Hallo,
wir wollen demnächst bauen. Der Nachbargrund liegt höher als unserer und wird durch eine alte Stützmauer mit 1m Höhe mit einem darauf angebrachten sehr desolaten Zaun begrenzt. Leider will unser Nachbar bereits jetzt unser Haus verhindern und beeinsprucht (ohne Hoffnung - reine Verzögerungstaktik) unsere Baubewilligung.
Seine Mauer hat schon Risse, die einzelnen Ziegelsteine sind teilweise sichtbar u. locker, der Putz abgefallen usw. Unser Keller wird 3 Meter daneben ausgehoben. Wir befürchten jetzt, dass er behauptet, wir würden seine Mauer oder sein auch schon älteres Wohnhaus beschädigen. Er hat keine Skrupel und klagt gerne und oft.
Kann er uns für bestehende Risse verantwortlich machen, vielleicht behaupten, dass sie größer werden? Kann er den Bau einstellen lassen oder aufhalten? Wer hat die Beweislast? Sollten wir vorab eine Substanzaufnahme von Mauer und Haus durch einen Sachverständigen veranlassen? Kann er hier irgendwie auf Schadenersatz klagen? Was kostet ein Sachverständiger? Wie können wir uns hier schützen?
Viele Fragen, Vielen Dank für jede Antwort!
ZB
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In einer Diskussion über Bauvorhaben neben einer maroden Nachbarmauer äußern Teilnehmer Bedenken hinsichtlich möglicher rechtlicher und bautechnischer Konsequenzen. Es wird empfohlen, vor Baustart Gutachten und Sachverständige hinzuzuziehen, um potenzielle Risiken für das Nachbargebäude zu evaluieren und rechtliche Absicherung zu gewährleisten. Eine Klärung der Haftungsfragen mit der Baubehörde und dem Nachbarn wird angeregt, wobei auch Verhandlungen zur Minimierung von Konflikten thematisiert werden. Es wird betont, dass umfassende Dokumentation während des Bauprozesses essenziell ist, insbesondere wenn rechtliche Auseinandersetzungen drohen.
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