Hallo,
ich bin etwas ratlos wie ich meinen Energieausweis deuten soll.
Gebäude Kurzfassung: Zweifamilienhaus Altbau, mehrere Bausubstanzen, Fenster erneuert, Dachboden gedämmt, ansonsten unsaniert, Heizkörper.
Genauere Beschreibung meines Vorhabens findet sich hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-grundwasser-wp-im-teilsanierten-altbau-zfh-radiatoren/76422 Wichtig zu erwähnen ist, dass der tatsächliche Ölverbrauch die letzten 3 Jahre (=gegenwärtige Bewohnung durch 4 Erwachsene und 2 Kinder) bei max. 3700 l/a mit
WW WW [Warmwasser] war. Letztes Jahr wurden die Fenster getauscht. Ich gehe daher von etwa 32000 kWh tatsächlichem HWB aus! Also ein 1/3 weniger als EAW.
Welche maximale Leistung sollte eine Grundwasserwärmepumpe in dem Fall haben?
Es muss ja nicht nur der Gesamtbedarf gedeckt werden, sondern auch der max. Monatsverbrauch, in dem Fall Jänner mit 13724 kW/Monat.
Wenn man nun annimmt, dass die Gebäudekennlinie stimmt und man die Verbrauchskurve um den Faktor 1/3 reduziert, ergibt sich für Jänner ein Verbauch von 9000 kWh.
Die NIBE/KNV 1156-8 hat an Grundwasser 11kW. Wenn die
WP WP [Wärmepumpe] auf 100% durchläuft, ergibt das 31 Tage x 24 h × 11 kW = 8184 kWh. Da fehlen also 800 kWh im kältesten Monat.
Ist diese, meine bevorzugte Maschine nun zu klein?
Oder würde die passen?
Mein Grundwasser hat im Jänner Durchschnittlich 11,2°C (1995-2021), die letzten Jahre eher 12°C!
Die bestehende Heizung ist bestimmt auch nicht ideal eingestellt und geregel. Bei Heizungstausch wäre hier sicher noch ein paar Prozent Einsparubgspotential. So daneben wäre die KNV dann wohl nicht, oder was sagen die Experten?