Hallo! Mein NEH benötigt lt. Energieausweis 25kWh/m2/J = 6,5 kW Heizlast.
Jetzt meine Frage an die Profis: reicht ein Heizkamin mit 11 kW der zentral unter der Galerie angeordnet ist sowie eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinnung (Erdwärmeregister - Drexel&Weiss) aus, um dieses Haus ordnungsgemäß zu beheizen.
Habe mir gedacht, von ca. März bis Oktober (solare Energiegewinne) würde die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] das Haus heizen und in der wirklich kalten Jahreszeit würde der Kamin geheizt und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] transportiert die erzeugte Wärme in alle Räume. Funktioniert das so oder liege ich da falsch?
Warmwasser würde ich mit Luft-WP erzeugen. Im Bad würde ich mir eine elektr. Heizmatte oder so zulegen.
Was haltet ihr von diesem Konzept?
Vielen Dank im voraus!
meine Meinunghaben eine ähniche EKZ und Heizlast lt. Ausweis und meine Meinung dazu ist:
*) (Ende) März bis Oktober ohne Heizung ist realistisch, ist bei uns auch so (kommt aber auch stark auf die Region an)
*) 11KW Heizkamin in so einem Haus mit EKZ 25 ist IMHO schon ein ziemliches "Monster" Da stellt sich nicht die Frage ob er genug Wärme erzeugt, sondern wie du sie pufferst und verteilst!
*) Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohne eigenem Heizregister "heizt" nicht wirklich, sondern reduziert Wärmeverluste durch Lüften. Auch die Wärme vom Ofen wird sie nicht verteilen, ausser der hat einen Wasserkreislaum mit angeschlossenem WW WW [Warmwasser]-Heizregister direkt in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Aber eine Heizlast von 6,5 KW ist meiner Meinung nach für Luftheizung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sowieso nicht geeignet.
*) El. Heizmatte würde ich eher nur als Lösung für die Übergangszeit ansehen, Luft-WP für Warmwasser ist erprobte Technik und wird wohl funktionieren.
In Summe betreibst Du dann aber recht viel Aufwand mit vielen verschiedenen Systemen um dir eine konventionelle Wärmeverteilung zu sparen.
@chris - danke für die antwort. daraus interpretiere ich, dass man eine zusätzliche heizung benötigt. hab da eh schon an eine luft-wp (fbH natürlich) gedacht. da ich aber einen heizkamin schon aus optischen gründen bekomme und die kwl anscheinend für ein NEH zwecks feuchtigkeitsabtransport notwendig ist, wollte ich nur wissen, inwieweit man ev. investitionskosten sparen kann, da ja inkl. luft-wp dann 3 Heizformen eingesetzt werden.
was würdest du vorschlagen?
Unsere Situation - Hi, wir haben folgende Situation: EKZ 18 f. 150m2, Gas-Brennwert-Therme + kWRL (nur Lüftung) + Schwedenofen (im Wohne- Esszimmer) 8kW; soweit passt alles und wir sind zufrieden; sollten wir nochmal bauen, so würde ich ev. versuchen die Wärme des Schwedenofens "besser" im Haus zu verteilen (falls das sinnvoll möglich ist) => dann hätten wir uns die Gastherme sparen können; sprich mit vielen Experten, insb. auch Hersteller v. (Kachel)Öfen. Frage ist auch, wie viel "Arbeit" du ins Stückholz-Heizen investieren möchtest. LG / ST
@chikerro - @chikerro: was für Euch in Frage kommt müsst ihr selbst herausfinden, hängt auch z.B. davon ab was Euch ein Kamin wert ist.
Wir haben die Frage für uns so gelöst: Der ursprünglich angedachte Ofen wurde ganz weggelassen, auch die Solaranlage fiel weg. Richtig Geld haben wir dafür in eine gute Grundwasser-WP mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und Vorrangschaltung für die Warmwasserbereitung (mit >400L Puffer und Frischwassersystem) investiert und sind damit glücklich. Das heißt aber nicht, dass das System für Dich auch das Optimum ist. Du hättest z.B. die Möglichkeit mit 3fach-Verglasung die max. Heizlast nach unten zu drücken und dann wäre Heizung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wieder ein Thema oder es gibt auch Kamine an die man Heizkörper anschliessen kann (weiss aber nicht ob's da auch "wohnzimmertaugliche" gibt) usw. ...
habe auch eine ähnliche EKZ - KWL, Ofen und FBH FBH [Fußbodenheizung] (Gas). Ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] würde sich die Wärme auf jeden Fall zu schlecht verteilen. Einsparen lässt sich da m.M. nach nichts. Dafür hat man mit dieser Lösung auch maximalen Komfort. Dadurch dass man jeden Raum beliebig temperieren kann und das Schlafzimmer auch wirklich kühl halten kann ist die Wohnqualität sicher höher als im Passivhaus. Mit WP WP [Wärmepumpe] oder Gas sind dann sogar die Heizkosten niedrieger als im (strombeheiztem) Passivhaus.
@patrick - Hast du die FBH FBH [Fußbodenheizung] überall verlegt? Denn zB durch den Ofen, der unter der Galerie steht, wird die Hitze naturgemäß zu den oben angeordneten Schlafräumen strömen. Außerdem ist das Schlafzimmer ja meist sowieso kühler "eingestellt".
Kann man mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die Räume überhaupt verschieden temperieren. Welches KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-System (mit Erdwärmeregister, etc.)hast du? Welche Firma/System könntest du empfehlen. Will nur sicher gehen, wer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Anlagen wirklich bauen kann, ohne dass Zugerscheinungen oder irgendwelche Anlagengeräusche (Strömung) entstehen.
Vielen Dank vorab!
meine Lüftung - ist von Lüftung Schmid www.lufti.at mit 2x25m Erdwärmetauscher. Ich hab die FBH FBH [Fußbodenheizung] überall verlegt, auch im Keller. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] belüftet auch den Keller. Die Räume lassen sich mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] keinesfalls unterschiedlich temperieren v.a. nicht, wenn man kein Gebläse will. Die Wärme vom Ofen verteilt sich nur wenn alle Türen geöffnet sind und dann auch nicht besonders gut. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] mit unterschiedlichen Heizkreisen ist die Investition auf jeden Fall wert. Wenn du sparen willst, dann lass den Ofen weg.
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