicher in einem Mehrfamilienhaus betrieben werden kann, um den Verbrauch dynamisch zu steuern. Unterschiedliche Ansätze zur Integration von Wechselrichtern, Smart Metern und Modbus-basierten Steuerungssystemen wurden vorgestellt. Teilnehmer äußerten Bedenken hinsichtlich der Durchführbarkeit und der notwendigen technischen Anforderungen, insbesondere bei mehreren Parteien in einem Gebäude. Der Austausch betonte die Notwendigkeit, den Stromverbrauch aller Beteiligten zu messen und die Steuerung für die Batterien entsprechend anzupassen. Für komplexe Lösungen wurde der zeitliche und technische Aufwand hervorgehoben, um eine effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten.
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