Servus,
bei uns steht die Wasserleitungsverlegung an. Jetzt haben wir neben dem Standard Mehrschichtverbundrohr auch eine Edelstahlvariante (Prest*bo) angeboten bekommen.
Vor einiger Zeit wurde bereits über die Materialwahl im Forum diskutiert:
https://www.energiesparhaus.at/forum-wasserleitung-kunststoff-edelstahl/29861 Möchte das Thema aber neu anstoßen (da der alte Thread bereits geschlossen ist).
Welche Vorteile hat die Edelstahlvariante gegenüber dem Kunststoffverbundrohr?
Welche Nachteile gibt es?
Gibt es Erfahrungen?
Meine Erkenntnisse bisher (bitte gerne korrigieren):
- Alle Leitungen außerhalb vom Haus sind sowieso aus PE.
- Edelstahlleitungen sind starr und benötigen mehr Verbindungsstücke etc.
- Mehr Verbindungsstücke bedeuten mehr Fehlerquellen bzgl. Wasseraustritt. Das ist ein wichtige Punkt für uns, da wir ein Massivholzhaus haben. Mit dem Kunststoffverbundrohr könnte man die Verbindungen alle oberhalb des Fußbodens montieren (besser zugänglich)
- Keine Querschnittsverengung bei Abgängen bei der Edelstahlvariante
- Material ist teurer und Verlegung dauert länger.
- Edelstahl hat einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten. Ich weiß nicht, ob sich das auf potentielle Undichtigkeiten auswirkt.
Bin schon gespannt auf euere Erfahrungen, Wünsche, Meindungen sowie euren Senf.
😁 Danke und LG
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In einer Diskussion über Rohrsysteme für die Trinkwasserinstallation wurden verschiedene Materialien und Systeme erörtert. Ein Teilnehmer lobte das Kunststoffrohrsystem Sanipex wegen seiner Robustheit und Wartungsfreundlichkeit, während ein anderer vorschlug, unterputz Verbundrohre zu verwenden. Es wurde festgestellt, dass die Verbindung unterschiedlicher Systeme potenzielle Nachteile mit sich bringt. Ein weiterer Teilnehmer hob die Vorteile des Mehrschichtverbundrohrs hervor, darunter geringeren Bedarf an Fittings, wies jedoch auch auf Einschränkungen bei der Betriebstemperatur hin. Abschließend wurde auf die Verkeimungswahrscheinlichkeit bei metallischen Rohrsystemen und mögliche Lösungen verwiesen.
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