Zusammenfassung: Abschätzung Heizlast 380m² Altbau für Dimensionierung WP + RGK | Heizungstechnikforum auf energiesparhaus.at
« Heizung, Lüftung, Klima  |

Abschätzung Heizlast 380m² Altbau für Dimensionierung WP + RGK (Zusammenfassung)

Gesamte Original-Diskussion anzeigen
  •  CSdev
13.4. - 30.5.2024
Zusammenfassung aus 34 Antworten von 9 Autoren
4
Hallo zusammen!
 
Ich bin aktuell dabei für unser 380m² großes Haus ein neues Heizungssystem zu planen.
Es ist aber recht schwer die richtige Heizlast abzuschätzen, welche ich dann auch für die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Auslegung brauche😅.
 
Hier alle Details zum Haus:
  • Das Haus hat 380m², BJ des ursprünglichen Teils ist 1904, angebaut bzw. aufgestockt wurde min. 5-mal, zuletzt 1 Gaube 2004.
  • Die Hälfte des Hauses (von oben gesehen) hat 2 Stockwerke und die andere ist quasi ein Bungalow, wo auch der Heizraum untergebracht ist.
  • Keller gibt es nur einen kleinen ~ 40m² mit Gewölbe und Erdboden; (noch) nicht gedämmt
  • Die Fassade ist Großteils unisoliert, bis auf einen kleinen Anbau ca. 30m² und der neuen Gaube
  • Auf der obersten Geschossdecke (Spitzboden oberhalb vom 2OG, ~60m²) liegen 12cm Styropor, beim Bungalow-Teil liegt Glaswolle ~10-15cm.
  • Die Fenster sind 2-fach verglast BJ 2017
  • Aktuell sind ein Holzvergaser 50kW BJ2015 mit 3750L Puffer und eine Ölheizung 38kW BJ1997 vorhanden
  • Holz soll später als Backup erhalten bleiben (Entlademischer?), aber auf lange Sicht keine große Rolle mehr spielen.
  • 2 Heizkreise (gleiche VL VL [Vorlauf]) mit insgesamt 36 Heizkörper und einer kleinen FBH FBH [Fußbodenheizung] in einem Bad
  • Vorlauftemperatur (nach viel testen usw.) maximal 45 Grad bei -15 Grad AT AT [Außentemperatur]
  • Volumenstrom laut den beiden Grundfos Alpha 2 25-40 auf Stufe 1: HK1 ~1,7m³/h und HK2 ~1,5m³/h, Spreizung je nach AT AT [Außentemperatur] zwischen 3K und 5K
  • Warmwasser wird über E-Boiler gemacht; möglicherweise werde ich das später umstellen auf WP WP [Wärmepumpe], wenn die ganzen Wasserleitungen getauscht werden.
Aktuell sind keine größeren Dämmmaßnahmen am Haus geplant.


Das Haus war bis 2017 zum Teil vermietet, daher hab ich aus der Zeit noch recht genaue Aufzeichnungen.
Aus der Öl-Zeit hab ich einen Durchschnittsverbrauch von 6250L p.a. das war von 2002 - 2006
Holz war es im Zeitraum 2015 - 2017 ca. 35RM Buche p.a., da waren von den 380m² ungefähr 320m² bewohnt, RT ~23-24 Grad damals😅, der Rest war halt kälter ~18 Grad.
Bei den Verbräuchen waren am Spitzboden ~60m² 12cm dick Styropor noch nicht verlegt, sowie 15 Fenster waren noch alte Alu bzw. Alu-Holz Fenster.
 
Wenn man anhand der Verbräuche rechnet, kommt man beim Öl auf:
6250L x 10,5 kWh/L x 0,75 Wirkungsgrad auf ungefähr 49200 kWh Wärme
 
Beim Holz sind es ja laut den Leuten mit WMZ im HTD ca. 1300 kWh Wärme pro RM Buche, die beim Holzvergaser effektiv rauskommen.

Also ohne Pufferverluste:
35 RM x 1300kWh/RM -> 45500 kWh Wärme
 
Aufgrund der Verbesserungen (Styropor Dachboden + Fenster), sowie der Tatsache, dass wir jetzt nicht mehr 23 - 24 Grad Raumtemperatur haben (müssen), sondern eher 21 - 22 Grad, gehe ich von 35000 - 40000 kWh Wärme aus, die gebraucht werden.

Ist die Einschätzung der Wärmemenge soweit plausibel?

Je nach "Heizlastberechnungs-Tool" komme ich so auf Werte von 13kW bis 20kW. Die Frage ist, was passt jetzt wirklich?
Mein Plan ist eine KNV S1156 einbauen zu lassen. Würde eurer Meinung nach die 18kW Version passen?

Danke und LG

In der Diskussion wird der Energieverbrauch eines Heizsystems sowie die möglichen Alternativen zur Verbesserung der Heiztechnik behandelt. Ein Teilnehmer zweifelt an den angegebenen Verbrauchswerten und schlägt eine thermische Sanierung vor. Ein Austausch der Heizkörper und die Nutzung einer Wärmepumpe in Verbindung mit einer Holzheizung werden diskutiert. Der Einsatz von Niedertemperaturheizungen und die Wichtigkeit der Dämmung werden hervorgehoben, während die Notwendigkeit von Energieförderungen zur Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen erkannt wird. Auch hydraulische Aspekte bei der Heizungsinstallation werden kritisch betrachtet. Eine fundierte Energieberatung wird empfohlen.

Bitte helfen Sie uns mit einem kurzen Klick: Ich finde diese Zusammenfassung
  

Gesamte Original-Diskussion anzeigen

Hinweis: Diese Zusammenfassung wurde maschinell generiert. Original anzeigen